Die Plattform West Mira soll für Wintershall sechs Bohrungen im Nova-Feld vor Norwegen durchführen.

Die Plattform West Mira soll für Wintershall sechs Bohrungen im Nova-Feld vor Norwegen durchführen. (Bild: Seadrill)

Die geplanten Bohrungen sollen von der mobilen Bohrplattform West Mira durchgeführt werden, die Seadrill im Auftrag von Northern Drilling betreibt. Zusätzlich hat Wintershall mit Seadrill einen langfristigen Rahmenvertrag für mögliche zukünftige Bohrungen geschlossen. Der Vertrag enthält Optionen für bis zu zehn weitere Bohrungen in anderen Wintershall-Feldern sowie für Explorationsaktivitäten.

„Dies ist ein weiterer Meilenstein für das Nova-Projekt“, so Hugo Dijkgraaf, Managing Director von Wintershall Norge. „Indem wir uns die Dienste dieser modernen Bohranlage gesichert haben, sind wir in der Lage, das Feld weiter auszubauen und 2021 mit der Produktion zu starten.“ Bei West Mira handelt es sich um eine kürzlich fertiggestellte Bohrplattform der sechsten Generation. Die so genannte Halbtaucherplattform kann bei allen Witterungsbedingungen eingesetzt werden. Sie wird im Nova-Feld sechs Bohrungen in einer Wassertiefe von rund 370 Metern vornehmen. Der Vertrag enthält Prämien für Seadrill für einen effizienten und sicheren Betrieb.

„Hohe Erwartungen, höchste Standards“

„Wintershall Norge hat hohe Erwartungen an West Mira“, erklärt André Hesse, Leiter des Nova-Projekts bei Wintershall Norge. „Wir freuen uns auf ihren Einsatz, denn wir möchten mit unserem Nova-Projekt wieder höchste Standards bei Sicherheit und Wirtschaftlichkeit setzen. Indem wir Bonusanreize in den Vertrag aufgenommen haben, koordinieren wir die Anforderungen und die Motivation unserer Dienstleister und agieren als Team. Dieser Teamgedanke hat sich für uns bereits bei vergangenen Projekten ausgezahlt.“

Das Feld Nova wird als sogenannte Subsea-Completion entwickelt, einer Produktionsanlage direkt auf dem Meeresgrund. Die zwei Installationen auf dem Meeresboden sind über eine Unterwasseranbindung an die benachbarte Plattform Gjøa zur Aufbereitung und den anschließenden Export von Öl angeschlossen. Gjøa stellt zudem das für die Förderung benötigte Gas und die Wasserinjektion zur Druckunterstützung in der Lagerstätte bereit. Die Stromversorgung für die Nova-Unterwasserinstallation erfolgt über die Plattform Gjøa von der Küste. Nova wurde 2012 entdeckt und befindet sich in der nordöstlichen Nordsee etwa 17 km südwestlich der Plattform Gjøa (Betriebsführer Neptune Energy) und etwa 120 km nordwestlich von Bergen. Durch den Standort im so genannten „35. Quadranten“ profitiert Nova von der existierenden gut ausgebauten Infrastruktur der Region. (ak)

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