- entspricht 97/23/EG und FM-Regelwerk
- dicht auch bei langer einseitiger Belastung
- Betriebsdruck bis 16 bar
Das Kürzel FM in der Typenbezeichnung steht für Factory Mutual. Dahinter steht ein internationales Regelwerk für Brandschutz-Anwendungen in der Industrie und Gebäudetechnik, dem die Brandschutz-Absperrklappen entsprechen. Feuerlöschanlagen stellen hohe Anforderungen an Armaturen, da die Rohrleitungen ein bis zwei Jahre unter vollem Druck stehen können, ohne dass es zu einer Betätigung des Abschlusskörpers kommt. Diese einseitige Belastung drückt bei Absperrklappen den Ringbalg in die Richtung der Auslaufstrecke der Klappenscheibe. Bei mangelnder Elastomerqualität kann die Klappe dadurch undicht werden. Die KSB-Konstruktion ist darauf ausgelegt, dass dieser Fall nicht eintritt. Die sphärisch bearbeitete Klappenscheibe und der entsprechend ausgeformte Ringbalg bewirken eine sichere Dichtheit an den Wellendurchgängen. Die Welle kommt nicht mit dem Medium in Kontakt. Die Elastomer-Ringbälge dichten die Armatur auch an den Flanschen ab, so dass zusätzliche Dichtungen nicht notwendig sind. Das Betätigen der Armatur erfolgt über ein Untersetzungsgetriebe. Eine 100 x 100 mm große gelbe Fahne signalisiert auch von Weitem, ob die Absperrklappe geöffnet oder geschlossen ist. Zwei interne Endschalter für das Getriebe sind optional erhältlich. Die Brandschutz-Absperrklappen erfüllen die Sicherheitsanforderungen des Anhangs 1 der Europäischen Druckgeräterichtlinie 97/23/EG. Die Flanschanschlüsse entsprechen den EN-, ISO- und ASME-Normen. Die Klappen sind für einen Betriebsdruck bis maximal 16 bar ausgelegt und von DN40 bis DN300 erhältlich. 1609ct902