Jedoch sind bei der Dichtstromförderung höhere Förderdrücke notwendig. Eines der kritischsten Teile bei der Verwendung von Druckbehältern in Zusammenhang mit abrasiven Materialien ist der Einlaufverschluss. Die Dichtungsmembran einer Absperrklappe kann beispielsweise schnell verschleißen, was zu Leckagen führt. Damit kann Luft in den Prozess gelangen, die den Förderprozess stören oder sogar komplett stoppen kann. Gericke bietet jetzt einen verbesserten Kegelverschluss (Typ K5 oder K6) an, welcher speziell für Anwendungen in Verbindung mit abrasiven Produkten sowie hohen Drücken und Temperaturen geeignet ist. Der Kegelverschluss zeichnet sich durch einen sehr geringen Verschleiß bei abrasiven Schüttgütern aus und eignet sich gut für Schüttgüter wie Zement, Flugasche, Sand und Aluminiumoxid. Der Verschluss entspricht den PED-Richtlinien (DGRL Druckgeräterichtlinien) und ist für einen Behälterdruck von max. 10 bar (ü) geeignet. Die Dichtungen sind aus abriebfestem Elastomer gefertigt und das Material ist für Produkttemperaturen bis 200 °C geeignet. Die Standardgehäuse sind aus duktilem Gusseisen (Typ K5) hergestellt, Ausführung in Edelstahl (Typ K6) sind auf Anfrage verfügbar.
Fördertechnik
Verschleißresistenter Kegelverschluss K5/K6
Die größten Vorteile der Dichtstromförderung im Vergleich zur Dünnstromförderung sind die langsamen Fördergeschwindigkeiten, die großen Förderdistanzen und die hohen Schüttgutbeladungen, so dass hohe Förderkapazitäten möglich sind. Bei einer Reduzierung der Geschwindigkeit kann zum Beispiel der Verschleiß und der Abrieb in hohem Maß verringert werden.