(Bild: HTK)
Unabhängig von der Viskosität erfasst das Analysegerät auch Dichte und Temperatur des Messstoffes. Aus den Daten zur Viskosität kann auf die Eigenschaften von Flüssigkeiten schließen und ihre Qualität überwachen. Das Gerät kann für direkte und indirekte Dichte- und Viskositätsmessungen verwendet werden. Während mit der direkten Dichte- und Viskositätsmessung eine Produkteigenschaft bzw. -qualität ermittelt werden kann, ermöglicht eine indirekte Dichte- und Viskositätsmessung anhand von Tabellen und Berechnungsalgorithmen zum Beispiel die Konzentrationsbestimmung von Flüssigkeitsgemischen.
Das Analysegerät dient unter anderem zur Optimierung der Prozesssicherheit bei Applikationen bei welcher eine bestimmte Viskosität benötigt wird, zum Beispiel Motorenöle auf Kalibrieranlagen, oder zur Ergänzung der Dichtewerte bei der Qualitätssicherung von Schmierstoffen oder Treibstoffen. Werden verschiedene Flüssigkeiten gemischt, kann das richtige Mischverhältnis mit Dichtemessungen geprüft werden, Anwendungen hier sind etwa die Prüfung von Heizöl und dem Zumischanteil von Biodiesel, die Überwachung von Treibstoffkonzentrationen oder die Überwachung von Motorenölen.
Die Analyseeinheit MDE3300 DL (Density Liquid) ist als mobile oder stationäre Version erhältlich. Unterschiedliche Optionen wie integrierte Pumpen, Auswertesysteme mit Datenlogger, Fernzugriff sind vorhanden und können auf den jeweiligen Nutzer und Anwendungsfall angepasst werden. Das Gerät ist geeignet für partikelfreie (max. 30 µm) Kohlenwasserstoffe und wässrige Medien mit Temperaturen von -20 bis 60 °C bei einem Durchfluss von 0 bis 10 l/h (bezogen auf Wasser). Der Messbereich für Viskosität beträgt 0,3 bis 50 mPa s, für Dichte 600 bis 1000 kg/m³, für Druck 0 bis 20 bar (absolut); der Berstdruck beträgt 80 bar (absolut).
Entscheider-Facts
- erfasst Viskosität, Dichte, Temperatur
- mobil oder stationär
- Kohlenwasserstoffe und wässrige Medien
