Geld

(Bild: seksan94 und electriceye – Fotolia)

Preisentwicklung für Gewerke im Chemieanlagenbau. Insbesondere Apparate und Maschinen sind zuletzt deutlich teurer geworden.

Preisentwicklung für Gewerke im Chemieanlagenbau. Insbesondere Apparate und Maschinen sind zuletzt deutlich teurer geworden.

Gegenüber dem Vorquartal legten Apparate und Maschinen um 1,8 Prozent zu – im Vergleich zu den leichten Preisrückgängen im Jahr 2015 sowie den moderaten Steigerungen im Vorjahr ist das ein geradezu stürmisches Wachstum, das nicht zuletzt auch die stärkere Projekttätigkeit in der Chemie und in anderen Anlagenbau-Branchen wiederspiegelt.  Rohrleitungen und Armaturen verteuerten sich seit November um 1,1 Prozent, und für MSR-Einrichtungen müssen Anlagenbauer und Investoren heute 1,258 Prozent mehr ausgeben als noch im Herbst.

Long Lead Items unterliegen großen Preisschwankungen

Zu den Gewerken, die sich im Jahresvergleich am stärksten verteuert haben, gehören einerseits die Apparate und Maschinen (+3 %), aber vor allem auch die Bauteilkosten, die seit Februar 2016 um 2,8 % geklettert sind. Am niedrigsten fiel die Teuerungsrate bei Elektrotechnischer Ausrüstung aus – hier ist seit Februar 2016 ein Plus von 2,2 Prozent zu verzeichnen. Bei Apparaten und Maschinen kommt wahrscheinlich auch zum Tragen, dass diese „Long Lead Items“ von immer weniger Herstellern angeboten werden. Wenige Großaufträge können hier das Preisgefüge bereits deutlich beeinflussen.

Der CT-Preisindex für Chemieanlagen wird vierteljährlich aktualisiert. In ihm werden nach einer von H. Kölbel und J. Schulze entwickelten Methode Anlagenbaugewerke zu einem Index berechnet, dessen Basis das Jahr 2005 (=100) bildet. Aus der Gewichtung der Einzelgewerke resultiert ein Index für die Preisentwicklung von Chemieanlagen. 1708ct907
Die detaillierten Daten senden wir Ihnen per E-Mail gegen Rechnung gerne zu. Anfragen an: susanne.berger@huethig.de

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Hüthig GmbH

Im Weiher 10
69121 Heidelberg
Germany