
- Für kleine und mittelständische Unternehmen gibt es für Energie-Effizienzmaßnahmen Fördermittel von der Bundesregierung.
- Im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) wird die „Offensive Abwärmenutzung" gefördert. Unternehmen sollen zukünftig sowohl bei der Identifizierung von Abwärmenutzungspotenzialen als auch bei der Investition in Abwärmenutzungsmaßnahmen unterstützt werden.
- KMU erhalten z.B. Investitionszuschüsse für den Ersatz alter Anlagen durch hocheffiziente Aggregate.
Auch Vorhaben mit komplexeren Energieeffizienzmaßnahmen auf Basis eines unternehmensspezifischen Energieeinsparkonzepts werden gefördert. Bezuschusst wird eine systemische Optimierung, bei der mindestens zwei Querschnittstechnologien ersetzt und erneuert werden. Die systemische Optimierung umfasst dabei auch alle Anlagen und Anlagenteile, die die Energieeffizienz der Querschnittstechnologie unter Berücksichtigung ihrer Systemanbindung verbessern. Maßnahmen bei folgenden Querschnittstechnologien werden unterstützt:
- elektrische Motoren und Antriebe
- Pumpen
- raumlufttechnische Anlagen
- Druckluftsysteme
- Anlagen zur Wärmerückgewinnung und zur Abwärmenutzung
- Dämmung von Rohrleitungen, Pumpen und Armaturen
- Beleuchtungssysteme
Die systemische Optimierung muss eine Endenergieeinsparung von mindestens 25 % gegenüber dem Ist-Zustand erzielen. Grundlage für eine mögliche Förderung ist ein Energieeinsparkonzept, das ein Energieberater vor Beginn der Investition erstellt, um die Verwendung von hocheffizienten Technologien zur Optimierung des Systems zu prüfen und zu bewerten. Förderfähig sind Maßnahmen ab einem Netto-Investitionsvolumen von mindestens 30.000 Euro je Antragsteller. Antragsformulare und Merkblätter stellt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung. Special1501
Hier finden Sie weitere Informationen der dena zum Thema Abwärmenutzung.