Messer und CVC Fund VII haben mit Linde den Kauf von Teilen des Amerika-Geschäfts für 3,3 Mrd. US-Dollar vereinbart.

Messer und CVC Fund VII haben mit Linde den Kauf von Teilen des Amerika-Geschäfts für 3,3 Mrd. US-Dollar vereinbart. (Bild: M.Rosenwirth - Fotolia.com)

Die erworbenen Gesellschaften erwirtschafteten mit circa 5.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2017 einen Umsatz von 1,7 Mrd. US Dollar (1,4 Mrd. Euro) bei einem EBITDA von etwa 360 Millionen US Dollar (305 Millionen Euro). Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt eines erfolgreichen Abschlusses der geplanten Fusion zwischen den Industriegaseunternehmen Linde und Praxair sowie der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

Rückkehr in den amerikanischen Markt

Das Joint Venture zwischen Messer und CVC firmiert unter MG Industries und wird unter der Marke Messer operieren. Messer wird in diesem Zusammenhang seine operativen, westeuropäischen Gesellschaften in MG Industries einbringen. Die Organisationen in Spanien, Portugal, Schweiz, Frankreich, Benelux, Dänemark sowie Deutschland haben im Jahr 2017 mit 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 334 Millionen Euro erzielt. Weltweit erzielte Messer in 2017 mit 5.675 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als 1,2 Mrd. Euro.

„Mit dieser strategischen Partnerschaft nutzen wir die einzigartige Chance, in den nord- und südamerikanischen Markt zurückzukehren und einen globalen Akteur im Industriegasegeschäft zu schaffen“, sagt Stefan Messer, Eigentümer und CEO der Messer Gruppe. Im Zuge der Restrukturierung der Messer Gruppe im Jahr 2004, wurden die nordamerikanischen Aktivitäten an die französische Air Liquide veräußert. „Durch unsere Branchenkenntnisse und Know-how im Bereich Anwendungstechnik sowie die operative Expertise und globalen Netzwerke von CVC werden wir die erworbenen Aktivitäten zusammen mit den sehr erfahrenen und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter ausbauen.“ (ak)

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