ABB wird die Pilot- und Demonstrationsanlage liefern, erstellen und vor Ort weiterentwickeln. Die EKZ werden sie betreiben, ihr Know-how bezüglich Einbindung und Verhalten von Batteriespeichern im Netz aufbauen sowie erhärtete Kenntnisse über den wirtschaftlichen Einsatz von Batterie-speichern erhalten. Im Rahmen des Pilotprojektes sollen zwei Aspekte untersucht werden: Zum einen, ob sich ein Batteriespeicher zum Beeinflussen und Abfedern von Spitzenlasten im Verteilnetz eignet und zum anderen, ob sich ein solcher Speicher als Alternative zu einem Netzausbau im Zusammenhang mit der Zunahme von Stromerzeugern wie Sonne oder Wind einsetzen lässt.
„Mit dieser Anlage finden wir Antworten auf zukünftige Herausforderungen an die sichere Strom-versorgung in der Schweiz. Dezentrale, unregelmässig produzierende Stromerzeuger stellen neue Anforderungen an unser Verteilnetz“, sagt Peter Franken, Leiter des Bereichs Energieverteilung bei den EKZ. „Batteriespeicher sind ein möglicher Beitrag an eine Lösung und ein wichtiger Mosaikstein für das zukünftige Smart Grid.“
Markt
ABB und EKZ bauen größte Batterie der Schweiz
ABB und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) realisieren gemeinsam einen Batteriespeicher in Dietikon (ZH). Die Anlage wird eine Leistung von einem Megawatt haben und damit der erste Batteriespeicher dieser Größe in einem Verteilnetz sein. Die Batterie wird Energie bis 500 Kilowattstunden speichern können und diese ins Mittelspannungsnetz der EKZ einspeisen, respektive von dort beziehen.