Um den Trinkwasserbedarf der Großregion rund um die ghanaische Hauptstadt zu bedienen, entsteht derzeit in Nungua Township, etwa 12 km von Accra entfernt, eine Meerwasserentsalzungsanlage, die täglich Trinkwasser für etwa 500.000 Endverbraucher in der Teshie-Nungua-Region produzieren soll. Um die Anlage mit vorgereinigtem Wasser gleichbleibender Qualität zu versorgen, hat sich der spanische Anlagenbauer für den Einsatz von Ultrafiltrationstechnik seitens des Herstellers Inge in Greifenberg, einem Tochterunternehmen der BASF, entschieden.
Das deutsche Unternehmen liefert insgesamt zehn Ultrafiltrationsstraßen als Voraufbereitungsstufe zur Umkehrosmose. Alles in allem soll die UF-Einheit täglich rund 135.000 m3 vorgefiltertes Wasser für die Umkehrosmose bereitstellen. Für dieses Projekt bietet der Inge einen erweiterten Lieferumfang, der auch die kompletten zentralen Quersammler- und Ventileinheiten beinhaltet, die in Zusammenarbeit mit dem Sublieferanten Bauer Water zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt ist als Betreibermodell (BOT – Build Operate Transfer) auf 25 Jahre angelegt. In dieser Zeit betreibt die Befesa Desalination Developments Ghana die Gesamtanlage für die staatliche Wassergesellschaft Ghanas, die wiederum die Endverbraucher versorgt. Nach dieser Zeit wird die Anlage an die staatliche Gesellschaft übertragen.
(dw)