BASF erwirbt Pflanzenschutzhersteller Becker Underwood
Durch die Übernahme von Becker Underwood wird die BASF nach eigenen Angaben künftig weltweit ein führender Anbieter biologischer Saatgutbehandlungsprodukte (Bild: BASF)

Durch die Übernahme von Becker Underwood wird die BASF nach eigenen Angaben künftig weltweit ein führender Anbieter biologischer Saatgutbehandlungsprodukte (Bild: BASF)

Becker Underwood produziert beschäftigt 479 Mitarbeiter an 10 Standorten weltweit. BASF hat mit Norwest Equity Partners (NEP) eine Einigung über den Erwerb von Becker Underwood erzielt, das sich seit 2004 im Portfolio von NEP befindet. Der Kauf unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Behörden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2012 gerechnet.

„Wir sind beeindruckt von Becker Underwoods Fähigkeit, die Bedürfnisse der Landwirte in innovative, maßgeschneiderte Lösungen für ressourcenschonenden Mehrertrag zu übersetzen“, sagt Dr. Andreas Kreimeyer, Sprecher der Forschung und im Vorstand der BASF zuständig für das Segment Agricultural Solutions. Kreimeyer weiter: „Vor allem im schnell wachsenden Markt für Saatgutbeizen werden wir in der Lage sein, innovative Lösungen für die Landwirtschaft zu entwickeln“,

Für das am 30. September 2012 endende Geschäftsjahr von Becker Underwood wird ein Umsatz von 240 Mio. US-Dollar (185 Mio. Euro) erwartet. Im Zuge der Akquisition wird der BASF-Unternehmensbereich Crop Protection eine globale Geschäftseinheit Functional Crop Care schaffen. Darin werden die Forschungs-, Entwicklungs- und Marketingaktivitäten in den Gebieten Saatgutbehandlung, biologischer Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, Wasser- und Nährstoffmanagement mit denen von Becker Underwood gebündelt und so weiter gestärkt. Das Geschäft mit Tierernährung von Becker Underwood wird in den Unternehmensbereich Nutrition & Health integriert.

„Becker Underwood ist in den zurückliegenden Jahren zu einem innovativen Anbieter von Systemlösungen für die Landwirtschaft geworden“, betont Dr. Peter Innes, Chief Executive Officer von Becker Underwood. „Gestärkt durch die Innovationskraft des BASF-Forschungsverbundes sowie des bestehenden Portfolios können wir zukünftig neuartige Lösungen für die Landwirtschaft entwickeln und global vermarkten“.

(dw)

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