
Auf dem Ölfeld Mittelplate in der deutschen Nordsee arbeiten DEA und Wintershall bereits zusammen. (Bild: BASF)
Das Gemeinschaftsunternehmen soll im ersten Halbjahr 2019 starten und unter dem Namen Wintershall DEA firmieren. Die erforderlichen Genehmigungen der Fusionskontroll-, Auslandsinvestitions- und Bergbaubehörden sowie der Bundesnetzagentur stehen noch aus. Die Firmensitze von Wintershall, Kassel, und DEA, Hamburg, werden als Hauptverwaltungs-Standorte des neuen Unternehmens fungieren. Der Anteil von BASF an den Stammanteilen von Wintershall DEA soll zunächst 67 % betragen, der von LetterOne 33 %. Diese Anteile spiegeln den Wert der jeweiligen Explorations- und Produktionsaktivitäten wider. Um den Wert des Gastransportgeschäfts der Wintershall abzubilden, wird BASF zusätzliche Vorzugsanteile erhalten. Spätestens 36 Monate nach dem Zusammenschluss und in jedem Fall vor einem Börsengang sollen diese Vorzugsanteile in Stammanteile von Wintershall DEA umgewandelt werden. Dies würde den Anteil von BASF auf 72,7 % erhöhen.
Fördermenge soll deutlich steigen
2017 hatte das Geschäft von Wintershall und DEA zusammen einen Umsatz in Höhe von 4,7 Mrd. Euro und ein Ergebnis (Ebitda) von 2,8 Mrd. Euro. Die Rohöl- und Erdgasproduktion der beiden Unternehmen belief sich auf insgesamt 210 Mio. Barrel Öläquivalent (BOE), was einer täglichen Fördermenge von rund 575.000 BOE entspricht. Dieser Wert soll bis 2023 auf 800.000 BOE steigen. BASF und Letterone erwarten durch den Zusammenschluss werden vom dritten Jahr nach dem Abschluss der Transaktion Synergien von mindestens 200 Mio. Euro pro Jahr. „Die Portfolios der beiden Unternehmen passen perfekt. Wir könnten unsere europäische Produktion weiter stärken und unsere Förderregionen in Südamerika und Nordafrika ausbauen“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende von Wintershall, Mario Mehren, bereits bei der Verkündung der Geschäftszahlen im März 2018.
(jg)
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