Stammwerk der BASF Gruppe - Ludwigshafen / Headquarters of the BASF Group - Ludwigshafen

Weltweit betreibt die BASF sechs Verbundstandorte, der größte darunter ist das Werk in Ludwigshafen. (Bild: BASF)

Der BASF-Verbundstandort Ludwigshafen ist auf den Rhein als Transportweg und Wasserquelle angewiesen. (Bild: BASF)

Der BASF-Verbundstandort Ludwigshafen ist auf den Rhein als Transportweg und Wasserquelle angewiesen. (Bild: BASF)

Beim Ebit der BASF-Gruppe erwartet das Unternehmen unverändert einen deutlichen Rückgang und beim Umsatz weiterhin einen leichten Anstieg von bis zu 5 %. Das Ebit vor Sondereinflüssen betrug im Vorjahr rund 7,6 Mrd. Euro. Den deutlichen Rückgang dieser Messgröße schreibt der Konzern vor allem dem Segment Chemicals zu. Insbesondere die Isocyanatpreise sanken stärker und Crackermargen fielen geringer aus als erwartet. Der Aktienkurs des Unternehmens sank nach der Gewinnwarnung um bis zu 5,5 %.

Rhein-Niedrigwasser und US-Handelskrieg mit China

Eine wesentliche Ursache, die auch anderen Chemieunternehmen am Rhein zu schaffen machte, war der niedrige Wasserstand des Flusses im trockenen Sommer. Dieser schränkte den Transport auf dem Wasserweg ein und begrenzute den Zugang zu Kühlwasser für die Anlagenbetreiber am Fluss. Neben gestiegenem Logistikaufwand musste BASF die TDI-Produktion in Ludwigshafen stoppen. Allein im 4. Quartal erwartet der Konzern durch die Trockenheit zusätzliche Belastungen bis 200 Mio. Euro, im 3. Quartal waren es 50 Mio. Euro.

Daneben schwächte sich das BASF-Geschäft mit der Automobilindustrie seit dem 3. Quartal 2018 weiter ab, insbesondere die Nachfrage von Kunden in China verlangsamte sich deutlich. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China trug zu dieser Verlangsamung bei.

Den Geschäftsbericht für das Jahr 2018 wird BASF am Dienstag, 26. Februar 2019 veröffentlichen und erläutern. (ak)

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