Das Projekt ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Standortbetreibers. Die besondere Herausforderung bestand darin, die Gasturbine, eine SGT-800 von Siemens, bei laufendem Betrieb zu ersetzen und die Unternehmen im Chemiepark weiterhin störungsfrei mit Strom und Dampf zu beliefern.
Nach mehreren Probe- und Testläufen sowie der Abnahme durch den TÜV werden die 30 Brenner der Gasturbine gezündet. Die volle Leistung der 47,5 MW starken Turbine wird dann hochgefahren. Damit ist erst Phase eins von insgesamt dreien geschafft. Noch bis März 2017 laufen die Arbeiten am Rohrleitungsnetz. Die neue Dampfturbine wird im Januar geliefert. Parallel erfolgt der Innenausbau der neuen Messwarte neben dem Kraftwerkgebäude. Ihre Einweihung im März 2017 markiert den Abschluss des Projektes, dem eine rund zweieinhalbjährige Planungsphase vorausgegangen war.
Die Modernisierung ist Teil eines mehrjährigen Nachhaltigkeitsprogramms mit einem Volumen von über 130 Millionen Euro, mit dem derzeit die Infrastruktur des größten Chemieparks Bayerns fit für die Zukunft gemacht wird. Für ISG-Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer ist das Kraftwerkprojekt ein wichtiger Meilenstein für die Attraktivität des Chemiestandorts: „Die Unternehmen im Chemiepark erhalten auf Jahrzehnte hinaus Versorgungs- und Planungssicherheit.“
(as)
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