
Trotz einer nach wie vor schwachen Binnen- und Weltkonjunktur sieht sich der Lübecker Medizin-, Sicherheits- und Luftfahrttechnik-Konzern auch im schärferen Wettbewerb gut gerüstet. Wie der Vorstandsvorsitzende der Drägerwerk AG, Theo Dräger, ausführte, sei das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 eine gute Basis für weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen. Man habe in der Dräger-Gruppe, insbesondere bei den Teilkonzernen Dräger Medical und Dräger Safety viel geschafft. Struktur und Produkte stimmen, Prozesse seien auf den globalen Markt ausgerichtet und Vertriebs- und Servicenetz in den Wachstumsregionen Asien und Amerika weiter ausgebaut. Die Auswirkungen des Tarifabschlusses werden jedoch weitere Prozessverbesserungen zur Folge haben müssen.
Positives Konzernergebnis erreicht
Bereits ein Jahr nach dem Ergebniseinbruch im Geschäftsjahr 2000 konnte der Konzern 2001 wieder schwarze Zahlen schreiben und ein Ergebnis in Höhe von 10,2 Mio € ausweisen. Maßgeblich für die positive Entwicklung war, dass der Teilkonzern Dräger Safety sein Ergebnis im Geschäftsjahr 2001 erneut steigern konnte und ein EBIT von 30,3 Mio € erzielte. Ebenso wichtig für den Umschwung war der gelungene Start in das auf drei Jahre angelegte Umstrukturierungsprogramm der Dräger Medical.
Konzernumsatz und Auftragseingang weiter gestiegen
Der Dräger-Konzern hat sein Wachstum im Geschäftsjahr 2001 fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg um 10,6% auf 1257,2 Mio € . Der Anstieg fiel damit wesentlich höher aus, als das Marktwachstum von durchschnittlich rund 3 bis 5%. In allen Geschäftsbereichen konnte der Umsatz gesteigert werden, in der Dräger Medical um 10%, der Dräger Safety um 11,4% und der Dräger Aerospace um 11,8%.
Während in Deutschland das Geschäft nur um 2,6% zunahm, stieg der Umsatz im Ausland um 14,5%, so dass sich der Auslandsanteil weiter auf 70% erhöhte. Höheres Wachstum kam insbesondere aus den europäischen Märkten und aus Amerika.
Der Anteil der Spartenumsätze am Konzernumsatz blieb nahezu unverändert. Dräger Medical ist mit 64% der größte Bereich, gefolgt von Dräger Safety mit 33% und Dräger Aerospace mit 2,1%.
Ziel ist es nunmehr, neben der Technologie- und Serviceführerschaft auch eine nachhaltige Verbesserung der Kostenposition durch global ausgerichtete Geschäftsprozesse zu erreichen.
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