

Nach den Worten von Henning Deters, Vorstandsvorsitzender von Gelsenwasser, ist sein Unternehmen „wirklich begeistert, der neue Partner der P-D ChemiePark GmbH zu sein“ (Bild: Gelsenwasser)
Die Transaktion wurde nach Freigabe durch das Bundeskartellamt im September 2013 vollzogen. Der neue Mehrheitseigner beabsichtige, weitere Unternehmen langfristig im Chemiepark anzusiedeln und die Investitionen in die Infrastruktur des Gewerbegebietes fortzusetzen, schreibt die Investment-Beratungsgesellschaft. Der Chemiepark auf einer Fläche von 1.400 ha hat noch 170 ha Flächen zur Industrieansiedlung frei. Seit 1991 wurden mehr als 4,5 Mrd. Euro in den Chemiepark investiert, wovon mehr als 280 Mio. Euro allein in Infrastrukturmaßnahmen geflossen sind.
Jürgen Preiss-Daimler, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der P-D Group sagte zu dem Verkauf: „Die Chemie stimmt! Wir sind erfreut darüber, mit der Gelsenwasser AG einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben, der die ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH langfristig betreiben wird.“
Auf der Internet-Seite „CPnews Online“ heißt es, dass sich der Käufer Gelsenwasser auf einer Informationsveranstaltung für die Belegschaft des Unternehmens als neuer Partner vorgestellt habe. Dort habe Henning Deters, der Vorstandsvorsitzende von Gelsenwasser, gesagt, sein Unternehmen sei „wirklich begeistert, der neue Partner der P-D Chemiepark GmbH zu sein“. Das Unternehmen sei sehr gut aufgestellt, habe qualifiziertes Personal und blicke in eine gute Zukunft.
Auf der Internetseite von Gelsenwasser gibt es über den Kauf des Chemieparks bislang keine Mitteilung. Gelsenwasser verfügt in Sachsen-Anhalt und Sachsen bereits über mehrere Beteiligungen an Stadtwerken.
Bitterfeld-Wolfen ist einer der größten Chemieparks Europas mit mehr als 360 Industrieunternehmen und über 12.000 Beschäftigten. Der Chemieparkbetreiber stellt dabei umfangreiche Wasserver- und Abwasserentsorgungskapazitäten, den Zugang zu wesentlichen Basis-Chemikalien sowie weitere Dienstleistungen zur Verfügung. Darüber hinaus hält die Betreibergesellschaft 50 % der Anteile an einem Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk sowie 66 % an der örtlichen Großkläranlage mit einer Kapazität von rund 600.000 EW, die zusätzlich über eine anaerobe Vorbehandlungsstufe und eine eigene Klärschlammverbrennung verfügt.
(dw)
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenUnternehmen
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
Zörbiger Straße 22
06749 Bitterfeld-Wolfen
Germany
Aktuellste Beiträge

In Sachens Wasserstoffwirtschaft tut sich etwas
Die drei Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg schlossen sich am 10. August 2022 an der TU Chemnitz zur „Sächsischen Wasserstoffunion“ zusammen. Warum gerade die Industrie davon profitieren soll.Weiterlesen...

Bilfinger unterstützt Wasserstoffspeicher-Projekt in den Niederlanden
Gasunie hat Bilfinger für das Basis-Engineering eines Wasserstoffspeichers in einer Salzkaverne beauftragt. Die angestrebte Gesamtspeicherkapazität, der bei Zuidwending in den Niederlanden geplanten Anlage, beträgt 26 Mio. kg Wasserstoff.Weiterlesen...

E-Fuels: Hy2gen und Technip Energies starten Machbarkeitsstudie
In Meyreuil, Bouches-du-Rhône, starten Hy2gen und Technip Energies die Phase der Machbarkeitsstudien für das Hynovera-Projekt. Ziel des Projektes ist die Produktion erneuerbarer Kraftstoffe für die Luft- und Seefahrt im industriellen Maßstab.Weiterlesen...

RWE: 2022 über 5 Milliarden Euro Investitionen in grüne Technologien
RWE hat 2022 bereits 2 Mrd. Euro investiert, womit der Energiekonzern sein Portfolio rund um erneuerbare Energien ausgebaut hat. Bis zum Ende des Jahres soll diese Summe auf 5 Mrd. Euro ansteigen.Weiterlesen...

Batchmanagement Plant iT Batch-Orchestration-System
Das Plant iT Batch-Orchestration-System (BOS) von Proleit ist für alle Anforderungen des Chargenmanagements gerüstet.Weiterlesen...
industriejobs.de

Ingenieur (m/w/d) Chemie, Pharmatechnik, Biotechnologie, Verfahrenstechnik
Testo Industrial Services GmbH

Leiter (w/m/d) Automatisierung und lokale Netze (PNS) im biopharmazeutischen Produktionsumfeld
Wacker Chemie AG

Experte (w/m/d) für das Trainingsteam der biotechnologischen Produktion
Wacker Chemie AG
Diskutieren Sie mit