
"Die ISW-Mannschaft, der Industriepark und die Region sind mir in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen", sagt Peter Bartholomäus zu seinem Abschied. (Bild: Infraserv Wiesbaden)
Dies geschehe „auf eigenen Wunsch“ von Bartholomäus und „einvernehmlich“, betont Infraserv Wiesbaden (ISW) in der Mitteilung. Die weiteren Hintergründe für den Abschied wurden nicht mitgeteilt. Nach über 20 Jahren in der Chemieindustrie und davon viele Jahre für BASF im Ausland unterwegs, kam Peter Bartholomäus im Oktober 2012 in die Position des Geschäftsleiters bei Infraserv Wiesbaden. Die Entscheidung zum Abschied sei ihm „nicht leichtgefallen, aber jetzt blicke ich nach vorne, um nach acht Jahren neue Herausforderungen zu suchen.“
Rita Bürger, Mitglied der Infraserv Verwaltungsgesellschaft, dankte dann auch Peter Bartholomäus für die langjährige Zusammenarbeit: „Er hat die Infraserv-Wiesbaden-Gruppe als Betreiber des Industrieparks Kalle-Albert zielstrebig zu einem erfolgreichen technischen Dienstleister weiterentwickelt.“
Bis auf Weiteres übernimmt Jörg Kreutzer
Die durch den Abschied vakante Position soll bis auf Weiteres Jörg Kreutzer übernehmen. Er ist seit vier Jahren Mitglied der Geschäftsleitung von ISW. Gemeinsam mit dem ganzen Geschäftsleitungsteam der Unternehmensgruppe, dem auch die Verantwortlichen der wichtigen Geschäftsfelder und der Tochterunternehmen angehören, will er sich nun „weiterhin zielstrebig der Aufgabe stellen, unsere Angebote und damit den Industriepark als innovativen Arbeitgeber und profitablen Produktionsstandort weiterzuentwickeln.“ (jg)
Die größten Chemiestandorte in Deutschland

Mit 180 Hektar Gesamtfläche kommt der von Yncoris (ehemals Infraserv Knapsack) betriebene Chemiepark Knapsack auf Platz 19 des Chemiepark-Rankings deutscher Standorte. (Bild: Yncoris)

Der von Infraserv Gendorf betriebene Chemiepark Gendorf umfasst 197 Hektar Gesamtfläche. (Bild: Chemiepark Gendorf)

Als Chemie- und Industriepark sieht sich der Standort Zeitz in Ostdeutschland. Die Gesamtfläche beträgt 232 ha. (Bild: Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH)

Im Chempark Krefeld, der von Currenta betrieben wird, hat unter anderem der Kunststoffhersteller Covestro Produktionsanlagen in Betrieb. Gesamtfläche: 260 ha. (Bild: Covestro)

Solvay betreibt in Rheinberg Chlor-Vinyl-Anlagen und vermarktet die freien Flächen des Industrieparks (261 ha Gesamt, frei: 80 ha). (Bild: Solvay)

Klarer Fokus auf Petrochemie hat der Standort Gelsenkirchen-Scholven, der von Ruhröl - BP Gelsenkirchen betrieben wird. (280 ha) (Bild: BP)

Der von der BASF betriebene Standort Schwarzheide umfasst 290 ha, davon stehen 95 ha für neue Ansiedler zur Verfügung. (Bild: BASF)

Auch Dormagen ist ein von Currenta betriebener Chempark-Standort. Dort stehen von einer Gesamtfläche von 360 ha nur noch 25 ha für Ansiedler zur Verfügung. (Bild: Covestro)

Agrochemie bildet einen Fokus am Chemiestandort Piesteritz, der von SKW betrieben wird. Von 390 ha sind noch 30 für Ansiedler frei. (Bild: SKW Stickstoffwerke Piesteritz)

Der Industriepark Brunsbüttel ist zwar auch ein ehemaliger Bayer-Standort, wird aber nicht wie die Chempark-Standorte von Currenta betrieben, sondern vom Kunststoffhersteller Covestro. Von 420 ha sind 250 ha frei. (Bild: Covestro)

Infraserv Höchst betreibt mehrere Chemieparks, der größte davon ist der Standort Höchst (460 ha, 50 ha Freifläche). (Bild: Infraserv Höchst)

Der größte unter den von Currenta betriebenen Chempark-Standorten ist das Werksgelände in Leverkusen (480 / 30 ha). (Bild: Currenta)

Am Standort Lingen im Emsland wird nicht nur Chemie hergestellt, sondern wird auch Strom und Dampf aus Kernkraft produziert. Von 500 ha Gesamtfläche sind 80 verfügbar. (Bild: RWE)

Der Chemiepark Marl landet mit einer Gesamftfläche von 650 ha auf Platz 6 unseres Rankings. (Bild: Evonik)

Der Standort Schwarze Pumpe in der Lausitz kommt auf 720 ha, von denen 70 ha verfügbar sind. (Bild: Vattenfall)

Der Industriepark Schwedt wird von der PCK Raffinerie beherrscht, die gleichzeitig Betreiber des 800 ha umfassenden Geländes ist. (Bild: Werner Weber-Fotolia)

Auf Platz 3 der Chemiestandorte landet das BASF-Gelände in Ludwigshafen (1000 ha). Nach jüngster Erhebung stehen dort noch 50 ha für neue Anlagen zur Verfügung. (Bild: BASF)
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Mit der Registrierung akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen der Portale im Industrie-Medien-Netzwerks. Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen.
Sie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Diskutieren Sie mit