
Der Brand konnte bereits in den Morgenstunden des Sonntags gelöscht werden. (Bild: Chempark)
Die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr, unterstützt durch die Feuerwehren Leverkusen und Köln, konnten am frühen Sonntagmorgen, 13. November 2016, zu den sogenannten „Nachlöscharbeiten“ übergehen. Bei dem Brand und dem darauffolgenden Einsatz wurden keine Personen verletzt.
Auslöser für den Brand waren Umfüllarbeiten in einem Gebäude, in dem Hexamethyl sowie Isopropanol und Isobutanol gelagert wurden.
Die in den betroffenen Betrieb verwendeten Stoffe sind laut der Pressestelle des Chemieparks toxikologisch unbedenklich. Die Messungen des Chempark-Luftmesswagens, der Berufsfeuerwehren Leverkusen und Köln sowie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) zeigen keine Auffälligkeiten. Der in den angrenzenden Stadtteilen wahrzunehmende Geruch rühre von dem Brand. Die niedergegangenen Rußflocken werden zurzeit untersucht.
Die Schifffahrt auf dem Rhein ist wieder freigegeben.
„Wir bedauern sehr, dass es zu diesem Vorfall und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten für unsere Nachbarn gekommen ist, sind aber froh, dass hierbei niemand verletzt wurde. Wir werden so schnell wie möglich die Ursache für diesen Brand ermitteln, damit sich ein solches Ereignis nicht wiederholt“, erklärt Momentive-Geschäftsführer Dr. Matthias Steiner.
Bildstrecke: Fakten zum Großbrand bei der BASF (Oktober 2016):

Ausgangspunkt für den Brand und die Explosion waren Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse am BASF-Landeshafen Nord. (Bild: BASF)

Seit 1976 ist der BASF-Landeshafen Nord in Ludwigshafen Umschlagplatz für brennbare Flüssigkeiten wie Naphtha oder Methanol.(Bild: BASF)

Im zentralen Tanklager werden flüssige Produktionsstoffe wie Methanol und Naphtha gelagert. Insgesamt lagern dort 212.000 m³ Flüssigkeiten und fast 40.000 m³ unter Druck verflüssigte Gase. (Bild: BASF)

Infolge des Brandes wurden zahlreiche Anlagen - darunter die beiden Steamcracker - im Werk Ludwigshafen heruntergefahren. (Bild: BASF)

Der Steamcracker II nimmt eine Fläche von rund 64.000 Quadratmetern ein - das entspricht 13 Fußballfeldern. Es ist die größte einzelne Anlage am Standort Ludwigshafen. (Bild: BASF)
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