Insgesamt hat die Unternehmensgruppe Jumo 2018 248 Mio. Euro umgesetzt. Im Jahr zuvor waren es noch 234 Mio. gewesen. Die Erlöse im Ausland (+ 7%) stiegen dabei stärker als das Inlandsgeschäft (+ 4 %). Zum Geschäft beitragen konnte die erst im Herbst 2017 vorgestellte Technologie Plastosens, ein Verfahren zur Produktion von Temperaturmessetechnik aus Kunststoffen. Auf der Jahrespressekonferenz am 7. Februar 2019 hat das Jumo erste Anwendungen vorgestellt, u.a. in der Automobilindustrie. Der steigende Umsatz ermöglichte es Jumo, 2018 knapp über 10 Mio. Euro in neue Maschinen, Anlagen und Werkzeuge zu investieren.
Weniger Wachstum in 2019
Trotz dieser positiven Entwicklungen sieht sich Jumo 2019 wie die Industrie insgesamt mit weltwirtschaftlichen Risiken konfrontiert. Dennoch rechnet das Unternehmen erneut mit einem überdurchschnittlichen Wachstum, das aber nur noch bei 4 % liegen soll. Damit befände sich Jumo aber immer noch über dem gesamtwirtschaftlichen sowie dem Branchenschnitt.
Das Unternehmen setzt dabei insbesondere auf identifizierte Wachstumsmärkte in den Bereichen Wasser- und Abwassertechnik sowie Erneuerbare Energien. Der erste Trend im Januar bestätigt laut dem geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard Juchheim die Ziele des Unternehmens für 2019. Ob die alte Börsenweisheit „As goes January, so goes the year“ auch im unsicheren Jahr 2019 gilt, bleibt allerdings abzuwarten. (jg)