„Diese weitere Investition ist ein wichtiges Zeichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und ein klares Bekenntnis zu unserem Niederrhein-Werk in Dormagen“, erklärt Günther Weymans, Leiter des Lanxess-Geschäftsbereichs Technical Rubber Products. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Geschäftsbereich angekündigt, am Standort in Dormagen die Produktionskapazitäten für die Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVM) Levapren und Levamelt um 30 Prozent zu erhöhen und dafür neun Mio. Euro zu investieren. Zudem baut in Dormagen derzeit auch der Lanxess-Geschäftsbereich Performance Butadiene Rubbers seine Kautschuk-Kapazitäten aus.
Für die Erweiterung wurde in Dormagen eine Produktionstechnologie entwickelt, getestet und zur Marktreife gebracht. Im Herstellungsprozess wird künftig weniger Wasser eingesetzt – und damit auch weniger Abwasser produziert. Darüber hinaus entsteht weniger Abluft. Der Hochleistungs-Kautschuk ist Wetter-, Öl- und Hitzebeständig, besitzt Alterungsresistenz und hohe Gasundurchlässigkeit. Der Polychloropren-Festkautschuk wird unter anderem bei der Herstellung von Kabelmänteln, Schläuchen, Riemen, Dichtungen und Luftfedern eingesetzt.