BASF und Sinopec haben den offiziellen Start ihres Verbundstandorts in Nanjing/China bekannt gegeben. Er wird von dem Joint Venture BASF-YPC betrieben und ist das größte petrochemische Projekt zwischen Sinopec und einem nicht-chinesischem Unternehmen. Die Gesamtinvestition beider Partner beträgt 2,9 Mrd. US-$. Seit Juni beliefert das Joint Venture chinesische Kunden mit Chemikalien und Polymeren.
BASF-YPC sei integraler Bestandteil der BASF-Strategie für Asien/Pazifik, erklärte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht: „Die erfolgreiche Fertigstellung eines solch bedeutenden Projekts war nur mit den enormen Anstrengungen unserer Mitarbeiter, unserer Partner und insbesondere durch die Unterstützung der Regierungen von China und Deutschland möglich. Der Standort wird einen wesentlichen Anteil an unserem Ziel haben, bis 2010 in China 10 % unseres weltweiten Umsatzes im Chemiegeschäft zu erzielen.“
Auf Grund der reibungslosen und erfolgreichen Inbetriebnahme wollen BASF und Sinopec in zusätzliche Downstream-Anlagen und die Erweiterung der Kapazität des Steamcrackers am neuen Standort Nanjing investieren. Dadurch sollen die Verbundsynergien des Standorts weiter gestärkt werden.