ThyssenKrupp hat seine Kompetenzen im Kunststoffgeschäft zum 1. Oktober 2009 in der ThyssenKrupp Plastics International GmbH zusammen gefasst. Das neue Unternehmen führt über 15 Gesellschaften in zehn europäischen Ländern.
Die Neuorganisation wurde möglich nach der Akquisition der restlichen Gesellschafteranteile an der ThyssenKrupp Röhm Kunststoffe GmbH von Evonik Röhm im vergangenen Jahr. Als deutsche Führungsgesellschaft im internationalen Verbund vereinigt die ThyssenKrupp Plastics GmbH ab sofort die bisherigen Marken Cadillac Plastic, König Kunststoffe und Otto Wolff Kunststoffe sowie das Kunststoffgeschäft der ThyssenKrupp Schulte GmbH.
Die ThyssenKrupp Plastics GmbH ist in Deutschland flächendeckend an über 25 Standorten vertreten. Hauptsitz der Gesellschaft ist Düsseldorf. Das neue Unternehmen beschäftigt bundesweit rund 700 Mitarbeiter. Die Geschäftsführung besteht aus Jürgen Westphal (Vorsitz), Falk Majert (Inland) und Klaus Roth (Ausland).
Der Kunststoff-Dienstleister bietet seinen Kunden aus den Bereichen Industrie und Gewerbe ein breitgefächertes Angebot an Kunststoff-Halbzeugen. Über die Traditionsmarke Otto Wolff werden außerdem der Baufachhandel und Heimwerkermärkte beliefert. „ThyssenKrupp Plastics stellt in Deutschland ein in dieser Form noch nie dagewesenes Handelsunternehmen für Kunststoff-Halbzeuge mit professioneller Vertriebsmannschaft und dichtem Logistiknetzwerk dar. Unser Ziel lautet, die Marke ThyssenKrupp im Kunststoff-Servicegeschäft weiter zu etablieren“, fasst der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen Westphal, die Aussichten zusammen. „Größere Teams im Vertrieb verbreitern das Produkt-Know-how vor Ort und verbessern somit die Beratungsqualität. Ein leistungsstarkes Logistiknetzwerk bedeutet bessere Warenverfügbarkeit für unsere Kunden.“ Die technische Ausstattung der Niederlassungen zur Anarbeitung der Produkte hat bei ThyssenKrupp Plastics einen hochwertigen Standard, ebenso wie die Lager-, Distributions- und Informationslogistik, die über ein modernes Netzwerksystem gesteuert wird und kundenorientiert ausgerichtet ist. Spezielle Anarbeitungslösungen, spezifische Produkt- und Anwendungsberatungen sowie die Durchführung fachorientierter Seminare, Schulungen und regionaler Fachtagungen unterstreichen die Orientierung am Kunden. Hohen Stellenwert hat außerdem die kunststoffspezifische Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Ein eigenes Schulungszentrum vermittelt das Wissen in Theorie und Praxis.