Gesägte Polysiliciumwafer auf ihrem Weg zum Kunden (Bild: Wacker)

Gesägte Polysiliciumwafer auf ihrem Weg zum Kunden (Bild: Wacker)

Wacker Chemie zieht sich aus dem Geschäft mit Solarwafern zurück. Seine Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Wacker Schott Solar (WSS) will der Konzern an den bisherigen Partner Schott Solar abgeben.

Als Grund für diese Entscheidung nannte Wacker die Konzerntration auf seine eigentliche Kernkompetenz: die Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium. Dadurch will der Konzern langfristig im Wettbewerb bestehen und die hierfür erforderliche Profitabilität erwirtschaften. Schott Solar hingegen ist auf die nachgelagerte Wertschöpfungskette der Produktion von Solarzellen und Modulen konzentriert. Schott hat ohnehin bisher den Großteil der von WSS produzierten Wafer abgenommen. Im Rahmen der Transaktion kommt Wacker seinen Verpflichtungen als Gesellschafter nach und stützt WSS mit einer Reihe von Maßnahmen. Insgesamt erwartet der Konzern aus seiner Beteiligung an WSS eine voraussichtliche Einmalbelastung im Ergebnis vor Steuern von rund 50 Mio. Euro bei gleichzeitiger Erhöhung der Finanzschulden um etwa 65 Mio. Euro. Die entsprechenden finanziellen Vorsorgen werden im Abschluss des 3. Quartals 2009 berücksichtigt.

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Unternehmen

Wacker Schott Solar GmbH Wacker Schott Solar Vertriebs GmbH

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Schott Solar AG

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Wacker Chemie AG

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81737 München
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