Wärtsilä hat seine Motoren bereits mit Mischungen von bis zu 60% Wasserstoff und 40% Erdgas getestet. Neben Wasserstoff werden auch andere potenzielle erneuerbare Kraftstoffe für künftige Anwendungen untersucht, und Wärtsilä-Motoren sind bereits heute in der Lage, 100% synthetisches, kohlenstoffneutrales Methan und Methanol zu verbrennen.
Während des Übergangs des Energiesektors zur Klimaneutralität werden dem Untenrehmen zufolge Wind-, Solar- und Batteriespeicher einen zunehmenden Anteil der Energiesysteme ausmachen. Es wird jedoch auch ein Bedarf an erneuerbaren Brennstoffen bestehen, um eine langfristige Speicherung bei anhaltend schwachen Wind- und Sonnenwetterbedingungen zu ermöglichen.
Solche Brennstoffe werden in flexiblen, schnell anlaufenden Kraftwerken verbrannt und können lokal mit eingeschränkter Wind- und Sonnenenergie hergestellt werden, wobei nur Wasser und Luft als Rohstoffe verwendet werden. Die unterirdische Gasspeicherung dient der Speicherung des Gases für den Einsatz in Zeiten, in denen die geringere Verfügbarkeit erneuerbarer Energien dazu führt, dass der Batteriespeicher entleert wird. Die Verwendung erneuerbarer Brennstoffe in flexiblen Kraftwerken verringert die erforderliche Größe des Batteriespeichers drastisch, verbessert die Effizienz des Energiesystems, senkt die Erzeugungskosten und bietet selbst bei seltenen und ungewöhnlichen Witterungsbedingungen eine hohe Versorgungssicherheit.
(as)