
Beide Unternehmen sind im Bereich der Schüttgut-Aufbereitung tätig, wobei der Schwerpunkt von Zeppelin im Bereich der Kunststoff-Herstellung und Gummi-Industrie liegt, während sich Reimelt Henschel auf die Lebensmittel- und Pharma-Industrie sowie die Kunststoff-Verarbeitung konzentriert.
Mit der Übernahme der Reimelt Henschel GmbH, die im Jahr 2008 mit 560 Mitarbeitern weltweit 104 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete, wächst der Zeppelin Industriebereich auf über 1 200 Mitarbeiter und ein Geschäftsvolumen von 300 Millionen Euro. „Mit dieser Akquisition eröffnen sich Zeppelin völlig neue Perspektiven – und das sogar in unserem angestammten Kompetenzbereich der Schüttguttechnik“, freut sich Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführer der Zeppelin Silos & Systems GmbH. „Und wir schaffen uns ein weiteres, zukunftsfähiges Standbein, das unabhängig von unseren bisherigen Kernmärkten der Kunststoff-Hersteller und Verarbeiter ist und weniger den Konjunkturschwankungen unterliegt.“
Ausschlaggebend für die Akquisition waren im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie des Zeppelin Industriebereiches die Überschneidungen, die beide Unternehmen auf technologischer Seite haben. Ebenso wie Zeppelin ist Reimelt Henschel stark Engineering-orientiert und setzt ähnliche Technologien in seinen Anlagen ein. Die sich daraus ergebenden Synergieeffekte gilt es in Zukunft zu nutzen. Auf der Produktseite gibt es lediglich in den Segmenten PVC-Verarbeitung Überschneidungen, die sich jedoch durch die Kompetenzen im Anlagenbau und Mischertechnologie ergänzen. „Durch den gemeinsamen Marktauftritt und die gegenseitige Ergänzung bei der Projektabwicklung wird die gemeinsame Position der Unternehmen gestärkt und die Geschäftsprozesse lassen sich wiederum effizienter gestalten“, so Gerstmann.
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