Bei der Anlage handelt es sich um eine Investition von rund 38 Millionen Euro, die Kapazität wird bei 5000 t/a liegen. Die Inbetriebnahme ist für das Jahresende 2003 geplant. Es werden etwa 35 Arbeitsplätze entstehen.


Für das Projekt wird ein Joint Venture zwischen den drei Partnern Honshu Chemical Industry, Mitsui & Co. – ein Großaktionär von Honshu – und Bayer gegründet. Die vorab eingetragene Projektgesellschaft trägt den Namen Hi-Bis GmbH.


Weitere Investitionen in Ostdeutschland geplant


Die Entscheidung für eine Anlage in Europa fiel, weil Bayer als exklusiver Kunde die Spezial-Bisphenole verarbeitet. Das japanische Unternehmen mit Sitz in Tokio und Produktionsanlagen in Wakayama beliefert Bayer seit über zehn Jahren mit Spezial-Bisphenolen.


Zur Standortentscheidung der Hi-Bis GmbH in Bitterfeld erklärte Sosuke Tsuchiya, Geschäftsführer von Mitsui & Co. Deutschland GmbH, dass Sachsen-Anhalt für die chemische Industrie ein exzellenter Standort sei. Der zukünftige strategische Schwerpunkt von Mitsui in Europa liegt im Ausbau des Geschäfts – verbunden mit möglichen weiteren Investitionen in Europa. Als strategische Basis sei geplant die Aktivitäten in den ostdeutschen Bundesländern auszubauen.


Enge Zusammenarbeit


Die neue Bisphenol-Produktion wird nach Auskunft von Dr. Georg Frank, Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH (BBG) auch Leistungen und den Service der Bayer Bitterfeld GmbH in Anspruch nehmen. Zu diesen Leistungen gehören unter anderem auch das Personal- sowie das Finanz- und Rechnungswesen, das Umwelt- und Sicherheitsmanagement sowie der Tordienst.

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