Im-Green-Produktion von Braskem

Der Kunststoff, der Zuckerrohr als Ausgangsbasis hat, wird von Braskem unter dem Namen „I'm Green“ vermarktet. (Bild: Braskem)

Braskem hatte 2010 die nach eigenen Angaben erste industrielle Anlage für Polyethylen (PE) aus nachwachsenden Rohstoffen eröffnet und seither stetig erweitert. Die Basis bildet aus Zuckerrohr gewonnenes Ethanol. Der biobasierte Kunststoff wird unter dem Namen „I'm Green“ vermarktet.

Für die jüngste Erweiterung, welche die Ethylen-Kapazität von 200.000 auf 260.000 t pro Jahr erhöht, investierte Braskem 87 Mio. US-Dollar. Ausgerufenes Ziel des Unternehmens ist es, die Produktion von Biopolymeren bis 2030 insgesamt auf 1 Mio. t pro Jahr zu steigern und bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden. Durch die aktuelle Erhöhung der Produktionskapazität werden jährlich laut Unternehmensangaben etwa 185.000 t CO2-Äquivalent vermieden.

Heute wird das biobasierte Portfolio von Braskem nach eigenen Aussagen in mehr als 30 Länder exportiert und in Produkten von mehr als 250 Marken eingesetzt – darunter zum Beispiel beim Pharmakonzern Johnson&Johnson, der Kosmetikgruppe Natura & Co, Nissin sowie beim Verpackungshersteller Tetra Pak verwendet. Einsatz finden die Polymere beispielsweise in Verpackungen, Taschen, Spielzeug, Haushaltswaren oder industriellen Kabeln und Drähten.

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