Geplanter Hydrogen Hub auf der Insel Flotta

Auf der Schottischen Insel Flotta soll ein Hydrogen Hub für die Produktion von grünem Wasserstoff aus Windstrom entstehen. (Bild: Flotta Hydrogen Hub)

Das von der Green Investment Group von Macquarie, Total Energies und dem schottischen Projektentwickler Renewable Infrastructure Development Group (RIDG) gebildete Konsortium Offshore Wind Power Limited (OWPL) hat angekündigt, dass es die Nutzung von Offshore-Windenergie für die Produktion von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab auf der Insel Flotta in Orkney, Schottland, untersucht. Das OWPL-Konsortium hat bei der Offshore-Windpachtrunde von Crown Estate Scotland (ScotWind) einen Vorschlag für die Erschließung des Optionsgebiets N1 westlich von Orkney eingereicht. Wenn der Vorschlag erfolgreich ist, könnte der Windpark West of Orkney erneuerbare Energie für eine Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff am Flotta-Terminal liefern. 

Die Pläne zur Versorgung des vorgeschlagenen Flotta Hydrogen Hub werden von OWPL in Partnerschaft mit dem Eigentümer des Flotta Terminals, Repsol Sinopec, und Uniper entwickelt. Der Vorschlag wird auch von EMEC Hydrogen unterstützt.

Der trom für die Wasserlektrolyse soll von einem neu zu bauenden Windpark (West of Orkney") geliefert werden, für den Total Energies die Verantwortung hat. Die Konsortialpartner rechnen mit "äußerst wettbewerbsfähiger Energie".

Zunächst soll die Machbarkeit des Projekts untersucht werden - darunter auch die Kabelverlegung sowie geophysikalische Untersuchungen. Der Standort sei ideal, da einerseits "die besten Windressourcen Europas" genutzt werden könnten, andererseits die Lagen an wichtigen Schiffartsrouten und dem Naturhafen Scapa Flow günstig sind.

An dem Standort ist seit 1976 das Flotta-Terminal in Betrieb, das bislang konventionelle Öl- und Gasaktivitäten unterstützt. Dieses soll schrittweise in ein diversifiziertes Energiezentrum umgewandelt werden. Das Projekt wird auf einer speziellen Webseite des Konsortiums beschrieben.

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