
Die Montagearbeiten für den Windpark haben bereits im Juli begonnen. (Bild: Vattenfall/Jorrit Lousberg)
Der Strom aus dem Windpark soll es BASF ermöglichen, an mehreren ihrer Produktionsstandorte in Europa innovative, emissionsarme Technologien einzusetzen. Ein weiterer erheblicher Teil der Stromproduktion ist für die niederländischen Kunden von Vattenfall reserviert.
Die Montagearbeiten für den Windpark in der niederländischen Nordsee haben bereits im Juli 2021 begonnen. Der Offshore-Windpark, der ohne staatliche Subventionen auskommen soll, wird nach den Planungen im Jahr 2023 seinen Betrieb vollständig aufnehmen. Mit einer installierten Gesamtleistung von 1,5 GW soll er zu diesem Zeitpunkt der größte Offshore-Windpark der Welt sein.
Der Windpark wird sich etwa 18 km vor den Küsten von Den Haag und Zandvoort befinden, wobei die am weitesten entfernten Windkraftanlagen 36 km vor der Küste liegen und 140 Windkraftanlagen umfassen.
Einschließlich des Beitrags zum Bau des Windparks beträgt das finanzielle Engagement der BASF rund 1,6 Mrd. Euro. Der Abschluss der Transaktion war ursprünglich erst für das vierte Quartal 2021 vorgesehen, konnte nach der Genehmigung durch alle zuständigen Behörden nun aber früher als geplant vollzogen werden. Das Chemie-Unternehmen beabsichtigt, seine Beteiligung durch den Verkauf von Anteilen an einen Finanzinvestor zu reduzieren – der entsprechende Prozess wurde bereits angestoßen.
BASF treibt Grünstrom-Versorgung voran
BASF treibt derzeit die Versorgung mit Grünstrom voran: Ende Mai 2021 hatte das Unternehmen bereits mit dem Energieversorger RWE eine Vereinbarung zum Bau eines Offshore-Windparks in der Nordsee und der langfristigen Stromlieferung unterzeichnet. Zum Einsatz kommen könnte die Energie beispielsweise im weltweit ersten elektrisch beheizten Steamcracker-Ofen, den BASF gemeinsam mit Linde und Sabic bauen will.
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