
Das Konsortium beschäftigt sich mit der Herstellung erneuerbarer sauberer Brennstoffe wie Methanol, unter anderem für die Schifffahrt. (Bild: Liquid Wind)
Alfa Laval hat eine Beteiligung an Liquid Wind erworben und wird dem Konsortium zusammen mit Carbon Clean, Siemens Energy und Haldor Topsoe beitreten. Mit seiner Expertise in der Wärmeübertragung will das Unternehmen dazu beitragen, die Prozesse der Brennstoff-Anlagen effizienter zu gestalten und die gesamte Wärme- und Energieintegration zu verbessern. Außerdem wird Alfa Laval Teil des Gremiums sein und die Methanol-Anlagen mitdesignen. In diesen will das Konsortium Wärmeübertrager als Schlüsselkomponenten im Hauptsystem sowie in den Prozessschritten des grünen Wasserstoffs, der Kohlenstoffabscheidung und der Methanolsynthese installieren.
Liquid Wind ist ein Power-To-Fuel-Unternehmen, welches Methanol-Anlagen im kommerziellen Maßstab entwickelt und finanziert. Die Anlagen fangen biogene CO2-Emissionen aus der Industrie ab, konzentrieren sie und kombinieren sie mit Wasserstoff, der aus erneuerbarem Strom und Wasser hergestellt wird, um Methanol zu produzieren. Methanol ist ein kommerziell einsatzfähiger, flüssiger Kraftstoff, der eine kohlenstoffneutrale Schifffahrt möglich machen könnte. Das erste mit Methanol betriebene Schiff ist 2016 ausgeliefert worden. Laut dem Welt-Energie-Rat wird die weltweite Nachfrage nach CO2-neutralen synthetischen Kraftstoffen, dem so genannten P2X-Markt, wobei "x" für Methanol, Wasserstoff, Methan stehen kann, bis 2050 schätzungsweise bis zu 20.000 TWh erreichen, was 50 % des derzeitigen Verbrauchs an fossilen Brennstoffen entspricht.
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