
Bohrinseln treiben Umweltsensiblen im Grunde gleich doppelt die Tränen in die Augen. Zum einen wäre da die Tatsache, dass sie Öl fördern. Zum anderen fackeln sie im Zuge dessen Erdgas ab, für das Betreiber wirtschaftlicher Nutzbarkeit keine bessere Verwendung finden. Ein neues Verfahren verspricht Abhilfe . (Bild: 3dmentat – Fotolia)
Ein Fund in dieser Größenordnung könnte die Türkei zum Energie-Exporteur machen: „Es wird kein Halten geben, bis wir bei Energie zu einem Nettoexporteur werden“, zitiert tagesschau.de den türkischen Präsidenten. Daher soll das Feld so schnell erschlossen werden, dass ab 2023 die Förderung beginnen kann. Der türkische Energieexperte Necdet Pamir warnte jedoch vor zu hohen Erwartungen: „Das braucht monatelange Arbeit.“ Der geplante Förderbeginn ist nach Expertenmeinungen angesichts der schwierigen Ausgangssituation im Schwarzen Meer sehr knapp kalkuliert.
Im Schwarzen Meer ist die Rechtslage jedoch eindeutig, im Gegensatz zu türkischen Erkundungen im Mittelmeer. Mit der Suche nach Erdgas vor Zypern hatte die Türkei vor wenigen Tagen EU-Sanktionen auf sich gezogen. Ein türkisches Forschungsschiff ist dort mit militärischem Geleitschutz unterwegs, Griechenland und Zypern sehen in der Exploration eine Verletzung ihrer Hoheitsgewässer. (ak)
Anlagenprojekte im Juli 2020

Der Spezialchemiekonzern Clariant hat mit dem bulgarischen Unternehmen Eta Bio eine Lizenzvereinbarung über die Sunliquid-Technologie zur Produktion von Ethanol aus Zellulose geschlossen. In deren Rahmen soll eine Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.000 t/a entstehen.
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Bild: Clariant

Der belgische Chemiekonzern Solvay hat im niederländischen Linne Herten einen Solarpark gebaut, der das dortige Peroxidwerk mit Energie versorgen soll.
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Bild: Solvay

Der Mischer- und Apparatehersteller Lödige hat einen der größten Einzelaufträge in der Unternehmensgeschichte erhalten. Das Unternehmen soll sechs Reaktoren für einen Chemiekonzern nach Asien liefern.
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Bild: Lödige

Das französische Unternehmen Lhyfe errichtet bis 2021 seine erste Produktionsstätte für grünen Wasserstoff. Für die Automatisierung des Standortes in Bouin in der Nähe von Nantes soll ABB verantwortlich zeichnen.
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Bild: ABB

Lanxess stellt sein Wasseraufbereitungs-Portfolio neu auf: Während das Geschäft mit Umkehrosmose-Membranen abgegeben wird, will der Spezialchemie-Konzern den Bereich Ionenaustauscher ausbauen – unter anderem mit einer neuen, millionenschweren Anlage.
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Bild: Lanxess

Siemens und Bentley Systems entwickeln den ersten digitalen Zwilling in der petrochemischen Industrie Indonesiens für Chandra Asri, den größten integrierten Petrochemiekomplex des Landes.
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Bild: Chandra Asri

Der französische Anlagenbauer Technip hat mit der Assiut National Oil Processing Company (ANOPC) einen EPC-Vertrag für den Bau eines neuen Crackers einer Raffinerie in Assiut, Ägypten, unterzeichnet.
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Bild: Technip

Air Liquide hat einen langfristigen Gas-Liefervertrag mit Steel Dynamics, Inc. (SDI) unterzeichnet. Dazu will der Gasehersteller in Texas für 100 Mio. US-Dollar einen neuen Luftzerleger bauen.
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Bild: Technip

Nouryon hat in Ningbo, China, mit dem Bau einer Produktionsanlage für die Zwischenprodukte tert-Butylhydroperoxid (TBHP) und tert-Butylalkohol (TBA) begonnen.
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Bild: Nouryon

Der Elektroautohersteller Tesla plant nun offenbar keine Batteriefertigung mehr für das neue Werk im brandenburgischen Grünheide. Das amerikanische Unternehmen hat den Genehmigungsantrag für den Bau entsprechend geändert.
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Bild: Tesla

Der auf die Planung und den Bau von Gasanlagen spezialisierte Anlagenbauer TGE hat einen weiteren Auftrag vom polnischen Gasversorger Gaz-System und Polskie LNG erhalten. Dabei geht es um den bau eines dritten LNG-Tanks, der 180.000 Kubikmeter fassen wird.
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Bild: Gaz-System

Auch der Chemiepark-Betreiber Infraserv Höchst schiebt ein Kraftwerksprojekt an: Mit einer symbolischen Grundsteinlegung hat das Unternehmen gestern mit dem Bau einere neuen Gasturbinenanlage begonnen.
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Bild: Infraserv Höchst

Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Chemieparkbetreiber Infraleuna ein Projekt zur Erweiterung des GUD-Kraftwerks am Standort Leuna gestartet.
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Bild: Infraleuna
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