Ende April hat die BASF ihre neue zntrale Energieversorgungsanlage im Agrarzentrum Limburgerhof in Betrieb genommen. Herz der Anlage ist ein Blockheizkraftwerk, das mit Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet und sowohl Strom als auch Prozesswärme erzeugt. Die Gesamtanlage besteht aus Blockheizkraftmodulen (Gasmotoren mit Wärmetauschern) mit je rund 1000 Kilowatt elektrischer Leistung und gleichzeitig je rund 1300 Kilowatt Wärmeleistung, einer Absorptionskälteanlage, einer Kompressionskältemaschine und zwei Heizkesseln zur Abdeckung des Spitzenbedarfes an Wärme und als Ausfallreserve. Als Brennstoff wird Erdgas eingesetzt.


Die Anlage wurde in einjähriger Bauzeit errichtet und ersetzt mehrere dezentrale Einheiten auf dem Gelände des Agrarzentrums. Versorgt werden aus der Energiezentrale zukünftig Büros, Gewächshäuser und Laboratorien. Die BASF erwartet jährliche Einsparungen in Höhe von etwa 20 Prozent der heutigen Energie- und Anlagekosten an diesem Standort. Das ist vor allem durch den hohen Energienutzungsgrad der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage von 90 Prozent möglich.


„Was wir hier in Limburgerhof im Kleinen praktizieren, wird mit dem geplanten Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk in Kraft-Wärme-Kopplung, das im Jahr 2005 in Betrieb gehen soll, im Großen auf dem Werksgelände in Ludwigshafen verwirklicht“, gibt Dr. Wolfgang Hoffmann, Leiter der Abteilung Energie und Entsorgung der BASF und Geschäftsführer von BASF Power einen Ausblick auf zukünftige Projekte.

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