Termin: 13. bis 17. Mai 2024
Ort: Messe München
Öffnungszeiten: Mo., 13.05. bis Do., 16.05.: 9 bis 18 Uhr; Fr., 17.05.: 9 bis 16 Uhr
Tickets:
Tagesticket: vor Ort 65 €, online 45 €
Drei-Tage-Ticket: vor Ort 115 €, online 79 €
Fünf-Tage-Ticket: vor Ort 145 €, online 99 €
Tagesticket Gruppe: vor Ort 65 €, online 45 €
Drei-Tage-Ticket Gruppe: vor Ort € 115, online 79 €
Tagesticket ermäßigt: 35 €
Für einen Klimaschutzbeitrag von zusätzlich 7 € ist jedes Ticket als Go-Green-Ticket erhältlich.
Buchung und weitere Informationen auf ifat.de
Die internationale Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft bietet eine umfassende Plattform für Unternehmen, Experten und Entscheidungsträger aus der Umweltbranche, um neue Technologien, Lösungen und Trends zu präsentieren, zu diskutieren und zu entdecken. Die Ifat umfasst Ausstellungen, Fachforen und Networking-Veranstaltungen, auf denen sich die Teilnehmenden über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Wasser- und Abwasseraufbereitung, Abfallmanagement, Recycling und Kreislaufwirtschaft informieren können.
Angesichts von Klimawandel und wachsendem Ressourcenmangel herrscht in diesen Bereichen großer Bedarf an modernen Lösungen. Wasser ist eine lebenswichtige Ressource, deren Verfügbarkeit aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und zunehmender Verschmutzung gefährdet ist. Der Klimawandel führt zu extremen Wetterereignissen, Wasserknappheit und anderen Umweltauswirkungen, die das Leben von Menschen und Ökosystemen bedrohen. Hinzu kommt eine wachsende Belastung der Umwelt durch Abfälle, Schadstoffe und Emissionen. Wasser- und Umwelttechnologien spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel und der Minderung seiner Auswirkungen. Sauberes Wasser und eine gesunde Umwelt sind gleichzeitig wesentliche Voraussetzungen für die menschliche Gesundheit. Fortschrittliche Umwelttechnologien können dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Um eine nachhaltige Versorgung mit sauberem Trinkwasser sicherzustellen, sind effiziente Wasseraufbereitungs- und -verwaltungstechnologien unerlässlich. Moderne Wasseraufbereitung und Luftreinigung können Krankheiten vorbeugen und die Lebensqualität verbessern.
EU-Richtlinie, Wassergerechtigkeit und Digitalisierung
Die Ifat ist ein wichtiger Treffpunkt für Innovationen und Best Practices, der dazu beiträgt, Herausforderungen im Bereich Umweltschutz anzugehen und nachhaltige Lösungen für eine bessere Zukunft zu fördern. Ein Schwerpunkt der Messe sind die Auswirkungen der neuen Europäischen Kommunalabwasserrichtlinie. Diese wurde nach über 30 Jahren umfassend überarbeitet. „Die dabei vorgesehenen Veränderungen werden einen erheblichen Einfluss auf die Abwasserbehandlung in Europa haben, insbesondere für die Entfernung von anthropogenen Spurenstoffen, bei der Steigerung der Energieeffizienz und Eigenenergieerzeugung auf kommunalen Kläranlagen oder für die Behandlung von Mischwasser“, betont Prof. Dr. Uli Paetzel, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfälle (DWA).
Wasser hat auch eine geopolitische Dimension – heute vielleicht mehr denn je. So kann es bei Wassermangel oder ungleicher Verteilung zu regionalen oder nationenübergreifenden Spannungen kommen. Faktoren, wie der fortschreitende Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung oder auch kriegerische Auseinandersetzungen, verschärfen die Situation. Im Umkehrschluss hat eine gerechte und nachhaltige Wassernutzung das Potenzial, ein harmonisches Zusammenleben auf allen Ebenen zu fördern. „Viele Technologien und Systeme unserer Aussteller können als Beiträge zu mehr globaler Wassergerechtigkeit und damit zu mehr Frieden gesehen werden“, sagt Philipp Eisenmann, Exhibition Director der Ifat Munich.
Und auch in der Wasser- und Abwasserwirtschaft ist die digitale Transformation in vollem Gange. Diesem Fokusthema widmet sich die Spotlight Area „Digitalisierung in der Wasserwirtschaft“. Auf dem von der DWA organisierten Sonderausstellungsbereich stehen Best-Practice-Lösungen im Mittelpunkt. Unter anderem präsentiert der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) dort das Projekt „Quelle der Zukunft. Wasser für Generationen“. Hierbei will die Bodensee-Wasserversorgung mit neuen Anlagen die Trinkwasserversorgung von rund vier Millionen Menschen auch für die nächsten Jahrzehnte sicherstellen. Die Besucherinnen und Besucher können durch Augmented Reality in die Anlagen visuell eintauchen und die Anwendung digitaler Techniken erleben.