Anlagenbau

04. Aug. 2021 | 06:31 Uhr | von Nora Menzel

Partnerschaft mit Siemens Energy

Air Liquide baut 30-MW-Elektrolyseur in Oberhausen

Air Liquide plant, durch den Bau eins PEM-Elektrolyseurs klimaneutralen Wasserstoff zu erzeugen. Den will das Unternehmen in seine bestehende Wasserstoff-Pipeline integrieren, um emissionsfreie Mobilität im Raum Rhein-Ruhr zu fördern.

Sauerstoff-Gasflaschen

Ab 2023 wird neben Wasserstoff in dem neuen Elektrolyseur auch Sauerstoff produziert. (Bild: photoDiod - AdobeStock)

Den Protonen-Exchange-Membran-Elektrolyseur (PEM) will Air Liquide in einer ersten Phase mit einer Leistung von 20 MW bereits 2023 in Betrieb nehmen, mit einem Wasserstoff-Produktionsvolumen von 2.900 t/a. In einer zweiten Phase will das Unternehmen die Kapazität dann auf 30 MW erhöhen. Damit ist der Elektrolyseur laut Unternehmensaussage die größte Produktionsanlage von grünem Wasserstoff in Deutschland, die an eine bestehende Wasserstoff-Infrastruktur angeschlossen wird. Die technologische Lösung für das Projekt entwickelt der Gasanbieter Air Liquide gemeinsam mit Siemens Energy. Das ist nicht das einzige grüne Wasserstoff-Projekt an dem Siemens Energy beteiligt ist. Letzten Monat erst hat das Unternehmen eines der größten Wasserstoff-Projekte in Wunsiedel gestartet, mehr dazu können Sie bei unserer Partner-Zeitschrift Produktion lesen.

Durch die Verfügbarkeit von Wasserstoff und dem Nebenprodukt Sauerstoff vor Ort in Nordrhein-Westfalen unterstützt Air Liquide Sektoren wie Stahl, Chemie, Raffinerie und Mobilität dabei, ihre CO2-Emissionen zu verringern. Außerdem wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Unternehmen

Air Liquide GmbH

Luise-Rainer-Straße 5
40235 Düsseldorf
Germany

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