Am Kraftwerk in Eemshaven beginnt RWE, einen Batteriespeicher mit einer Leistung von 35 MW und einer Speicherkapazität von 41 MWh zu bauen. Dieser soll dabei unterstützen, schwankende Erzeugungsprofile von Windkraft in das Energienetz zu integrieren.

Auf dieser Fläche sollen bald 110 Schränke mit Lithium-Ionen-Batterien stehen. (Bild: RWE)

RWE betreibt im niederländischen Eemshaven ein Kraftwerk, neben dem der Batteriespeicher entstehen soll. Auf einer Fläche von rund 3.000 m2 beabsichtigt der Energiekonzern, 110 Schränke mit Lithium-Ionen-Batterien zu installieren. Der Speicher soll dann über eine Stunde lang eine Leistung von 35 MW bereitstellen können, womit etwa 800 Elektroautos geladen werden könnten. Der Energiekonzern will mit dem Speichersystem ab 2025 Regelenergie bereitstellen und es zusätzlich am Großhandelsmarkt einsetzen. Der Konzern plant, die Anlage technologieübergreifend mit anderen seiner Kraftwerke in den Niederlanden zu vernetzen. Auf diese Weise kann er steuern, ob die Speichereinheiten Regelenergie einzeln oder im Zusammenspiel mit weiteren Kraftwerken bereitstellen.

Zudem möchte der Energiekonzern mit dem Batteriespeicher das wetterbedingt schwankende Erzeugungsprofil seines noch in Entwicklung befindlichen Offshore-Windparks Oranje-Wind in das niederländische Energiesystem integrieren. 2022 hatte sich der Konzern die Umsetzung des Offshore-Projekts vor der niederländischen Küste mit einem Konzept zur Systemintegration gesichert, das den Windpark mit Elektrolyseuren zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und weiteren Lösungen, wie etwa Batteriespeichern, kombiniert.

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