Im Rahmen eines gemeinsamen Online-Meetings unterzeichneten Christian Bruch, CEO von Siemens Energy (links), und Stefan Messer, Eigentümer und CEO der Messer Group GmbH (rechts), die Kooperationsvereinbarung.

Im Rahmen eines gemeinsamen Online-Meetings unterzeichneten Christian Bruch, CEO von Siemens Energy (links), und Stefan Messer, Eigentümer und CEO der Messer Group (rechts), die Kooperationsvereinbarung. (Bild: Messer Group)

Im Rahmen dieser Übereinkunft hat Messer Ibérica bereits drei grüne Wasserstoffprojekte im Chemiekomplex von Tarragona bei der spanischen Regierung eingereicht. Die gesamte Elektrolyseurleistung dieser Vorhaben liegt bei 70 MW. Die Absicht der Partner ist es, einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb zu erreichen, indem die Kosteneffizienz und die Verwertung aller Nebenprodukte in einem integrierten Hub-Konzept maximiert wird. Im Chemiepark Tarragona betreibt Messer Ibérica bereits ein Pipelinenetz für Sauerstoff, in dem dieses Nebenprodukt der Elektrolyse genutzt werden soll.

Die Dekarbonisierung ist eine der obersten Prioritäten weltweit, um den Klimawandel zu bekämpfen. Spaniens "Wasserstoff-Roadmap" stellt das Land an die Spitze dieser Bewegung und baut dabei auf seine vorteilhafte Geografie für die Bereitstellung erneuerbarer Energie. Die chemische Industrie in Tarragona, einem der größten Chemieparks Europas, hat erneuerbaren Wasserstoff als eine wesentliche Lösung identifiziert, um fossile Brennstoffe in ihren Prozessen zu ersetzen.

Stefan Messer, Eigentümer und CEO der Messer Group GmbH, sagte: „Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung von Technologien, die die Produktionsprozesse unserer Kunden sicherer, effizienter und umweltfreundlicher machen, einschließlich sauberer Wasserstoffanwendungen in der Industrie und in der Mobilität. In Europa, Asien und Amerika betreiben wir bereits Produktionsanlagen für Gase vor Ort. Dabei optimieren wir die Nutzung aller Nebenprodukte, so dass sich die Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und gleichzeitig von den ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen profitieren. Gemeinsam mit Siemens Energy werden wir diese Vorteile auf Industriekunden ausweiten, die auf grünen, durch Elektrolyse erzeugten Wasserstoff umsteigen."

Christian Bruch, CEO von Siemens Energy, sagte: „Grüner Wasserstoff wird ein wichtiger Hebel sein, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln, insbesondere in Sektoren wie der Industrie und Mobilität, die sich nur schwer dekarbonisieren lassen. Für uns ist es wichtig, die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Partnerschaften voranzutreiben und ich bin dankbar für das Vertrauen der Messer Group, Projekte gemeinsam zu realisieren."

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