Effiziente und emissionsreduzierte Urea-Produktion durch UFT Fluid Bed Urea Granulation Technology von thyssenkrupp Fertilizer Technology

(Bild: Thyssenkrupp Uhde)

Das Projekt in Karratha wird von einem Joint Venture (50/50) aus dem westaustralischen Unternehmen Clough und dem italienischen Unternehmen Saipem für Perdaman Chemicals and Fertilisers realisiert und gebaut. Perdaman Chemicals and Fertilisers ist ein multinationaler Konzern mit Hauptsitz in Westaustralien, der sich darauf spezialisiert hat, neben Investitionen in die Düngemittelproduktion, Landwirte bei der Ernte und Lebensmittelproduktion zu unterstützen.

Thyssenkrupp Fertilizer Technology ist bei dem Urea-Projekt von Saipem für die Lizensierung, das Process Design Package und die Lieferung von Hauptausrüstungen verantwortlich. Mit der der hauseigenen UFT Fluid Bed Urea Granulation Technology liefert das Unternehmen eine der führenden Technologien zur Produktion von Urea-Granulat durch Wirbelschichtverfahren. Mehr als 70 % des weltweit produzierten Urea-Granulates kann mit dieser Technologie hergestellt werden. Das Verfahren trägt auch zur Emissionsreduzierung bei: Die Emissionen liegen unter den vorgeschriebenen 25 mg/m3 für Harnstoffstaub und unter 20 mg/m3 für Ammoniak. Die bewährte und lizensierte Fluid Bed Urea Granulation Technology wird in mehr als 80 Anlagen in der Düngemittelindustrie weltweit erfolgreich eingesetzt. Diese Technologie bildet eine der Grundlagen des erfolgreichen Düngemittelportfolios von Thyssenkrupp Uhde.

Für das Urea-Projekt von Perdaman Chemicals and Fertilisers liefert Thyssenkrupp Fertilizer Technology jeweils zwei Granulatoren und Abluftwäscher zur Urea-Granulierung, welche für die Herstellung von Düngemitteln verwendet werden. Die Granulierung verfügt über eine Produktionskapazität von insgesamt 6.200 t/d, die sich aus zwei baugleichen Linien von jeweils 3.100 t/d zusammensetzt. Das Projekt gibt der westaustralischen Wirtschaft mit rund 2.000 Arbeitsplätzen während der dreijährigen Bauphase einen wichtigen Impuls. Nach der Fertigstellung soll die Anlage dauerhaft mehr als 200 Arbeitsplätze in Karratha, West-Australien, schaffen.

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