Monitoringsystem von Freudenberg

(Bild: Freudenberg Filtration)

  • Das vorgestellte Monitoringsystem begrenzt die Risiken von Korrosionsschäden an elektronischen Bauteilen und Metall­oberflächen durch Analyse der Luftqualität in Echtzeit.
  • Das System ist intuitiv zu bedienen und kompatibel mit einer Vielzahl von Anwendungen.

Metalloberflächen und elektronische Komponenten sind empfindlicher als man denkt, vor allem in industriellen Umgebungen wie der Zellstoff- und Papierproduktion, Erdöl- und Chemieprozessen, Rechenzentren, Metall- und Stahlverarbeitung oder geschlossenen Serverräumen. Korrosive Dämpfe und Gase können hier schwere Schäden verursachen. Dadurch leidet die Produktivität, die Wartungskosten steigen und ungeplante Ausfallzeiten sind unvermeidlich. Eine Möglichkeit ist die Installation von Gasphasenfiltern, die die Schadstoffe in der Luft reduzieren. Darüber hinaus können Überwachungssysteme die Leitfähigkeit sicherstellen, indem sie frühzeitig Leckagen oder das Ende der Lebensdauer des Gasphasenfilters erkennen.


Überwachung der Korrosionsschweregrade

Das System zur Gasüberwachung Chemwatch S von Freudenberg liefert zuverlässige Informationen über die Korrosionsgefahr durch saure Gase, indem sie kontinuierlich die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und den Korrosionsgehalt in der Luft über vier moderne Sensoren überwacht. Dabei erfüllt sie die Norm Ansi / ISA 71.04-2013 und hilft bei der frühzeitigen Erkennung von Gaslecks und Störquellen. Dies ermöglicht umgehend zu reagieren, empfindliche Komponenten zu schützen und eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten.

Das kompakte Gerät ist einfach einzurichten und zu bedienen, verfügt über ein intuitives, detailliertes Dashboard und unterstützt alle gängigen Betriebssysteme (IOS, Android, Windows, Linux). Verknüpft wird es über eine Ethernet- oder drahtlose Verbindung. Messdaten werden schnell vom Dashboard im XLSX- oder PDF-Format oder über eine Modbus-Verbindung exportiert. Da Nutzer jederzeit und überall über das Dashboard auf die Daten zugreifen können, ist kein zusätzliches Display notwendig. Das macht das System robuster und günstiger als bisherige Sensorsysteme.

CT-Fokusthema Wasserstoff

(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)

In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.

 

  • Einen Überblick über die ausgewählten Artikel zu einzelnen Fragestellungen – von der Herstellung über den Transport bis zum Einsatz von Wasserstoff – finden Sie hier.
  • Einen ersten Startpunkt ins Thema bildet unser Grundlagenartikel.

Hochladen von Daten in Echtzeit

Die neueste Generation ist zwar kleiner, bringt aber nicht weniger Leistung. Der interne Speicher kann mehr als zwei Jahre Daten aufzeichnen, während die cloudbasierte Datenübertragung über MQTT in Echtzeit abläuft. Durch die optimierte Schnittstellenkompatibilität können die Informationen von mehreren Geräten und Prozessleitsystemen konsolidiert und über die Cloud analysiert werden. Darüber hinaus unterstützt das Modell die Azure Cloud und andere Microsoft-Anwendungen und lässt sich nahtlos integrieren, um maximale Zuverlässigkeit und Datenkontrolle zu gewährleisten.

Wer lieber alles direkt im Blick hat und einen analogen Datenausgang nutzen möchte, für den ist die reguläre Chemwatch eine gute Wahl. Sie bietet ein Farbdisplay auf der Vorderseite. Ein Diagramm zeigt, ob sich die Schadgaskonzentration im „grünen Bereich“ befindet und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Außerdem verfügt das reguläre Modell über ein integriertes, herausnehmbares Datenmedium. Dieses kann an einem anderen, nicht sensiblen Ort ausgelesen werden, wenn eine Datenübertragung am Gerätestandort aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist.

Sie möchten gerne weiterlesen?