Save the Date: Powtech 2023 vom 26. bis 28. September 2023

(Bild: Messe Nürnberg)

Hygienic Design und Produktsicherheit

Explosions-Präventionstest im Glatt Technologiezentrum in Weimar.
Explosions-Präventionstest im Glatt Technologiezentrum in Weimar (Bild: Glatt)

Glatt präsentiert auf der Powtech Sicherheitskonzepte, die im Interesse der Kunden weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Als Anlagenbauer und Betreiber vereint Glatt professionelles Engineering mit umfangreichem Technologie-Know-how aus der eigenen Praxiserfahrung in Produktsicherheit, dem Brand- und Explosionsschutz, der Anlagen- und Bedienungssicherheit sowie der Umweltverträglichkeit und Wärmerückgewinnung.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der hygienischen und sicheren Produktion insbesondere in der Lebensmittelindustrie und bei Artikeln, die für den Endverbrauchermarkt bestimmt sind. Glatt hat robuste Prozesse in Produktionsbetrieben implementiert, um die Anforderungen der Food Safety System Certification 22000 (FSSC) der Global Food Safety Initiative (GFSI) zu erfüllen. Die Produkthaftung im Schadensfall kann so wirksam minimiert werden.

Die Experten aus Weimar nehmen dabei sowohl bauliche und konzeptionelle Aspekte als auch die Abläufe in den Blick und haben beispielsweise neue Konzepte zur staub- und kontaminationsfreien Handhabung hochaktiver toxischer Produkte entwickelt. Auch konstruktive Optimierungen wie die Sicherung einzelner Bauteile gegen Herausschießen bei Überdruck gehören dazu, um die Reinigungs- und Wartungsarbeiten an Wirbel- und Strahlschichtanlagen für die Mitarbeitenden sicherer zu machen. Glatt bietet verschiedene explosionsverhütende Vorrichtungen und Maßnahmen an, die nicht nur rechnerisch beurteilt, sondern auch in praktischen Explosionsversuchen bestätigt wurden. Zündquellen werden soweit möglich vermieden, alle Teile geerdet und ein entsprechendes Anlagendesign gewählt, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Kunden können auf das für sie beste Konzept zurückgreifen, sei es eine Explosionsunterdrückung, Druckentlastung, Inert-Kreisgas- oder Vakuum-Betrieb.

Stand 2 – 216

TÜV-zertifizierter Absaugarm für Reinräume

Absaugarm Fumex PSS zum Einsatz im Reinraum
(Bild: Fumex)

Der Absaugarm PSS des Entlüftungstechnik-Spezialisten Fumex erfüllt durch sein durchdachtes Design und sorgfältig ausgewählter Komponenten die hohen hygienischen Anforderungen der ISO-Reinraumklasse 6. Das komplette Oberflächen-Finish besteht aus poliertem Edelstahl und der Schlauch ist mit Schnellverschlüssen angebracht, für eine sehr schnelle und einfache Wartung, Montage und Demontage des Absaugschlauches. Der Fumex PSS ist außerdem mit lebensmittelzertifizierten Komponenten (Schlauch und Gasfeder) ausgestattet. Der Absaugarm erfüllt auch die Anforderungen der Atex-Richtlinie für Geräte der Kategorie 2 für Gas und Staub. Um einen möglichst geringen Druckabfall zu erzeugen und das Risiko einer Verstopfung zu minimieren ist der Absaugarm mit externen Tragarmen konstruiert. Der Absaugarm bietet einen reinen Luftstrom, frei von Komponenten, und verfügt über eine doppelte Erdung. Er ist in den Längen 2.000, 3.000, und 4.000 mm und den Durchmessern Ø100, 125, 160, and 200 mm erhältlich.

Stand 4A – 209

Zuverlässiger Schutz bei Explosionen

ATEX-zertifizierte Explosionsschutz-Berstscheiben Vent-Saf von Bormann & Neupert by BS&B
(Bild: Bormann & Neupert by BS&B)

Auf der Powtech 2023 präsentiert Bormann & Neupert by BS&B seine ATEX-zertifizierten Explosionsschutz-Berstscheiben Vent-Saf. Sie schützen prozesstechnische Anlagen wirtschaftlich vor den Druckbelastungen durch Explosionen. Die Explosionsschutz-Berstscheiben dämmen die Gefahren von aufgewirbeltem, brennbarem Staub zuverlässig und kostengünstig ein. Als passive Bauteile mit einfacher, dabei hochpräziser Konstruktions- und Funktionsweise sind sie nahezu wartungsfrei und günstig in Anschaffung und Installation. Sie geben als Sollschwachstelle im Fall der Fälle kontrolliert nach und lassen den Explosionsdruck zusammen mit heißen Verbrennungsgasen sowie verbranntem oder unverbranntem Gemisch in eine definierte Sicherheitszone entweichen. Durch schnelle Wiederinbetriebnahme sichern Vent-Saf-Berstscheiben Produktivität und Funktionalität von prozesstechnischen Anlagen und schützen auch Menschen und die Umwelt.

Die Explosionsschutz-Berstscheiben gehören – vor allem in der Ausführung mit integriertem Montagerahmen – zu den installationsfreundlichsten Druckentlastungen am Markt, so der Anbieter. Auch ihre sehr flache Bauart macht die Handhabung unkompliziert, einfach und schnell. Einmal eingebaut, schützen die Berstscheiben aufgrund ihrer schnellen Reaktionsfähigkeit und dem schlagartigen Freigeben einer großen Entlastungsöffnung zuverlässig. Um die Passgenauigkeit zu gewährleisten, bietet Bormann & Neupert by BS&B die Explosionsschutz-Berstscheiben in zahlreichen Größenvarianten und mit Ansprechdrücken von 20 bis 350 Millibar an.

Werkstoff der Standardausführung ist Edelstahl AISI 304L; für hochkorrosive Medien stehen auch Materialien wie Hastelloy, Inconel oder Monel zur Verfügung. Die Dichtungen sind als EPDM Schwammdichtung ausgeführt – spezielle Dichtungsmaterialien widerstehen auch Prozesstemperaturen über 250 °C dauerhaft oder erfüllen besondere Hygieneanforderungen. Optionale Ausführungen integrieren auch elektrische Isolation, Witterungsschutz oder Integritätssensoren sowie ein kundenspezifisches Lochbild. Die Einsatzmöglichkeiten umfassen alle Anwendungen, bei denen durch pulverförmige Stoffe ein Gefahrenpotenzial entstehen kann. Dies ist beispielsweise in der Produktion von Nahrungsmitteln und Tierfutter, in der Holzverarbeitung sowie in der Pharmazeutik oder der Kohleindustrie der Fall.

Stand 2 – 516

Qualität trifft auf beste Reinigungseigenschaften

Druckluftmembranpumpe Verderair HC Pure von Verder Liquids
(Bild: Verder)

Die Druckluftmembranpumpe Verderair HC Pure von Verder Liquids vereint die Qualität und Effizienz des Luftsteuerventils der Verderair Pure mit elektropolierten Oberflächen, um beste Reinigungseigenschaften zu ermöglichen. Das Luftsteuerventil der HC Pure Druckluftmembranpumpe ist öl- und wartungsfrei. Aufgrund der 100% selbstschmierenden Eigenschaften minimiert es Ausfallzeiten. Die Pumpe erfüllt die Vorschriften der FDA und entspricht den Regularien der EN1935/2004, wodurch sie in lebensmittelnahen und pharmazeutischen Prozessen genutzt werden kann. Darüber hinaus ist die Pumpe auch mit einem ATEX-Zertifikat erhältlich.

Die elektropolierten Oberflächen der Pumpe mit einer Rauheit von 0,8 µm beziehungsweise 3,2 µm eignen sich gut für hygienische Anwendungen. Die Oberflächen sind korrosionsbeständig und lassen sich auch im CiP-/SiP-Verfahren leicht reinigen. Die Druckluftmembranpumpe bietet eine maximale Fördermenge von 650 l/min und einen maximalen Differenzdruck von 7 bar. Damit eignet sie sich, um Flüssigkeiten mit hoher Viskosität oder auch feststoffbeladenen Flüssigkeiten mit einer Partikelgröße von maximal 12 mm zu transferieren.

Stand 1-210

Zukunftsthema Lithium-Ionen-Batterien

Die neu entwickelte Strahlmühle Microburst AMB von Hosokawa Micron
(Bild: Hosokawa Alpine)

Die Hosokawa Micron Group wird mit ihren Tochtergesellschaften auf der Powtech ihr Leistungsspektrum präsentieren. Einen Schwerpunkt des Auftritts bilden die Lösungen zur Herstellung und dem Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Dafür hat die Unternehmensgruppe ein spartenübergreifendes, internationales Projektteam und die Marke „Hosokawa ON“ gegründet. Ein eigenes Logo, ein Webauftritt und eine neue Produktlinie für Systeme zur Herstellung von Energy Performance Materialien werden den Auftritt der neuen Marke bis zur Powtech abrunden. Auch das von Hosokawa entwickelte, neue Verfahren, mit dem Materialausschuss bei der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien direkt vom Batteriehersteller recycelt werden kann, wird Teil des Portfolios von Hosokawa ON sein.

Ein weiteres Messe-Highlight des Unternehmens ist die neu entwickelte Strahlmühle Microburst AMB, mit der gröbere und faserige Produkte auch ohne Vorzerkleinerung aufgegeben werden können.

Stand 4A – 239

Abfülllinie für Bau- und Petrochemie

Für die chemische und petrochemische Industrie hat die Beumer Group die hocheffiziente Form-Fill-Seal-Anlage Beumer Fillpac FFS im Programm.
Für die chemische und petrochemische Industrie hat die Beumer Group die hocheffiziente Form-Fill-Seal-Anlage Beumer Fillpac FFS im Programm. (Bild: Beumer)

Hersteller müssen Baustoffe, Zement und (petro-)chemische Produkte fördern, verladen, abfüllen, palettieren und verpacken – dafür bietet die Beumer Group die passenden Lösungen. Auf der Powtech stellt der Systemanbieter für komplette Hochleistungs-Verpackungslinien unter anderem seine in Modulbauweise ausgeführten Verpackungs- und Palettieranlagen vor. Damit Anwender unterschiedliche Schüttgüter über lange Strecken und unwegsames Gelände transportieren können, bietet die Unternehmensgruppe Überlandförderer und Pipe Conveyor an. Mit ihren großen Steigungswinkeln und engen Kurvenradien kann der Anbieter deren Streckenführung an die jeweilige Aufgabenstellung und Topografie adaptieren.

Um das Material vertikal zu transportieren, liefert der Systemanbieter Hochleistungs-Gurtbecherwerke. Sie ermöglichen Förderhöhen von bis zu 200 Metern. Spezielle Hochleistungsgurte sowie gurtschonende Einrichtungen erhöhen die Lebensdauer der Becherwerke und machen diese hoch verfügbar. Die Beumer Group bietet zudem komplette Verpackungslinien und passt diese an die Produkte des Anwenders an: Für die chemische und petrochemische Industrie hat der Systemanbieter die hocheffiziente Form-Fill-Seal-Anlage Fillpac FFS im Programm. Diese formt bis zu 2.800 Säcke pro Stunde aus vorgefertigten PE-Schlauchfolien und befüllt sie mit dem entsprechenden Material.

Stand 1 – 425

Pneumatikpacker für sauberes Befüllen von Ventilsäcken

Pneumatikpacker von Behn+Bates
(Bild: Behn+Bates)

Der Pneumatikpacker von Behn+Bates ist seit Jahren zuverlässig im industriellen Einsatz bei der Abfüllung verschiedener Nahrungsmittel wie Stärken, Mehle, Proteine, Zucker und ähnlichen Pulvern. Er arbeitet nach dem so genannten Luftfüllprinzip und sorgt für einen gleichmäßigen Produktaustrag aus dem Füllkessel, bei gleichzeitig hoher Füllleistung, geringem Luftverbrauch und minimalem Rückmehlanteil. Auf der Powtech stellt das Haver&Boecker-Tochterunternehmen vor, wie einfach es ist, kompakt und sauber befüllte Säcken in einer sauberen Verpackungsumgebung zu erhalten.

Stand 1 – 537

Effiziente und nachhaltige Druckluft-Versorgung

Ölfrei verdichtender Kompressor der CSG-Baureihe von Kaeser.
Ölfrei verdichtender Kompressor der CSG-Baureihe von Kaeser. (Bild: Kaeser)

Wer Schüttgüter transportiert oder herstellt, möchte dies möglichst kostengünstig, aber dennoch zuverlässig tun. Kaeser Kompressoren zeigt auf der Powtech als Highlight den Schraubenkompressor der CSG-Baureihe. Die ölfrei verdichtende CSG-Baureihe hat einen besonders geringen Energie- und Platzbedarf, der in mehreren ausgeklügelten technischen Lösungen begründet liegt. Der Schraubenkompressor punktet laut Anbieter mit den bestmöglichen Energieeffizienzklassen durch den Antrieb mit einem modernen Synchron-Reluktanz-Motor und einer optimalen Anordnung der Komponenten, die zu besonders niedrigen Druckverlusten an der Anlage führt. Das senkt die Energiekosten und verkleinert unter anderem den CO2-Fußabdruck. Außerdem verfügt der Schraubenkompressor über einen neu entwickelten Kompressorblock. Dieser ist mit einem optimierten Sigma-Profil ausgestattet, das mit einer speziell entwickelten Beschichtung versehen ist. Diese ist „food safe“. Die wassergekühlte CSG mit integrierter Wärmerückgewinnung und Heißluftregelung ist an die Anforderungen von zum Beispiel Strahlmühlen angepasst und damit besonders wirtschaftlich und nachhaltig.

Kaeser zeigt außerdem unter anderem die Schraubengebläse der Serie EBS, die ebenfalls auf Effizienz und Platzbedarf optimiert sind. Sie erzeugen einen Volumenstrom von 10 bis 41 m³/min, bei einer Druckdifferenz bis 1100 mbar und Vakuum bis 550 mbar. Die Version SFC ist mit integriertem Frequenzumrichter und mit Synchron-Reluktanzmotor ausgestattet. Die Schraubengebläse zeichnen sich nicht nur durch ihr energiesparendes Antriebskonzept aus, sondern auch durch die kompakte Bauweise, bei der alle Wartungsarbeiten von vorne durchgeführt werden können. So ist selbst mit kompletter Elektrik eine Side-by-Side-Aufstellung möglich.

Stand 4 – 242

Modulares Konzept für die Partikelmessung

Partikelmessgerät Analysette 28 ImageSizer von Fritsch
Partikelmessgerät Analysette 28 Imagesizer, mit Messbereich 20 µm – 20 mm (Bild: Fritsch)

Partikelmessgeräte von Fritsch liefern verlässliche Messgenauigkeit, Reproduzierbarkeit und Wiederholbarkeit für anspruchsvolle Analyseaufgaben in Forschung und Entwicklung oder in der Qualitätskontrolle. Dabei liegt ihre Leistung in allen Bereichen  laut Anbieter deutlich über den Anforderungen der ISO 13320 bzw. 13322-2. Die Partikelmessgeräte sind nach einem modularen Konzept entwickelt. Betreiber müssen nur in die Bestandteile investieren, die sie gerade brauchen, und können flexibel mit Ihren Messaufgaben wachsen. Die Module lassen sich jederzeit ergänzen.

Das Model Analysette 28 Imagesizer zur Trocken- und Nass-Messung ist ein Partikelmessgerät für alle Anwendungen, bei denen genaue und reproduzierbare Messergebnisse zur Partikelform und -größe nötig sind. Dabei liefert das optische Verfahren der dynamischen Bildanalyse Ergebnisse für trockene, rieselfähige Pulver und Schüttgüter in einem Messbereich von 20 µm bis 20 mm; für Suspensionen und Emulsionen in einem Messbereich von 5 µm bis 3 mm mit einer Vielzahl an Formparametern und Auswertemöglichkeiten, etwa zur unkomplizierten Qualitätskontrolle und schnellen Alternative zur Siebung. Das Gerät kann mit verschiedenen Probentrichtern und Zuteilrinnen zur Messung von trockenen, rieselfähigen Materialien kombiniert werden. Zur Messung von Suspensionen oder Emulsionen, wählen Sie einfach eine Nass-Dispergiereinheit mit oder ohne Ultraschallbox, die zu Ihrer Suspensionsflüssigkeit passt. Mit verschiedenen Objektiven und dem modularen Aufbau sind Sie für jede Messaufgabe gerüstet.

Stand 2 – 310

Engineering Summit 2023

Engineering Summit 2023 in Darmstadt
Engineering Summit | 19. & 20. September 2023 | Darmstadtium, Darmstadt (Bild: Hüthig Medien)

Die Industrie zu transformieren ist eine der drängendsten Aufgaben im Kampf gegen den Klimawandel. Eine große Herausforderung für den Anlagenbau, der neue Verfahren, wie etwa die Wasserstoffwirtschaft in den großtechnischen Maßstab skalieren muss.
Ob das gelingen kann, hängt unter anderem von folgenden Fragen ab:
Gibt es ausreichend Fachkräfte?
Wie sind die politischen Rahmenbedingungen?
Welche Möglichkeiten gibt es, besonders energieintensive Industrien, wie die chemische oder die Zementindustrie zu dekarbonisieren?
Auf dem 9. Engineering Summit am 19.-20. September in Darmstadt werden die führenden Köpfe des Maschinen- und Anlagenbaus diese und weitere aktuelle Themen der Branche diskutieren.
Kommen Sie nach Darmstadt und diskutieren sie mit!

>> zur Website des Engineering Summits

>> zur Anmeldung für den 9. Engineering Summit

Ultraschallsiebe in allen Variationen

Ultraschallsiebsysteme mit Frequenzvariation bilden einen Schwerpunkt der Präsentation der Drahtweberei Haver & Boecker.
Ultraschallsiebsysteme mit Frequenzvariation arbeiten mit verbessertem Durchsatz. (Bild: Haver & Boecker)

Ultraschallsiebsysteme mit Frequenzvariation bilden einen Schwerpunkt der Präsentation der Drahtweberei Haver & Boecker. Derart ausgestattete Siebsysteme sorgen für eine effizientere Siebung, indem sie den Siebdurchsatz verbessern, die Zerkleinerung von Agglomeraten fördern, den Überkornanteil reduzieren und eine permanente Reinigung des Siebes bewirken. In Silos eingesetzt, sorgt Ultraschalleinwirkung schonend für eine bessere Vereinzelung und Förderung von Schüttgütern. Neben der Industriesiebung stehen Metallgewebe und -produkte als Lösungen für anspruchsvolle Filtrationsaufgaben im Zentrum. Kernstück des Messeauftrittes ist ein Integra ISL, der mit der Adams-Technologie ausgestattet ist. Er füllt pulverförmige Produkte in vorgeformte Säcke aus einer Endlos-Schlauchfolie. Während der Befüllung wird die Luft mithilfe einer vibrierenden Lanze und einem Bodenrüttler aus dem Sack getrieben und die Verpackung danach hermetisch verschweißt. Das Ergebnis sind komplett verschlossene und sehr kompakte Säcke, für den sicheren und hochwertigen Produktschutz von der Abfüllung bis zum Einsatz beim Endkunden.

Stand 1 – 537

Haver & Boecker und Hosokawa Alpine haben mit Nexopart ein gemeinsames Unternehmen gegründet. Das an Stand Stand 1-533 gezeigte Portfolio umfasst Produkte- und Serviceleistungen zur konventionellen Partikel- und dynamischen Bildanalyse für jede Siebanalyseaufgabe.

Kompressorlösungen für die Schüttgut-Fördertechnik

Schraubengebläse Delta Hybrid
Schraubengebläse Delta Hybrid (Bild: Aerzen)

Der Kompressorspezialist Aerzen zeigt auf der Powtech Verdichter, Gebläse und Turbos, smarte Technologien sowie digitale Services für eine ressourcenschonende, energieeffiziente und zuverlässige Gestaltung von pneumatischen Förderprozessen. Die Anforderungen an Gebläse und Verdichter für die pneumatische Förderung von Schüttgütern und Lebensmitteln sind vielfältig. Der erfahrene Partner der Pulver-, Granulat- und Schüttgutindustrie bietet eine große Auswahl an Lösungen und realisiert anwendungsspezifische und ressourcenschonende Anlagenkonzepte mit smarter Steuerungstechnik. Die hocheffizienten und digitalen Lösungen sind sicher, zuverlässig sowie Atex-zertifiziert und ebnen den Weg zu digitalisierten und transparenten Prozessluftsystemen.

Zu den Messehighlights gehören dabei die neuen, hocheffizienten Baugrößen der Schrauben- und Turbogebläse. Die Aggregate vom Typ Delta Hybrid und Aerzen Turbo wurden konsequent hinsichtlich Energieeffizienz, Funktionalität sowie Handling optimiert und tragen so maßgeblich zur Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) bei. Im Vergleich zu herkömmlichen Drehkolbengebläsen lassen sich laut Anbieter Energieeinsparungen um bis zu 30 % erzielen. Auf der Messe werden ein Delta Hybrid D13S ohne Frequenzumrichter und ein Aerzen Turbo AT200 zu sehen sein.

Die bewährten und robusten Drehkolbengebläse und Schraubenverdichter ergänzen das Messeportfolio. Die hochentwickelten Maschinen stehen in verschiedensten Bauformen, Größen und Sonderausführungen für den Unter- und Überdruckbereich zur Verfügung. Während sich der Delta Blower als robuster pneumatischer Allrounder bewährt hat, ist der Delta Screw dank seines erhöhten Druckbereichs von 3,5 und 4,5 bar in anspruchsvollen Anwendungen zuhause, beispielsweise in der Zementindustrie oder in der Foodbranche. Ausgestellt werden ein Atex-konformer Delta Blower GM4S ohne Haube mit Zonentrennfilter für Unterdruckanwendungen sowie ein Delta Screw vom Typ VM15R für Überdrücke bis 4,5 bar.

Alle Gebläse und Verdichter können sowohl in der Explosionsschutzzone I als auch in Zone II betrieben werden und entsprechen dabei der jeweils gültigen Atex-Richtlinie RL 2014/34/EU sowie der Maschinenrichtlinie einschl. der neuesten Sicherheitsnorm (EN 1012-3). Mit dem von Aerzen selbst entwickelten, TÜV-geprüften Zonentrennfilter und der integrierten Funkensperre stehen wirtschaftliche Alternativen zu herkömmlichen Schutzbauteilen zur Verfügung. Die Aggregate sind zuverlässig im Betrieb, erfüllen die Norm ISO 22000 und sind flexibel ausführbar nach individuellen Kundenspezifikationen. Die ölfreie und absorptionsmittelfreie Drucklufttechnologie stellt Produktreinheit in der pneumatischen Förderung (Ölfreiheit nach ISO 8573-1, Klasse 0) sicher.

Stand 4 – 213

Neue Labormischer-Generation von Eirich

Eirich Labormischer EL5
Eirich Labormischer EL5 (Bild: Eirich)

Das Unternehmen Eirich stellt seine neueste Generation von Labormischern vor, die mit moderner Steuerung für ein breites Anwendungsfeld geeignet sind. Der neue EL5 Mischer ist kleiner, leichter und smarter als das bewährte Vorgängermodell und das bei gleicher Leistungsfähigkeit und Robustheit. Er überzeugt durch seine einfache Bedienung, Scale-up-Fähigkeit, eine integrierte Neigungsverstellung und durchdachte Optionen für den täglichen Laborbetrieb. Dazu gehören Rezepturverwaltung, Datenerfassung und Netzwerktauglichkeit. Die neue 5 Liter-Maschine rundet das Portfolio der Eirich-Labormischerserie ab. „Die preiswerte und mit den wichtigsten Features ausgestattete Maschine eignet sich vor allem zum Einstieg in die Eirich-Welt, während der „Alleskönner“ C5 mit zahlreichen weiteren Features im Premiumbereich angesiedelt ist. Unsere Produktpalette bietet nun für jede Anforderung die passende Lösung“, so Tobias Lang, Produktmanager bei Eirich. Ein weiterer Schwerpunkt ist die smarte Qualitätssicherung. Eirich setzt bei seinen digitalen Lösungen für die Prozessoptimierung auf autonome Analyse-Tools, KI-basierte Prozess-Assistenz und ganz neu auf Produktcharakterisierung mit Deep Learning.

Stand 4A – 403

Tiefenanschlag für standardisierte und reproduzierbare Probenahme

Hilfreiches Schüttgut-Zubehör: Tiefenanschlag für Probennehmer zu reproduzierbaren Probenahme
(Bild: Bürkle)

Damit ein Probenahmeverfahren reproduzierbar wird, sollte es immer unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden. Hierfür ist der Tiefenanschlag für Probenehmer von Bürkle ein hilfreiches Zubehör. Der Tiefenbegrenzer ist mittels C-Klemmschraube an einer beliebigen Höhe des Probenehmers festzuklemmen. Somit ist sichergestellt, dass der Probenehmer bei jedem Einstechen bis zur selben gewünschten Tiefe eindringt. Die Einstechtiefe ist somit festgelegt und kann z. B. in einem Prüfprotokoll oder einer Probenahme-Anleitung genau festgehalten werden. Darüber hinaus kann der Tiefenanschlag ein unbeabsichtigtes Durchstechen während der Probenahme verhindern. Der Tiefenanschlag für Probenehmer hilft in allen Bereichen bei denen die Parameter der Probenahme genau festgelegt und definiert werden müssen, z. B. bei der Warenausgangs-/ und Wareneingangskontrolle von Schüttgütern die sich entmischen können. Der Tiefenanschlag wird an der Probenehmerlanze befestigt und in beliebiger Höhe mit einer C-Klemmschraube fixiert. Er ist erhältlich für Ø 25 oder 50 mm, passend für viele Probenehmerlanzen.

Stand 4A – 108

GMP-gerechter Kleinchargenmischer

Kleinchargenmischer von Servolift
(Bild: Servolift)

Der Kleinchargenmischer von Servolift ist eine Mischanlage, die speziell für den Einsatz in Pilotanlagen, Kleinmengen-Produktionen und als Test-Mischanlage entwickelt wurde. Das System bietet hohe Flexibilität und kann als mobile, wie auch als stationäre Anlagenvariante eingesetzt werden. Zudem können unterschiedliche Wechsel-Mischbehälter, wie Container, Rund- oder V-Behälter, flexible Gebinde (FIBC) oder Doppelkonusse verwendet werden. Durch die Ein- oder Anbauoption von Zerhackern, Sprüh- oder NIR-Systemen wird das Funktionsspektrum des Mischsystems noch weiter verbreitert.

Der Hersteller bietet mit dem System-Upgrade des Kleinchargenmischers eine Reihe von Verbesserungen und Funktionserweiterungen in den Bereichen Sicherheit und Bedienkomfort. Während die Behälterbefestigung bisher über eine Tri-Clamp-Klemmverbindung erfolgte, wurde die Containerbeschickung bei der neuen Generation dahingehend verbessert, dass nun eine vereinfachte gerade Beladung von vorne (Symetric Loading) vorgenommen werden kann. Dies wird durch einen um 30° geneigten Antrieb ermöglicht. Damit ist auch weiterhin der Anstellwinkel für ein gutes Mischergebnis gegeben. Die Handhabungssicherheit wurde durch ein ergonomisches Spiralspannsystem erhöht. Die Behälter können nun einfach manuell gespannt werden, wobei das elektronische Kontrollsystem durch eine Abfrage sicherstellt, dass die Spannung auch tatsächlich durchgeführt wurde.

Darüber hinaus ist es mit dem neu konzipierten Kleinchargenmischer nun möglich, Container mit einer Klemmleiste (Clamping Bar) aufzunehmen und mit einem Spiralspanner zu arretieren. Außerdem wurde die Tragkraft der Behälter auf 200 kg erhöht. Die Anlage wurde mit einem 15" Touchdisplay ausgestattet, das zur komfortablen Bedienung in einer Neigung von 20° angebracht wurde. Der Kleinchargenmischer kann als mobiles System eingesetzt werden, das im Plug-and-Play-Modus schnell und effizient am gewünschten Einsatzort in Betrieb genommen werden kann. Alle Materialien und Komponenten sind für eine GMP-gerechte Produktion ausgelegt.

Mischsysteme von Servolift bieten Lösungen für alle Aufgaben in der Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie. Die Produktpalette reicht vom Labormischer ab 2 Litern über Kleinchargenmischer bis hin zu Fass-, Container- oder Behältermischern für ein Volumen bis 5000 Liter.

Stand 4 – 328

 

BHS-Sonthofen legt Schwerpunkt auf Labor- und Pilotversuche

BHS Sonthofen legt auf der Powtech 2023 einen besonderen Schwerpunkt auf Labor- und Pilotversuche.
BHS Sonthofen zeigt auf der Powtech unter anderem einen neuen Laborbandfilter. (Bild: BHS Sonthofen)

Der Maschinen- und Anlagenhersteller BHS Sonthofen legt auf der Powtech 2023 einen besonderen Schwerpunkt auf Labor- und Pilotversuche. Zu den Exponaten zählen ein neuer Laborbandfilter sowie ein Horizontaltrocker vom Typ HTC-T. „Von den ersten Beratungsgesprächen über Laborversuche bis zum Erreichen der Garantieparameter in der Produktionsanlage begleiten wir unsere Kunden als verlässlicher Partner“, kommentiert Dr. Simon Esser, der bei BHS im Geschäftsbereich Process Technology die Versuchsabteilung leitet. Dabei bieten die Labor- und Pilotversuche hohe Investitionssicherheit. Um sämtliche Effizienzpotenziale auszuschöpfen, beginnt das Unternehmen jedes Projekt mit einer eingehenden Analyse der Prozesse. „In detaillierten Gesprächen erarbeiten wir mit dem Kunden gemeinsam ein individuelles Versuchskonzept. Die Versuche im Labor- und Pilotmaßstab ermöglichen eine optimale Auslegung der Apparate und Erstellung eines Fließbildes des Gesamtverfahrens. Auf dieser Grundlage entwickeln wir für den Kunden dann ein maßgeschneidertes Angebot,“ sagt Esser.

Die auf der Powtech gezeigten Exponate bilden zwei verschiedene Verfahrensschritte in Labor und Test Center ab: Mit dem neuen Laborbandfilter präsentiert BHS eine kompakte Variante des bewährten Taktbandfilters. Dieser kontinuierlich arbeitende Vakuumfilter, mit dem Feststoffe aus Suspensionen sicher und zugleich schonend abgetrennt werden, kommt bei einer Vielzahl von Aufbereitungsprozessen zum Einsatz. Auch der ausgestellte Horizontaltrockner vom Typ HTC-T 140 findet in vielen verschiedenen Produktionsprozessen der chemischen Industrie Anwendung. Das Besondere bei dieser Maschine: Die kontinuierliche und effiziente Durchmischung des zu trocknenden Produktes ermöglicht eine optimale Ausnutzung der beheizten Wärmeaustauschfläche sowie eine gleichmäßige Produktqualität. Labor- und Produktionsmaschine sind in den wesentlichen verfahrenstechnischen Parametern identisch. Das ermöglicht eine zuverlässige Skalierung auf die Produktionsmaschine und einen nahtlosen Übergang zu Großproduktionen in der Chemie- oder auch in der Lebensmittelindustrie.

Stand 4A – 213

Lösungen für Tablettierung und Optimierung

Analysegeräte F Lab 10 und F Lab 5 von Fette Compacting.
Die Geräte der F Lab Serie von Fette Compacting dienen zur Analytik und Optimierung von Tablettierungsprozessen. (Bild: Fette Compacting)

Fette Compacting präsentiert Lösungen, um Pulver effizient und unter höchsten Qualitätsmaßstäben zu tablettieren. Im Mittelpunkt stehen die Anforderungen der Pharma- und Nahrungsmittelhersteller. Das Unternehmen zeigt effiziente Produktionstechnologien wie die neue i Serie und vielseitige Analyseinstrumente wie die F Lab Serie vor. Ein besonderer Fokus liegt auf der Kollaboration mit Anwendern, die bereits bei der gemeinsamen Entwicklung neuer Formulierungen beginnt und bis zur Optimierung ganzer Maschinenparks reicht. Hierfür stehen die Experten des Global-Sales-Teams bereit, um in Kundengesprächen, auch mit Unterstützung eines digitalen Showrooms, einen umfassenden Überblick über das Portfolio zu geben. Vor Ort zu sehen ist die neueste Generation der i Serie, beispielhaft am Allrounder F20i, der sich für eine Vielzahl von Produktionsszenarien eignet. Neben zahlreichen innovativen Technologien nutzen alle Modelle der neuen Mschinenreihe ein intelligentes Energiemonitoring, das für Anwender Einsparungen bis zu 15 Prozent ermöglicht.

Als kleines, aber wirkungsvolles Messehighlight stellt der Tablettierungsspezialist mit der F Lab 10 ein Analysegerät vor, das sich für vielfältige Einsatzgebiete eignet: von Machbarkeitsstudien über die Qualitätskontrolle bis hin zum Troubleshooting in der laufenden Produktion. Mit der F Lab Serie lassen sich Formulierungen hinsichtlich ihres Verdichtungsprozesses untersuchen und frühzeitig optimieren. Anwender können Rohstoffe zeit- und materialsparend analysieren und somit zum Beispiel verschiedene Formulierungen vergleichen. Auf dieser Basis bietet die Analyseeinheit entscheidende Vorteile im Entwicklungsprozess neuer Produkte.

Stand 2 – 409

Inert-Sauger für explosionsgefährdete Feinstäube

EcoDustPro15
(Bild: Evo Products)

Feinstäube sind eine oftmals unterschätzte Belastung für Angestellte. Solche Stäube entstehen beispielsweise durch Aufwirbelung bei der Abreinigung, etwa bei der Reinigung von industriellen 3D-Druckern. Je nach Druckverfahren kommen Kunststoffe oder Metalle wie Aluminium zum Einsatz. Letzteres ist nicht nur explosionsgefährdet, sondern verursacht beim Einatmen schwere Erkrankungen. Deshalb müssen Unternehmen auf professionelle Absaugtechnik setzen, die speziell für solche kritischen Stoffe konstruiert wurde. Der Hersteller industrieller Absaugtechnologien und Industriesauger Evo-Products präsentiert auf der Powtech einen neuen, besonders kompakten Sicherheitssauger im Inert-Verfahren.

Das Inert-Verfahren basiert darauf, dass explosionsgefährdetes Sauggut durch ein Flüssigkeitsbad passiviert wird. Kritische Feinstäube werden hierbei – entsprechend VDI 3405 – an ein flüssiges Abscheidemedium gebunden (zum Beispiel Wasser). Ergänzend zu der Bindung der Stäube sorgen zwei Filter (VA-Filter und H14 Filter) für eine saubere Abluft. Eine zusätzliche Sicherheitsvorrichtung ist ein integriertes Entgasungsventil. Es verhindert den Stau entstehender Gase im Sauger. Mit einem Inert-Sauger, wie dem ECODustPro 15 WB können Mitarbeitende folglich die notwendige Abreinigung von Metallstäuben vornehmen, ohne sich oder andere dabei zu gefährden.

Stand 1 – 352

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