
(Bild: Heidi Baldrian – Fotolia)
In Kizad in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, sollen eine Wasserelektrolyse-Anlage sowie eine Anlage zur nachhaltigen Ammoniak-Produktion auf Basis der Thyssenkrupp-Technologie errichtet werden. Es wird die erste kommerzielle Anlage zur Herstellung von CO2-freiem Ammoniak aus erneuerbaren Ressourcen in den VAE sein. Die geplante Anlage wird thyssenkrupps Technologien für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak in eine grüne Wertschöpfungskette integrieren. Die erste Phase umfasst eine Multi-Megawatt-Elektrolyseur-Anlage und eine Ammoniak-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 20.000 t/a umfassen, die im nächsten Schritt auf 200.000 t/a erhöht werden soll.
„Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die Umstellung der VAE auf eine kohlenstoffärmere, erneuerbare Energiezukunft“, beschreibt M. K. Saiyed, Managing Director von Helios. „Die neue Anlage wird grünes Ammoniak produzieren, das als Energieträger einen einfachen Transport von erneuerbarer Energie per Schiff ermöglicht. Es kann auch als emissionsfreier Transportkraftstoff und in der Düngemittel- und Chemieindustrie verwendet werden.“
Sami Pelkonen, CEO der Business Unit Uhde von Thyssenkrupp, erklärt: „Wir freuen uns sehr, mit Helios zusammenzuarbeiten, um die VAE auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft zu unterstützen. Dabei bauen wir sowohl auf unsere innovativen Technologielösungen als auch auf die regionale und lokale Präsenz von thyssenkrupp und die lange Tradition als Partner in der Region.“
In der sich wandelnden Stromlandschaft hin zu erneuerbaren Energiequellen gibt es einen starken Bedarf an Technologien für die Energiespeicherung, den Netzausgleich und die sektorübergreifende Integration – nicht nur für elektrische Anwendungen, sondern auch für Transport, Heizung und die chemische Industrie. Als Spezialist für den chemischen Anlagenbau bietet Thyssenkrupp auf Basis seiner Wasserelektrolyse-Technologie verschiedene integrierte Lösungen an. Dazu gehören Verfahren zur Herstellung von nachhaltigem Ammoniak, Methanol und synthetischem Erdgas.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuellste Beiträge

Uniper und RWE sichern Belieferung deutscher LNG-Terminals
Die Energieunternehmen EnBW, RWE und Uniper haben mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Absichtserklärung unterzeichnet. Darin sichern die Unternehmen die nötigen Flüssiggas-Liefermengen für die LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven zu.Weiterlesen...

Merck übernimmt das Chemiegeschäft von Mecaro
Merck plant, das Chemiegeschäft von Mecaro, einem koreanischen Hersteller von Heizblöcken und chemischen Precursor-Produkten für Halbleiter, zu übernehmen. Mit der Akquisition will das Darmstädter Unternehmen seinen Geschäftsbereich für Halbleiter ausbauen.Weiterlesen...

Wasseraufbereitungsanlagen Geno-Osmo-X und Geno-Edi-X
Der Wasseraufbereitungsspezialist Grünbeck setzt seine Technologien nun auch für die Wasserstofferzeugung ein. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte Wasseraufbereitungsanlagen für optimales Betreiben von Elektrolyseuren.Weiterlesen...

Koneslid-Mischer zur Wirkstoff-Formulierung
Bei der Wirkstoffformulierung tun Koneslid-Mischer des Herstellers Amixon wertvolle Dienste. Sie sind hochwertig gefertigt und liefern in kurzer Zeit hohe Mischgüten.Weiterlesen...

In Sachens Wasserstoffwirtschaft tut sich etwas
Die drei Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg schlossen sich am 10. August 2022 an der TU Chemnitz zur „Sächsischen Wasserstoffunion“ zusammen. Warum gerade die Industrie davon profitieren soll.Weiterlesen...
industriejobs.de

Ingenieur (m/w/d) Chemie, Pharmatechnik, Biotechnologie, Verfahrenstechnik
Testo Industrial Services GmbH

Leiter (w/m/d) Automatisierung und lokale Netze (PNS) im biopharmazeutischen Produktionsumfeld
Wacker Chemie AG

Experte (w/m/d) für das Trainingsteam der biotechnologischen Produktion
Wacker Chemie AG
Diskutieren Sie mit