Wasserstoff

(Bild: Thomas - stock.adobe.com)

Schon bevor die Europäische Kommission ihre Klimaziele verschärft und die Bundesregiering eine Wasserstoffstrategie verabschiedet hat, hatte die Industrie Projekte zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff angeschoben. Inzwischen hat das Thema deutlich Fahrt aufgenommen: In der Chemie ist das kleine Molekül nicht nur Energieträger sondern auch Rohstoff. Die Produktion, Verteilung und Speicherung erfordert neue Ansätze, Kooperationen und Technologie. Denn neben grünem Wasserstoff, der rein auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wird, gibt es noch weitere Technologien, die für die Wasserstoffproduktion genutzt werden.

Alle Aspekte dazu sowie aktuelle Anlagenprojekte finden Sie in diesem Ticker.

Grundlagenartikel zu den verschiedenen Aspekten der Wasserstoff-Wirtschaft sowie Hintergründe gibt es immer gesammelt in unserem Fokusthema Wasserstoff.

 

Plug plant 100-Megawatt-Elektrolyseur in belgischem Hafen

09.06.22: Plug Power will den Elektrolyseur 2025 in Betrieb nehmen und 35 t/d grünen Wasserstoff für den europäischen Markt produzieren. Den Hafen Antwerpen-Brügge hat das US-amerikanische Unternehmen aufgrund der strategischen Lage als Standort gewählt. Für den Bau des Elektrolyseurs im belgischen Hafen hat Plug Power einen 30-jährigen Konzessionsvertrag unterzeichnet. Das Grundstück, auf dem die Anlage entstehen soll, hat der Anbieter von Wasserstofflösungen im Rahmen des Vertrags gepachtet. Hier geht es zum Bericht.

Hy2gen und SAF+ planen Wasserstoff-Projekt in Kanada

Hand hält Zapfpistole in Tanköffnung an PKW
(Bild: rcfotostock – Adobe Stock)

31.05.22: Hy2gen Canada und SAF+ Consortium haben mit einer Absichtserklärung die gemeinsame Entwicklung des Wasserstoffsektors in Québec,Kanada, beschlossen. Im Industriesegment grüner Wasserstoff wollen die Partner die Produktion grüner Flugtreibstoffe vorantreiben. Das deutsche Unternehmen Hy2gen AG hat Anfang des Jahres erfolgreich Investorengelder in Höhe von 200 Millionen Euro eingesammelt. Dieses Kapital soll für den weltweiten Bau von Anlagen dienen, die synthetische Kraftstoffe auf Basis von grünem Wasserstoff produzieren. Diese sogenannten E-Fuels sollen helfen, die Schiff- und Luftfahrt, den Transportverkehr auf der Straße sowie große Teile der Industrie zu dekarbonisieren. Hier geht es zur Meldung.

Topsoe will größte Elektrolyseur-Produktionsanlage der Welt bauen

Topsoe in herning
(Bild: Topsoe)

23.05.22: Das dänische Technologie- und Anlagenbau-Unternehmen Topsoe, will im dänischen Herning die weltweit größte und fortschrittlichste Produktionsanlage für Elektrolyseure im industriellen Maßstab errichten. Die neue Elektrolyseur-Produktionsanlage, die im dänischen Herning gebaut wird, soll bis 2024 in Betrieb gehen und eine Jahreskapazität von 500 MW haben. Topsoe will SOEC-Elektrolyseure (Solid Oxide Electrolyzer Cells) herstellen, die eine höhere Energieeffizienz als andere Technologien aufweisen. Hier geht es zum Bericht.

Covestro wird Stiftungsmitglied von Wasserstoff-Förderprojekt H2Global

17.05.22: Der Kunststoffhersteller Covestro ist als einer der ersten Endverbraucher der H2Global-Stiftung beigetreten. Das Unternehmen will mit dem Schritt den markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft helfen voranzubringen. Das 2020 gegründete Förderprojekt H2Global will die Produktion von grünem Wasserstoff (H2) und Power-to-X-Produkten voranbringen. Dabei soll überschüssiger, durch erneuerbare Energien erzeugter Strom in Wasserstoff (oder ähnliche Speichermedien) umgewandelt werden. Ziel von H2Global ist die Schaffung einer ausreichenden Planungs- und Investitionssicherheit für Betreibergesellschaften und Investoren um bereits heute, ohne die Existenz eines funktionierenden grünen H2 und PtX-Marktes, in Produktions- und Anlagekapazitäten in industriellem Maßstab zu investieren. Hier geht es zum Bericht.

Nucera expandiert in Australien in Wasserstoff-Gigawatt-Markt

Thyssenkrupp Nucera
(Bild: Thyssenkrupp Nucera)

Der Elektrolyse-Spezialist Thyssenkrupp Nucera hat im Mai 2022 ein neues Büro in Perth, Australien, eröffnet. Der Standort soll Wachstum und Projekte des Unternehmens in der aufstrebenden grünen Wasserstoffindustrie in Australien unterstützen. Mit dem Standort in Perth zieht Thyssenkrupp Nucera in das Industriegebiet Australiens, das laut Unternehmen eine ideale Infrastruktur für den Export von grünem Wasserstoff und grünen Chemikalien in die globalen und asiatischen Schlüsselmärkte sowie lokale Arbeitskräfte und Kapazitäten für die Projektunterstützung bietet. Auf diese Weise positioniert sich der Elektrolyse-Anbieter nach eigener Aussage in der Mitte seines strategischen Sweet Spots, Technologie im Gigawattmaßstab nach Australien zu liefern. Hier geht es zum Bericht.

Flüssiger Wasserstoff, Ammoniak oder LOHC – was spricht für welchen H2-Träger?

Der Elbehafen Brunsbüttel könnte mit LNG- und Ammoniak-Terminal zum wichtigen Importstandort für grüne Energie werden.
(Bild: Brunsbüttel Ports)

LNG-Terminal-Projekte bestimmen im Hinblick auf die künftige Gasversorgung derzeit die Diskussion. Doch in Brunsbüttel und Rotterdam sollen auch solche für Ammoniak entstehen. Doch es gibt auch noch weitere Wasserstoff-Träger – und alle haben Vor- und Nachteile, die wir in diesem Artikel erklären.

Dezentrale Wasserstoff-Erzeugung kann regionalen Bedarf decken

Grüner Wasserstoff wird auch für die Industrie immer wichtiger.
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13.05.22: Grüner Wasserstoff, der dezentral mit Hilfe regenerativer Energiequellen erzeugt wird, hat das Potenzial, den Energiebedarf von Industrie und Schwerverkehr regional zu decken. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Fraunhofer IPA. In der jetzt erschienenen Studie „Industrielle Wasserstoff-Hubs in Baden-Württemberg“, kurz I-H2-Hub-BW, hat Henke zusammen mit seinem Team eine Fülle von Daten zusammengetragen und ausgewertet. Das Ergebnis: Dezentrale Wasserstofferzeugung und Nutzung zahlt sich aus, wenn man die Verteilerzentren, englisch Hubs, richtig platziert.Hier geht es zum Bericht

CT-Spotlight: Quellen für den Wunderstoff Wasserstoff

13.05.22: Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine neue Idee für die Erzeugung von Wasserstoff es in die Schlagzeilen semi-tiefgründiger Publikumsmedien oder nerdiger Fach-Webportale schafft. Und das ist auch gut so, schließlich kann die Welt nicht genug vom Wunderstoff Wasserstoff bekommen. Hier geht es zur Glosse.

KBR erhält Auftrag für Ammoniak-Technologie von JGC

12.05.22: Der US-Anlagenbauer hat vom japanischen EPC-Unternehmen JGC Holdings einen Auftrag zur Lizenzierung von Ammoniak-Technologie erhalten. In einem Pilotprojekt soll in Fukushima grünes Ammoniak hergestellt werden. Der Auftrag gilt für die grüne Ammoniak-Technologie, K-GreeN. Das Projekt wird von der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO), einer nationalen Forschungs- und Entwicklungsagentur in Japan, gefördert. Im Rahmen des Vertrags wird KBR Technologielizenzen und Basistechnik für ein Pilotprojekt im Rahmen des Green Innovation Fund der Nedo in Fukushima, Japan, bereitstellen. Hier geht es zur Meldung.

Bosch will 500 Mio. Euro in Wasserstoff-Technologie investieren

Bosch will am Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft partizipieren.
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10.05.22: Der Stuttgarter Technologiekonzern Bosch will eigene Komponenten für die Wasserstoff-Nutzung entwickeln. Das Unternehmen hat dazu angekündigt, bis 2030 500 Mio. Euro investieren zu wollen. Das Unternehmen will ausgehend vom eigenen Brennstoffzellen-Know-how im Unternehmensbereich Mobility Solutions Elektrolyse-Komponenten entwickeln und rechnet mit einem rasant steigenden Bedarf an regenerativem Wasserstoff. Bis 2030 erwartet Bosch weltweit ein Marktvolumen von 14 Mrd. Euro für Elektrolyseur-Komponenten - mit den größten Wachstumsraten sei dabei in Europa zu rechnen. Hier geht es zum Bericht.

BP plant Investitionen von 20 Milliarden Euro

05.05.22: Der Energiekonzern BP hat angekündigt, bis Ende 2030 umgerechnet über 20 Mrd. Euro in das britische Energiesystem investieren zu wollen. Dabei geht es unter anderem um Wasserstoff-, CCS- und Offshore-Windkraft-Projekte.

Deutschland und Indien unterzeichnen Wasserstoff-Kooperation

Die Vereinbarung wurde auf indischer Seite von Energieminister Shri Raj Kumar Singh unterzeichnet
Die Vereinbarung wurde auf indischer Seite von Energieminister Shri Raj Kumar Singh unterzeichnet (Bild: Government of India)

04.05.22: Deutschland hat mit Indien eine Vereinbarung für eine Wasserstoff-Kooperation unterzeichnet. Das Land könnte bietet gute Bedingungen für die Erzeugung von erneuerbarem Strom und könnte ein weltweit wichtiger Elektrolysestandort werden. Die Vereinbarung wurde vom deutschen Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und dem indischen Energieminister R.K. Singh im Rahmen der Deutsch-Indischen Regierungskonsultationen unterzeichnet.

Air Liquide und Lotte Chemical gründen Wasserstoff-Joint-Venture

04.05.22: Air Liquide Korea und Lotte Chemical haben ein Joint Venture gegründet, um die Wasserstoffversorgungskette für die Mobilitätsmärkte in Südkorea zu erweitern. Das JV bildet die Basis für Investitionen in große Wassserstofftankstellen. Die beiden Unternehmen wollen im Rahmen des Joint Ventures gemeinsam in eine neue Generation von großen Wasserstofftankstellen in Daesan und Ulsan investieren. Hier geht es zur Meldung.

CT-Fokusthema Wasserstoff

(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)

In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.

 

  • Einen Überblick über die ausgewählten Artikel zu einzelnen Fragestellungen – von der Herstellung über den Transport bis zum Einsatz von Wasserstoff – finden Sie hier.
  • Einen ersten Startpunkt ins Thema bildet unser Grundlagenartikel.

RWE erteilt Elektrolyse-Auftrag an Sunfire

Kraftwerk in Lingen
(Bild: RWE)

04.05.22: Der Energiekonzern RWE hat den Elektrolysespezialisten Sunfire beauftragt, eine Elektrolyseanlage für grünen Wasserstoff zu liefern. Das Projekt wird in Lingen realisiert werden. Im Rahmen seiner Wasserstoff-Strategie hat RWE einen 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur von Sunfire in Auftrag gegeben. Breits 2022 soll die Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lingen installiert werden. Für Sunfire leitet der Vertragsabschluss nach eigenen Angaben eine neue Phase der Geschäftsentwicklung ein. Hier geht es zur Meldung

Plug Power und Olin bauen Anlage für grünen Wasserstoff in Louisiana

04.05.22: Der Technologieanbieter Plug Power und das Chemieunternehmen Olin haben ein Joint Venture gegründet. Gemeinsam wollen die Unternehmen im amerikanischen Louisiana eine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff bauen. Das Joint Venture umfasst die Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff zu gründen, um die wachsende Nachfrage nach Brennstoffzellen in der globalen Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen.

Alfa Laval kauft Rencat-Technologie zur Gewinnung von Wasserstoff aus Ammoniak

Ammoniak-Tank
(Bild: Jon - stock.adobe.com)

04.05.22: Alfa Laval hat von dem dänischen Unternehmen Rencat eine Technologie zur Reformierung von Wasserstoff aus Ammoniak erworben. Das schwedische Unternehmen will damit am wachsenden Wasserstoffmarkt partizipieren. Die Unterzeichnung und der Vertragsabschluss zum Technolgietransfer erfolgten am 29. April 2022. Hier geht es zur Meldung.

Studie: So viel Wasserstoff braucht Baden-Württemberg 2035

Sibylle Hepting-Hug, Fachabteilungsleiterin beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, und Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW, zur Studienvorstellung in Stuttgart.
(Bild: e-mobil BW)

Der Politik und Industrie ist klar: Wir brauchen Wasserstoff! Doch wieviel eigentlich? Baden-Württemberg hat jetzt eine erste Berechnung für den Wasserstoffbedarf 2035 vorgelegt. Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung wird Wasserstoff als Energieträger eine zentrale Rolle spielen. Dessen ist sich auch die Politik in Baden-Württemberg sicher. Die Landesregierung wollte daher wissen, wie hoch der Wasserstoff-Bedarf im Land sein wird. Eine neue Studie der Plattform H2BW und der Landesagentur e-mobil BW geht einen ersten wichtigen Schritt zur Beantwortung dieser Frage. Hier geht es zur Meldung.

Madoquapower2x will Großanlage für grünen Wasserstoff und Ammoniak bauen

Der portugiesische Projektentwickler Madoqua Renewables (Madoqua) hat für das Projekt eine Partnerschaft mit dem niederländischen Projektentwickler und Beratungsunternehmen Power2X und dem Energy Transition Fund (CIP) des dänischen Fondsmanagers Copenhagen Infrastructure Partners angekündigt.
(Bild: Madoquapower2x)

21.04.22: Das europäische Konsortium Madoquapower2X will in Portugal eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und Ammoniak bauen. Insgesamt soll eine Milliarde Euro investiert werden. Der portugiesische Projektentwickler Madoqua Renewables (Madoqua) hat für das Projekt eine Partnerschaft mit dem niederländischen Projektentwickler und Beratungsunternehmen Power2X und dem Energy Transition Fund (CIP) des dänischen Fondsmanagers Copenhagen Infrastructure Partners angekündigt. Hier geht es zum Bericht.

Grüner Wasserstoff billiger als solcher aus Erdgas

Wasserstoff
(Bild: Negro Elkha - stock.adobe.com)

19.04.22: Der infolge des Russland-Konflikts stark gestiegene Preis für Erdgas könnte den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft deutlich beschleunigen: Regional sei grüner Wasserstoff bereits günstiger als aus Ergas hergestellter grauer Wasserstoff. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Zahlen von Bloomberg New Energy Finance berichtet, ist grüner Wasstoff teilweise bereits heute in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten günstiger als grauer Wasserstoff, der aus Erdgas gewonnen wird. Demnach kostet das klimafreundliche Gas dort zwischen 4,8 bis 6,7 US-Dollar pro Kilogramm, während Wasserstoff aus Erdgas 6,7 USD/kg kostet. Hier geht es zum Bericht.

Update: Das sind die neuesten Wasserstoff-Projekte in Europa

Der Trend zur Dekarbonisierung und der Nutzung von Wasserstoff nimmt stark an Fahrt auf. Unsere Übersicht zeigt die aktuellen Projekte in Europa (Mai 2021 – April 2022). Darunter die Pläne von Gasunie, HES und Vopak für ein Ammoniak-Importterminal in Rotterdam und das Sunfire-Elektrolyseprojekt in Harjavalta, Finnland. Hier geht es zu unserer Bildergalerie mit den neuen Projekten.

Einsatzbereiche und Potenziale von Wasserstoff

Wasserstoff-Einsatzgebiete
(Bild: j-mel – stock.adobe.com)

05.04.2022: Wasserstoff soll eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Attraktiv ist der Stoff dabei vor allem durch seine vielfältigen Einsatzzwecke – von der Industrie über die Mobilität bis in die privaten Haushalte. Hier geht's zum Grundlagenartikel.

Was kostet Wasserstoff jetzt und in Zukunft?

H2-Produktion
(Bild: malp – stock.adobe.com)

31.03.22: Alle sind sich einig, dass gerade grüner Wasserstoff in unserem Energiesystem eine immer größere Rolle spielen wird. Doch wieviel kostet Wasserstoff eigentlich und wie werden sich die Preise weiter entwickeln? Unser Grundlagenbeitrag gibt die Antworten.

E.on will grünen Wasserstoff aus Australien importieren

Wasserstoff-Tanker
Ammoniak lässt sich leichter als Wasserstoff transportieren. (Bild: AA+W – stock.adobe.com)

29.03.22: Der Energiekonzern E.on hat eine Partnerschaft mit Fortescue Future Industries geschlossen. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen bis 2030 einen Weg finden, um jährlich 5 Mio. t grünen Wasserstoff von Australien nach Europa bringen. Hier geht's zur Nachricht.

Sunfire liefert Elektrolyseur für erste Wasserstoff-Produktion in Finnland

Unterzeichnung
(Bild: Sunfire)

28.03.22: Sunfire soll einen 20-MW-Elektrolyseur für die erste großtechnische Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Finnland liefern. Für das Gesamtprojekt in Harjavalta investiert das finnische Unternehmen P2X Solutions 70 Mio. Euro. Hier gibt's alle Infos.

RWE errichtet Ammoniak-Terminal in Brunsbüttel

Brunsbüttel Port
(Bild: Brunsbüttel Ports)

23.03.22: Der Energiekonzern RWE plant die Errichtung eines Import-Terminals für das Wasserstoff-Derivat Ammoniak am Elbehafen Brunsbüttel. Das Projekt soll „zeitnah“ realisiert werden und in unmittelbarer Nähe zum geplanten LNG-Terminal entstehen. Alle Hintergründe.

Uniper und Adnoc untersuchen Wasserstoff-Transporte per LOHC

Adnoc-Zentrale
(Bild: Adnoc)

22.03.22: Uniper will gemeinsam mit dem Öl- und Gaskonzern Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Möglichkeiten für den Wasserstofftransport nach Deutschland untersuchen. Dabei soll die LOHC-Technologie von Hydrogenious zum Einsatz kommen. Zur ganzen Nachricht.

Getec unterzeichnet Kooperationsabkommen für grünen Wasserstoff

Adnoc-Treffen
(Bild: Adnoc)

22.03.22: Getec will Wasserstoff aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nutzen. Dazu hat der Energiedienstleister und Chemiepark-Betreiber als eines der ersten deutschen Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit dem Staatskonzern Adnoc geschlossen. Hier gibt's die ganze Meldung.

Versuchsanlage erzeugt Wasserstoff und Methan aus Abwasser

Versuch
(Bild: FH Münster/Frederik Tebbe)

21.03.22: Bio-Wasserstoff und Methan aus Industrieabwasser gewinnen – das ist das Ziel des Forschungsprojektes Hytech an der FH Münster. Nun wurde eine entsprechende zweistufige Versuchsanlage in Betrieb genommen. Hier geht's zur Nachricht.

Air Products baut Anlage für verflüssigten grünen Wasserstoff mit Elektrolyse von Thyssenkrupp Nucera

Elektrolyse von Thyssenkrupp
(Bild: Thyssenkrupp)

11.03.22: Der Industriegase-Hersteller Air Products will in Casa Grande, Arizona, eine Anlage zur Herstellung von verflüssigtem grünem Wasserstoff bauen. Die Elektrolyseure dafür soll Thyssenkrupp Nucera liefern. Die Anlage ist mit einer Kapazität von 10 Tonnen pro Tag geplant und soll von Air Products selbst gebaut und betreiben werden. Sie soll voraussichtlich im Jahr 2023 in Betrieb gehen. Der Wasserstoff soll in Kalifornien und an anderen Orten für Mobilitätsanwendungen verkauft werden. Hier geht es zum Bericht

Sichere Automatisierung von Wasserstoffanlagen

11.03.22: Die Wasserstoffwirtschaft nimmt Fahrt auf: Überall auf der Welt entstehen derzeit neue Anlagen. Dabei rückt auch die Automatisierung in den Fokus, denn der Stoff stellt hier unter anderem aufgrund der Explosionsgefahr besondere Anforderungen. Hier geht es zum Fachartikel

Cummins nimmt Wasserstoff-Brennstoffzellenproduktion in Herten in Betrieb

Produktionszentrum für Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme von Cummins in Herten.
(Bild: Cummins)

08.03.22: Der amerikanische Motorenhersteller Cummins hat in Herten ein neues Produktionszentrum für Wasserstoff-Brennstoffzellen in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine anfängliche Produktionskapazität von 10 MW pro Jahr für die Entwicklung und Montage von Brennstoffzellensystemen. Mit dem neuen Standort im nordrhein-westfälischen Herten treibt das Unternehmen den Ausbau seiner alternativen Energien weiter voran und will die Einführung von Wasserstofftechnologien in Europa beschleunigen. Die Anlage hat eine anfängliche Produktionskapazität von 10 MW pro Jahr für die Entwicklung und Montage von Brennstoffzellensystemen. Die Anlage ergänzt die bestehenden Standorte des US-Unternehmens für alternative Energien in Großbritannien, Belgien und Deutschland. Hier geht es zum Bericht.

Exxonmobil beschließt Ausbau der größten CCS-Anlage der Welt

03.03.22: Der Mineralölkonzern Exxonmobil investiert in die Erweiterung von CO2-Abscheidung und -Speicherung in seiner Anlage in LaBarge, Wyoming. Die Anlage hat nach Unternehmensangaben bisher mehr CO2 abgeschieden als jede andere Anlage der Welt. Durch Carbon Capturing kann aus Erdgas sogenannter blauer Wasserstoff erzeugt werden. Hier geht es zum Bericht.

CT-Fokusthema Wasserstoff

(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)

In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.

 

  • Einen Überblick über die ausgewählten Artikel zu einzelnen Fragestellungen – von der Herstellung über den Transport bis zum Einsatz von Wasserstoff – finden Sie hier.
  • Einen ersten Startpunkt ins Thema bildet unser Grundlagenartikel.

H-Tec baut PEM-Elektrolyse für Power-to-Gas-Projekt in Österreich

Die Protonenaustausch-Membranelektrolyse (PEM) ist ein besonders energieeffizientes Verfahren zur Produktion von grünem Wasserstoff.
(Bild: H-Tec Systems)

18.02.22: Der Wasserstoff-Elektrolysespezialist H-Tec Systems wird für das Forschungsprojekt "Renewable Gasfield" der Energie Steiermark einen PEM-Elektrolyseur zur Erzeugung von grünem Wasserstoff liefern. Die Anlage ergänzt dort eine Biogas-Produktion. Die Produktionsanlage „Renewable Gasfield“ wird unter der Projektleitung von E-Steiermark im südsteierischen Gabersdorf errichtet. Im Rahmen eines ganzheitlichen Power-to-Gas-Ansatzes soll erneuerbare Energie mithilfe von Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Hier geht es zum Bericht

Hafen Hamburg und Air Products wollen Wasserstoff-Wertschöpfungskette ausbauen

Die Hamburg Port Authority und Air Products prüfen den Aufbau einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Hamburger Hafen.
(Bild: Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty/​Martin Elsen)

14.02.22: Der US-Industriegasehersteller Air Products und der Hafenbetreiber Hamburg Port Authority haben eine Absichtserklärung für den Aufbau einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Hamburger Hafen unterzeichnet. Zunächst sollen mögliche Lieferketten erkundet werden. Die Zusammenarbeit zielt darauf, realisierbare Möglichkeiten zu finden, um die Nachfrage nach Wasserstoff zu erhöhen und somit die Dekarbonisierung von Schwerlastfahrzeugen (auch in der Hafenlogistik) und von der Industrie voranzutreiben. Hier geht es zum Bericht.

Linde baut in Frankreich Wasserstoff-Anlage für BASF

Wasserstoff
(Bild: thomaseder - stock.adobe.com)

11.02.22: Der Industriegase-Konzern Linde hat mit der BASF einen Langfrist-Vertrag zur Lieferung von Wasserstoff und Dampf unterzeichnet. Dazu will das Unternehmen seine Produktiosnkapazität im französischen Chalampé verdoppeln. Linde will dazu eine neue Wasserstoffproduktionsanlage in Chalampé (Frankreich) planen, bauen und betreiben. Damit verdoppelt das Unternehmen seine derzeitigen Kapazitäten im Chemiepark Chalampé, wo das Unternehmen bereits eine Produktionsanlage betreibt. Diese zweite Anlage wird die neue Hexamethylendiamin-Produktionsanlage der BASF beliefern. Der Konzern aus Ludwigshafen hatte Mitte Januar angekündigt, an dem Standort im Elsass 300 Mio. Euro investieren zu wollen. Hier geht es zur Meldung.

CAC baut Chlor-Alkali-Elektrolyse für PVC-Hersteller Kem One

3D-Grafik der neuen Chlor-Alkali-Elektrolyse-Anlage.
(Bild: CAC)

02.02.22: Der Chemieanlagenbauer CAC hat vom französischen PVC-Hersteler Kem One einen Großauftrag für den Bau einer Chlor-Alkali-Elektrolyse erhalten. Es ist der größte derartige Auftrag in der Geschichte des Anlagenbauers aus Chemnitz. Mit dem Projekt will Kem One im französischen Fos-Sur-Mer die bestehende Diaphragma-Elektrolyseanlage ersetzen. Das EPCm-Projekt ist mit einem Auftragsvolumen von 57 Millionen Euro ist es der größte Auftrag dieser Art in der Firmengeschichte des Chemnitzer Unternehmens. Hier geht es zum Bericht.

Yara und Linde bauen PEM-Wasserstoff-Elektrolyse in Norwegen

Anlage von Yara in Norwegen
(Bild: Yara)

28.01.22: Der norwegische Düngemittelhersteller Yara hat mit Linde Engineering einen Vertrag zur Lieferung einer Demonstrationsanlage geschlossen. Die 24-MW-PEM-Elektrolyse soll grünen Wasserstoff in der Ammoniak-Produktionsanlage von Yara im Herøya Industripark in Porsgrunn, Norwegen, liefern. Das Projekt ist Teil des Plans, Kohlendioxid-Emissionen aus der Düngemittelproduktion in Norwegen deutlich zu reduzieren. Das Projekt basiert auf der Wasserelektrolyse, bei der grüner Wasserstoff erzeugt wird. Hier geht es zur Projektmeldung.

Linde startet erste Anlage für Wasserstoff-Extraktion aus Erdgas

Die Demoanlage ist in industriellem Maßstab gebaut.
(Bild: Linde)

25.01.22: Linde Engineering hat in Dormagen eine Demonstrationsanlage zur Entnahme von Wasserstoff aus Erdgasströmen in Betrieb genommen. Als weltweit erste Real-Scale-Anlage nutzt sie dazu eine Membrantechnologie von Evonik. Um zukünftig große Mengen an Wasserstoff zu transportieren, könnte er Erdgas zugespeist und so in das bestehende Leitungsnetz eingeleitet werden. Das Mischgas kann typischerweise einen Wasserstoffanteil zwischen 5 und 60 % aufweisen. Hier geht es zur Meldung.

Aus Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers wird Nucera

Das neue Logo von Thyssenkrupp Nucera
(Bild: Thyssenkrupp Nucera)

14.01.22: Die Elektrolyseur-Sparte Uhde Chlorine Engineers erhält einen neuen Unternehmensnamen und Markenauftritt: Unter dem Namen Thyssenkrupp Nucera will der Anbieter von Systemen für grüne Wasserstoffproduktion "eine neue Ära" einleiten. Der Name Nucera setzt sich aus „new”, „UCE” und „era” zusammen und symbolisiert den Aufbruch in eine neue Ära der Innovation, Transformation und grünen Energie. Hier geht es zum Bericht.

Thyssenkrupp installiert für Shell Wasserstoff-Elektrolyse

Thyssenkrupp
(Bild: Thyssenkrupp)

11.01.22: Das nächste Wasserstoff-Projekt wird konkret: Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers hat mit Shell einen Liefervertrag für das Großprojekt ‚Hydrogen Holland I‘ im Hafen von Rotterdam in den Niederlanden unterzeichnet. Hier gibt's alle Details zur Vereinbarung.

Hydrogenious LOHC und ESCO gründen Joint Venture in Abu Dhabi

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(Bild: Hydrogenious LOHC Emirates)

10.01.22: Emirates Specialized Contracting & Oilfield Services (ESCO) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und die deutsche Hydrogenious LOHC Technologies haben ein Joint Venture gegründet. Das Ziel: Im Nahen Ostenn soll eine zukunftsfähige Wasserstoffinfrastruktur entstehen. Zur Meldung.

RWE plant mit Linde zwei Elektrolyseanlagen in Lingen

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(Bild: RWE)

07.01.22: Der Energiekonzern RWE plant in Lingen den Bau zweier 100-MW-Elektrolyseanlagen für grünen Wasserstoff. Die Genehmigungsplanung für das Projekt soll der Industriegase-Konzern Linde übernehmen. Zur Meldung.

Wirtschaftsministerium fördert Wasserstoff-Projekt mit 900 Millionen Euro

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(Bild: malp - stock.adobe.com)

06.01.22: Das Bundeswirtschaftsministerium hat 900 Mio. Euro für das Projekt H2Global bewilligt. Ziel ist es, den internationalen Markthochlauf von grünem Wasserstoff voranzubringen und hierfür sogenannte Doppelauktionsverfahren zu nutzen. Zur Meldung.

H-Tec Systems entwickelt PEM-Elektrolyseure für Wasserstoffprojekt H2Giga

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(Bild: H-Tec Systems)

22.12.21: Der Augsburger Wasserstoff-Technologie-Experte H-Tec Systems wird Teil des Wasserstoff-Leitprojekts H2Giga zur Erforschung der serienmäßigen Produktion von PEM-Elektrolyse-Stacks und -Elektrolyseuren. Zur Meldung.

Yara und Sumitomo wollen sauberes Ammoniak nutzen

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(Bild: Yara)

13.12.21: Der norwegische Düngemittelhersteller Yara soll der japanischen Sumitomo Chemical Co. sauberes Ammoniak liefern. Die beiden Unternehmen haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Zur Meldung.

Thyssenkrupp sichert sich von Air Products Auftrag für 2GW-Wasserstoff-Elektrolyse

ThyssenkruppIS Neom 2GW Elektrolyse-Auftrag - Bild Thyssenkrupp Industrial Solutions-353208ff.jpg
(Bild: Thyssenkrupp)

13.12.21: Der Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers hat von Air Products den Auftrag zur Lieferung einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als 2 Gigawatt erhalten. Es drüfte einer der weltweit größten Aufträge im Bereich Wasserstoff-Elektrolyse sein. Zur Meldung.

RWE und Kawasaki wollen erste Wasserstoff-fähige Gastrubine in Lingen installieren

Anlage
(Bild: RWE)

10.12.21: Der Energiekonzern RWE und das Japanische Turbinenhersteller Kawasakki wollen in Lingen eine der weltweit ersten Wasserstoff-fähigen Gasturbinen im Industriemaßstab installieren. Obwohl wirtschaftlich fraglich, könnte das Projekt Flexibilität in der Energieversorgung bringen. Mit der wasserstoffbetriebenen Gasturbine soll im RWE Gaskraftwerk Emsland die Rückverstromung von Wasserstoff erprobt werden. Das Vorhaben ist laut RWE eines der ersten weltweit, bei dem eine Gasturbine 100 % Wasserstoff in industriellem Maßstab in Strom umwandelt. Die Anlage mit einer Leistung von 34 Megawatt (MW) könnte Mitte 2024 in Betrieb gehen. Hier geht es zum Bericht.

Sinopec baut größte Anlage für grünen Wasserstoff aus Solarstrom

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(Bild: Sinopec)

06.12.21: Sinopec hat im Nordwesten Chinas mit dem Bau einer Anlage für grünen Wasserstoff begonnen. Mit einer jährlichen Produktion von 20.000 t soll es das weltweit größte Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff durch Photovoltaik sein. Zur Meldung.

Inovyn entwickelt wasserstoffbetriebenes Binnenschiff für Chemikalientransporte

inovyn tankschiff
(Bild: Inovyn)

29.11. Die Ineos-Tochter Inovyn schließt eine Partnerschaft mit der in den Niederlanden ansässigen VT-Gruppe (Verenigde Tankrederij), um Europas erstes wasserstoffbetriebenes Frachtschiff für flüssige Chemikalien zu bauen. Die Entwicklung gehört zur Strategie von des Vinylherstellers Inovyn, grünen Wasserstoff zu fördern und kohlenstoffbasierte Energiequellen zu ersetzen. Das wasserstoffbetriebene Binnenschiff soll wichtige Rohstoffe für Inovyn zwischen den Standorten Antwerpen und Jemeppe in Belgien transportieren. Die VT-Gruppe wird ein bestehendes Binnenschiff mit Wasserstofftechnologie nachrüsten und dessen Verbrennungstechnologie ersetzen. Hier geht es zur Meldung.

Technip will mit Svante Carbon Capture-Technologie entwickeln

22.11.21: Der Anlagenbauer Technip Energies und das auf Gasreinigung spezialisiete Unternehmen Svante wollen bei der Kohlendioxid-Abscheidung zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen sie Svantes Technologie zur Kohlenstoffabscheidung mit festen Sorptionsmitteln so weiterentwickeln, dass integrierte Lösungen vom Konzept bis zur Projektlieferung angeboten werden können. Die Partnerschaft soll Möglichkeiten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie in der Russischen Föderation ausloten, wo die Technologie von Svante von Endkunden für industrielle Kohlenstoffabscheidungsprojekte ausgewählt wird. Hier geht es zum Bericht.

RWE und Shell wollen gemeinsam Kraftwerke dekarbonisieren

Shell in Wesseling
(Bild: RWE)

19.11.21: Die Energiekonzerne RWE und Shell haben sich auf eine gemeinsame Erzeugung von grünem Wasserstoff verständigt. Am Shell-Standort Wesseling wurde dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Shell New Energies und RWE Generation wollen gemeinsam ambitionierte Projekte zur Erzeugung, Nutzung und zum Vertrieb von grünem Wasserstoff sowie Projekte zur Dekarbonisierung von RWE Gas- und Biomasse-Kraftwerken in Nordwesteuropa vorantreiben. Dazu haben Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE, und Wael Sawan, Direktor für Integrated Gas, Renewables and Energy Solutions bei Royal Dutch Shell plc, kürzlich im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland bei Köln eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel des MoU ist es, konkrete Projektoptionen zu identifizieren und bis zu Investitionsentscheidungen zu entwickeln. Hier geht es zur Meldung.

Haldor Topsoe und Green Fuel wollen Technologien für grünes Ammoniak entwickeln

17.11. Green Fuel und Haldor Topsoe wollen gemeinsam effiziente und skalierbare Technologien für die Produktion von grünem Ammoniak in Island entwickeln. In einer aktuellen Absichtserklärung geht es auch um weitere Geschäftsmöglichkeiten in dem Zukunftsbereich. Die Vereinbarung soll es den beiden Unternehmen außerdem ermöglichen, weitere Geschäftsmöglichkeiten im Bereich grünes Ammoniak zu erkunden. Grünes Ammoniak wird für die Dekarbonisierung schwer abbaubarer Branchen wie Schifffahrt, Schwerlastverkehr und Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung sein. Hier geht es zum Bericht.

BASF sichert sich weitere Windstrom-Lieferungen

basf windpark
(Bild: BASF)

Die BASF hat mit dem Energiekonzern Ørsted einen Festpreis-Stromliefervertrag abgeschlossen. Dieser sieht die Abnahme von 186 MW Leistung aus dem geplanten Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee vor. Der vereinbarte Liefervertrag soll dazu beitragen, den erhöhten Strombedarf von BASF durch den Einsatz emissionsarmer Technologien zu decken, und das Unternehmen dem Ziel näherbringen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Im Sommer hatte sich das Unternehmen bereits an einem niederländischen Offshore-Windpark von Vattenfall beteiligt. BASF und Ørsted wollen über diesen Stromliefervertrag als konkreten ersten Schritt hinaus prüfen, wo in Zukunft gemeinsame Interessen bestehen, um die Reduzierung von Emissionen in der chemischen Industrie weiter voranzutreiben. Hier geht es zum Bericht.

Thyssenkrupp wird Partner bei Dii Desert Energy

11.11.21: Thyssenkrupp will in einer strategischen Partnerschaft mit Dii Desert Energy, der früheren Desertec Industrial Initiative, die Energiewende in Nordafrika und dem Mittleren Osten vorantreiben. Ein Schwerpunkt ist die nachhaltige Produktion "grüner Moleküle" wie Wasserstoff und Ammoniak.

Autonomes Produktionszentrum für Wasserstoff
(Bild: Emerson)

22.10.: Emerson hat eine mehrjährige strategische Rahmenvereinbarung mit Bayotech, einem Hersteller von Wasserstoffgeneratoren, geschlossen. Emerson soll demnach Automatisierungstechnik und Software für den Bau von hunderten solcher Anlagen liefern. Die modularen Wasserstoffgeneratoren von Bayotech erzeugen bis zu 1.000 kg/d, was für bis zu 200 Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb ausreicht. Ziel ist es, die zentralisierte Wasserstoff-Versorgungskette durch ein Modell lokaler autonomer Produktionszentren zu ersetzen. Hier finden Sie die vollständige Meldung.

Ineos und Currenta planen 100-MW-Elektrolyse für Grünen Wasserstoff

Chempark Dormagen aus der Luft
(Bild: Currenta)

21.10.: Der Chemiekonzern Ineos und Industriepark-Betreiber Currenta planen gemeinsamen den Aufbau und Betrieb einer 100-Megawatt-Wasserelektrolyse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Dieser soll direkt in die von Ineos in Köln betriebene Ammoniak- und Methanolproduktion fließen. Das Vorhaben unter der Projektbezeichnung ChemCH2ange soll den Projektpartnern zufolge Treibhausgasemissionen von über 120.000 t/a ermöglichen. Mit mit großindustriellen Anlage können sich außerdem die Wärmeerzeugungsprozesse von Currenta nachhaltiger gestalten lassen, und die klimaneutrale Erzeugung bedient neben dem Ineos-Standort Köln auch Wasserstoffbedarf im Chempark und darüber hinaus. Hier geht es zum Bericht.

Neue Übersicht: Das sind die aktuellen Wasserstoff-Projekte in Europa

Der Trend zur Dekarbonisierung und der Nutzung von Wasserstoff nimmt stark an Fahrt auf. Wir haben eine Übersicht erstellt, die die aktuellen Projekte in Europa zeigt. (Mai-Oktober 2021). Hier geht es zum Beitrag.

Konsortium um Total, Uniper, Repsol und Sinopec plant Großanlage für grünen Wasserstoff in Schottland

Geplanter Wasserstoff-Hub auf der Insel Flotta
(Bild: Flotta)

19.10.21: Auf der schottischen Orkney-Insel Flotta soll eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Windstrom entstehen. In das Vorhaben sind namhafte Unternehmen der Energiebranche eingebunden. Das von der Green Investment Group von Macquarie, Total Energies und dem schottischen Projektentwickler Renewable Infrastructure Development Group (RIDG) gebildete Konsortium Offshore Wind Power Limited (OWPL) hat angekündigt, dass es die Nutzung von Offshore-Windenergie für die Produktion von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab auf der Insel Flotta in Orkney, Schottland, untersucht. Das OWPL-Konsortium hat bei der Offshore-Windpachtrunde von Crown Estate Scotland (ScotWind) einen Vorschlag für die Erschließung des Optionsgebiets N1 westlich von Orkney eingereicht. Wenn der Vorschlag erfolgreich ist, könnte der Windpark West of Orkney erneuerbare Energie für eine Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff am Flotta-Terminal liefern.  Hier geht es zum Bericht.

IEA-Analyse zum Einsatz von Wasserstoff und Ammoniak als Kraftwerks-Brennstoff

18.10.21: Die Internationale Energieagentur IEA hat analysiert, wann das Verbrennen von grünem Wasserstoff oder grünem Ammoniak in fossilen Kraftwerken sinnvoll sein kann. Ob und wo Wasserstoff und Ammoniak als Energieträger im Energiesektor sinnvoll sein können, hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Strom aus Wind und Fotovoltaik ist sicher der effizienteste Weg zur Dekarbonisierung der Energieversorgung. Allerdings klafft zwischen Angebot und Bedarf oft auch in Sachen Distanz eine erhebliche Lücke: So ist der Bedarf in den Industrieländern der Nordhalbkugel hoch, das Angebot an Sonnen- und Windenergie gering. Dagegen ist letzteres in Nordafrika, dem Mittleren Osten oder auch Australien enorm, doch als Strom kann die Energie nicht zu den Verbrauchern in Ostasien, Europa oder Nordamerika gelangen.

Der IEA-Report „The role of low-carbon fuels in the clean energy transitions of the power sector” arbeitet nicht nur diese Problematik klar heraus, sondern nennt auch Szenarien, wann und wie Wasserstoff und Ammoniak sinnvolle Energieträger für den Einsatz in bislang fossil befeuerten Kraftwerken werden können – ob nun aus grünem Strom elektrolysiert, oder über den Weg des blauen Wasserstoffs, d.h. aus Erdgas und CO2-Abscheidung. Hier finden Sie den vollständigen Bericht.

Air Products will in USA größte Wasserstoffanlage mit CCS-Technologie der Welt bauen

Wasserstoff-Anlage in Geismar
(Bild: Air Products)

18.10.21: Der amerikanische Industriegas-Hersteller Air Products will die größte Anlage zur Produktion von blauem Wasserstoff der Welt bauen. Per CCS-Technologie sollen jährlich über 5 Mio. Tonnen Kohlendioxid abgeschieden und gespeichert werden. Der 4,5 Mrd. US-Dollar teure Produktionskomplex soll ab 2026 täglich mehr als 21 Mio. Kubikmeter Wasserstoff produzieren und über das Konzern-eigene Wasserstoff-Pipelinenetz in der US-Golfregion an rund 25 Abnehmer in Louisiana und Texas verteilen. Die neue Anlage soll in Ascension Parish entstehen, der blaue Wasserstoff soll auch zur Herstellung von blauem Ammoniak verwendet werden. Hier geht es zur Meldung über das Megaprojekt.

Ineos steckt über 2 Mrd. Euro in grüne Wasserstoffproduktion

18.10.: Der britische Chemiekonzern Ineos plant Investitionen von über 2 Mrd. Euro in Elektrolyseprojekte zur Herstellung von umweltfreundlichem Wasserstoff und will damit „die kohlenstofffreie Wasserstoffproduktion in Europa revolutionieren“.

Thyssenkrupp will Wasserstoff-Elektrolysekapazität massiv ausbauen

12.10.: Thyssenkrupp gibt beim Thema Wasserstoff-Elektrolyse weiter Gas: Der Technologie- und Anlagenbaukonzern hat angekündigt, seine Elektrolysekapazität auf 5 GW/a auszubauen und ist an allen drei H2-Leitprojekten des Forschungsministeriums beteiligt. Innerhalb von vier Jahren will Thyssenkrupp bis 2025 seine Technologieführerschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette grüner Chemikalien weiter ausbauen. Hier geht es zum Bericht.

KBR baut Großanlage für grünes Ammoniak in Oman

Ammoniak-Tank
(Bild: Jon - stock.adobe.com)

12.10.: Der US-Anlagenbauer KBR hat von der ACME Group einen Auftrag zum Bau einer Großanlage für grünes Ammoniak erhalten. Mit einer Kapazität von 300 t/d gehört sie zu den größten Projekten dieser Art. Im Rahmen des Vertrags wird KBR Technologielizenzen, Engineering, firmeneigene Ausrüstung, Katalysatoren und Inbetriebnahmeservices bereitstellen. Bei der Anlage handelt es sich um eine integrierte Anlage, die Sonnen- und Windenergie zur Herstellung von umweltfreundlichem Ammoniak nutzt. Das grüne Ammoniak soll nach Europa und Asien exportiert werden. Die Technologie von KBR zeichnet sich nach Ansicht des Auftraggebers aus Indien durch hohe Erträge und einen niedrigen Energieverbrauch aus, was laut ACME entscheidend für die Auftragsvergabe war.

Nextchem startet Machbarkeitsstudie für grünes Ammoniak in USA

Ammoniak-Molekül
(Bild: Zerbor - adobe stock)

04.10.21: Die Maire Tecnimont-Tochter Nextchem hat mit dem amerikanischen Düngemittelhersteller Greenfield Nitrogen eine Vereinbarung zur Entwicklung einer Ammoniakanlage basierend auf grünem Wasserstoff getroffen. Bei dem Projekt handelt es sich um die erste grüne Ammoniakanlage im Mittleren Westen der USA. Als Teil der Vereinbarung wird Nextchem eine Machbarkeitsstudie für das 240 Tonnen pro Tag umfassende Projekt zur Herstellung von grünem Ammoniak erstellen. Hier geht es zur Projektbeschreibung.

Interview mit Jürgen Nowicki, CEO Linde Engineering, zum Thema Nachhaltigkeit und blauer Wasserstoff

Jürgen Nowicki, Linde
(Bild: Linde)

28.09.21: Ob grüne Chemie oder grüner Stahl – die Technologien für eine nachhaltige Wirtschaft wird der Anlagenbau liefern müssen. Im CT-Interview erklärt Jürgen Nowicki, CEO von Linde Engineering, was das für die Branche bedeutet und weshalb zunächst vor allem die Politik gefordert ist. Im Interview erklärt Nowicki, weshalb blauer Wasserstoff für eine klimaneutrale Wirtschaft unverzichtbar ist.

Trend zur Klimaneutralität triggert Boom im Anlagenbau

28.09.21: Die Bemühungen der Industrie in Richtung Klimaneutralität sind im Anlagenbau bereits zu spüren: Zum Teil bereits ein Drittel des Projektgeschehens größerer Anbieter hat mit Maßnahmen zur Kohlendioxid-Reduzierung zu tun. Ein Thema für den kommenden Engineering Summit. Hier geht es zur Veranstaltungs-Vorschau.

Wasserstoff-Projekt in Bad Lauchstädt erhält Millionenförderung

Energiepark-Förderung Bad Lauchstädt
(Bild: BMWi)

16.09.21: Im Energiepark Bad Lauchstädt wollen verschiedene Projektpartner grünen Wasserstoff – von der Herstellung bis zum Einsatz – unter realen Bedingungen im industriellen Maßstab untersuchen. Das Projekt erhielt nun eine Förderung über rund 34 Mio. Euro. Ziel des Projekts ist es, im südlichen Sachsen-Anhalt die gesamte Wertschöpfungskette für Grünen Wasserstoff abzubilden. Dabei wird erneuerbarer Strom aus einem neu zu errichtendem Windpark mittels einer Großelektrolyse-Anlage mit einer Leistung von rund 30 MW in klimafreundlichen Wasserstoff umgewandelt und über eine umzuwidmende 20 km lange Gasleitung der chemischen Industrie im benachbarten Leuna zugeführt. Mehr zum Projekt erfahren Sie hier.

Porsche und Siemens bauen erste Großanlage für E-Fuels

Chile
(Bild: Porsche)

14.09.21: Der Sportwagen-Hersteller Porsche und Siemens Energy errichten in Chile eine Anlage zur Herstellung synthetischen, nahezu klimaneutralen Kraftstoffs. Der Weg führt dabei, na klar, über die Elektrolyse zu Wasserstoff. Bei dem Projekt handelt es sich um die „weltweit erste integrierte und kommerzielle Großanlage“ ihrer Art. Alle Details zum Projekt.

Mitsubishi und Shell wollen in Kanada blauen Wasserstoff produzieren

Kanada
(Bild: Mitsubishi)

Der japanische Mischkonzern Mitsubishi und der niederländische Energiekonzern Shell haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei Wasserstoffprojekten in Kanada unterzeichnet. Zur ganzen Projektmeldung.

Agora Energiewende stellt Studie zu politischen Instrumenten der Wasserstoff-Förderung vor

Wasserstoff-Transport
(Bild: malp - Adobe Stock)

13.09.21: Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird noch lange wirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig sein. Der Thinktank Agora Energiewende hat die politischen Instrumente analysiert, mit denen die Kostenlücke zwischen grünem und grauem bzw. blauem Wasserstoff geschlossen werden kann. Alle Details finden Sie hier.

Johnson Matthey gründet Geschäftsbereich Wasserstofftechnologie

Wasserstoff
(Bild: bluedesign - Adobe Stock)

13.09.21: Der Katalyse- und Werkstoffspezialist Johnson Matthey will seine Geschäftsbereiche Green Hydrogen und Fuel Cells in einem neuen Geschäftsbereich Hydrogen Technologies zusammenführen. Dadurch soll das Wachstum in beiden Märkten beschleunigt werden. Hier geht's zur Meldung.

Bilderstrecke: 10 Wasserstoff-Großprojekte in Deutschland

Solarstrom
(Bild: ChaotiC_PhotographY – Fotolia)

08.09.21: Das Bundeswirtschafts- und das Bundesverkehrsministerium haben kürzlich aus über 230 Projektskizzen 62 förderungswürdige Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die mit 8 Mrd. Euro staatlichen Mitteln von Bund und Ländern gefördert werden sollen. Wir stellen Ihnen hier zehn mit einer bereits geplanten industriellen Anwendung vor. Hier geht's zur Bilderstrecke.

Sumitomo prüft mit Rio Tinto Wasserstoff-Pilotanlage

Tonerde
(Bild: Rio Tinto)

25.08.21: Sumitomo will gemeinsam mit dem Bergbau-Konzern Rio Tinto den Bau einer Wasserstoff-Pilotanlage in der australischen Region Gladstone untersuchen. Der Wasserstoff könnte in einer dortigen Tonerde-Raffinerie Erdgas ersetzen. Hier geht's zur Projektmeldung.

RWE und Naftogaz unterzeichnen Wasserstoff-Absichtserklärung

Ölplattform
(Bild: Naftogaz)

27.08.21: RWE und das ukrainische Energieunternehmen Naftogaz planen, zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff zusammenzuarbeiten. Dafür wollen die Partner in der Ukraine produzierten Wasserstoff nach Deutschland exportieren. Hier geht's zur Meldung.

Wasserstoff-Projektpipeline wächst auf 500 Mrd. US-Dollar an

Wasserstoff
(Bild: Infineon)

20.08.21: Die weltweit beschleunigten Klimaziele füllen die Wasserstoff-Projektpipeline zusehends: Eine aktuelle Studie listet fast 500 Projekte im Wert von rund 500 Mrd. US-Dollar. Die Studie "Hydrogen Insights", die der Verband Hydrogen Council in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen McKinsey entwickelt hat, sieht angesichts beschleunigter Klimaziele eine steigende Projekttätigkeit für den Einsatz von Wasserstoff. Seit Februar 2021 wurden demnach weltweit 131 Großprojekte angekündigt, womit sich die Gesamtzahl auf 359 Projekte erhöht hat. Hier haben wir die Ergebnisse für Sie zusammengefasst.

Linde liefert grünen Wasserstoff an Infineon

Standort
(Bild: Infineon)

20.08.21: Linde hat mit Infineon vereinbart am Standort Villach in Österreich grünen Wasserstoff zu produzieren und zu speichern. Um den Wasserstoff für die Halbleiter-Fertigung von Infineon herzustellen, plant Linde einen 2-MW-PEM-Elektrolyseur in Villach. Hier geht es zur Meldung.

Anlagenbau vor beispiellosem Boom?

ingenieur
(Bild: industrieblick – stock.adobe.com)

19.08.21: Der europäische Anlagenbau steht vor ungeheuren Chancen: Klimaneutralität, Energietransformation und der Post-Covid-Boom könnten die Branche nachhaltig verändern. Allesamt Aspekte, die das Programm des kommenden Engineering Summit prägen. Hier geht es zur Meldung über die Inhalte des Engineering Summit.

KIT-Forscher wollen Katalysatoren für Wasserstoff-Herstellung verbessern

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(Bild: Pascal Armbruster, KIT)

18.08.21: Erstmals konnten Karlsruher Forscher die Prozesse an der Oberfläche des Iridiumoxid-Katalysators für die Elektrolyse zur Herstellung Wasserstoff untersuchen. Dies soll dazu beitragen, verbesserte und effizientere Katalysatoren zu entwickeln. Hier gehts zur Meldung.

Neuman & Esser bündelt Wasserstoff-Aktivitäten in NEA Green

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(Bild: malp - stock.adobe.com)

18.08.21: Neuman & Esser hat mit NEA Green eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Dort will die Unternehmensgruppe das gesamte Produktions-, Engineering- und Service-Know-how zur Herstellung, Speicherung und zum Transport von grünem Wasserstoff bündeln. Hier gehts zur Meldung.

Chemours tritt Hydrogen Europe bei

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(Bild: NJ - Fotolia)

17.08.21: Der US-Chemiekonzern Chemours ist dem Verband Hydrogen Europe beigetreten. Das Unternehmen will die Entwicklung von Technologien rund um Wasserstoff unterstützen. Hier gehts zur Meldung.

Saudi Arabien billigt Wasserstoff-Absichtserklärung mit Deutschland

Saudi Arabien will gemeinsam mit Deutschland Wasserstoff-Technologien und Projekte entwickeln.
(Bild: swisshippo Fotolia)

11.08.21: Das saudische Kabinett hat eine Absichtserklärung zwischen Deutschland und dem saudischen Energieministerium zur Entwicklung von Wasserstoff-Projekten gebilligt. Es geht dabei auch um Know-how-Transfer. In dem Papier wird die Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen zur Entwicklung von Wasserstoff-Technologien beschrieben.

Hier gehts zur Meldung.

Thyssenkrupp prüft grünes Wasserstoff-Ammoniak-Projekt in Abu Dhabi

In Abu Dhabi soll grüner Wasserstoff mit erneuerbar erzeugter Energie entstehen.
(Bild: Heidi Baldrian - Fotolia)

10.08.21: Thyssenkrupp hat von dem emiratischen Unternehmen Helios den Auftrag erhalten, eine technische Studie für ein neues Projekt für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak durchzuführen. In Kizad in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, sollen eine Wasserelektrolyse-Anlage sowie eine Anlage zur nachhaltigen Ammoniak-Produktion auf Basis der Thyssenkrupp-Technologie errichtet werden. Hier gehts zur Meldung.

 

 

Air Liquide baut 30-MW-Elektrolyseur in Oberhausen

Ab 2023 wird neben Wasserstoff in dem neuen Elektrolyseur auch Sauerstoff produziert.
(Bild: photoDiod - AdobeStock)

04.08.21: Air Liquide plant, durch den Bau eins PEM-Elektrolyseurs klimaneutralen Wasserstoff zu erzeugen. Den will das Unternehmen in seine bestehende Wasserstoff-Pipeline integrieren, um emissionsfreie Mobilität im Raum Rhein-Ruhr zu fördern. Hier gehts zur Meldung.

Air Products wählt Haldor-Topsoe-Technologie für Wasserstoff-Anlage

Air Products wählt für Wasserstoff-Anlage kohlenstoffarme Technik von Haldor Topsoe
(Bild: Haldor Topsoe)

30.07.21: Air Products will für die Produktion von blauem Wasserstoff im kanadischen Edmonton das kohlenstoffarme Syncor-Verfahren von Haldor Topsoe einsetzen. Die Anlage soll in Summe emmissionsfrei produzieren. Hier gehts zur Meldung.

Ameisensäure aus Kohlendioxid

Ameisensäure aus CO2
(Bild: Klaus Eppele – stock.adobe.com)

21.07.21: Die Idee, Ameisensäure aus klimaschädlichem Kohlendioxid herzustellen, ist nicht neu. Die großtechnische Anwendung solcher elektrochemischen Verfahren scheitert jedoch unter anderem an zu teuren Katalysatoren – zumindest bis jetzt. Mehr lesen.

Fusion Fuel prüft Machbarkeit von grünem Ammoniak-Projekt in Marokko

Fusion Fuel prüft Machbarkeit eines Großprojekts
(Bild: sunpower_ nebo13 - fotolia)

19.07.21: Das auf Technologie für grünen Wasserstoff spezialisierte irische Unternehmen Fusion Fuel ist von der marokkanischen Regierung mit einer Machbarkeitsstudie für ein Ammoniakprojekt beauftragt worden. Das Vorhaben könnte ab 2022 gebaut werden. Hier gehts zur Meldung.

Chevron und Cummins arbeiten bei Wasserstoff zusammen

Chevron und Cummins
(Bild: Cummins)

19.07.21: Der Energiekonzern Chevron und der Maschinenbaukonzern Cummins wollen gemeinsam kommerziell sinnvolle Geschäftsmöglichkeiten rund um das Thema erneuerbare Energien entwickeln. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde Mitte Juli 2021 unterzeichnet. Hier gehts zur Meldung.

Linde nimmt weiteren Wasserstoff-Verflüssiger in den USA in Betrieb

Linde nimmt fünften Wasserstoffverflüssiger in den USA in Betrieb
(Bild: Linde)

16.07.21: Die Industriegase-Konzern Linde hat die Inbetriebnahme seiner fünften Flüssigwasserstoff-Anlage in den USA bekannt gegeben. Der neue Verflüssiger in La Porte im Bundestaat Texas soll über 30 t/d liefern. Hier gehts zur Meldung.

Shell und Uniper wollen Wasserstoff-Wirtschaft vorantreiben

Shell und Uniper treiben europäische H2-Wirtschaft voran
(Bild: Shell)

08.07.21: Shell und Uniper wollen bei der Produktion und Nutzung von Wasserstoff intensiver zusammenarbeiten. Dabei geht es den beiden um bestehende, aber auch um neue Projekte in Europa. Hier gehts zur Meldung.

Ineos beteiligt sich an Wasserstoff-Fonds Hydrogenone

Ineos beteiligt sich an Wasserstoff-Fonds Hydrogenone
(Bild: malp - adobe stock)

07.07.21: Der Petrochemie-Konzern Ineos hat angekündigt, 21 Mio. Euro in den Wasserstoff-Fonds Hydrogenone investieren zu wollen. Die Transaktion sei Teil der Unternehmensstrategie für die Gewinnung von sauberem Wasserstoff. Hier gehts zur Meldung.

Technip Energies plant blaue Ammoniakanlage

Technip Energies erhält Auftrag für blaue Ammoniakanlage in Norwegen
(Bild: TorEven - Adobe Stock)

02.07.21: Der Anlagenbauer Technip Energies hat von Horisont Energi den Auftrag für eine Konzeptstudie zum Bau einer kohlenstoffneutralen Ammoniakanlage in Hammerfest, Nowegen, erhalten. Hier gehts zur Meldung.

Hafen Rotterdam prüft Machbarkeit für Wasserstoff-Pipeline nach Deutschland

Neue Wasserstoff-Pipeline von Rotterdam nach Deutschland
(Bild: Port of Rotterdam)

25.06.21: Der Hafenbetrieb Rotterdam hat eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer neuen Pipelineverbindung nach Deutschland gestartet. Die Leitung mit dem Namen „Delta Corridor“ soll vor allem Wasserstoff transportieren. Hier gehts zur Meldung.

Total Energies startet in Leuna Projekt für klimaneutrales Methanol

Total Energies startet Projekt für klimaneutrales Methanol in Leuna
(Bild: Total Energies)

23.06.21: Der Mineralöl-Konzern Total Energies hat mit verschiedenen Partnern das e-CO2Met-Projekt in Leuna gestartet. Dort soll Methanol aus kohlenstoffarm produziertem Wasserstoff und abgetrenntem Kohlendioxid hergestellt werden. Hier gehts zur Meldung.

Synthetische Kraftstoffe aus Power-to-Liquid-Verfahren

Synthetische Kraftstoffe aus Power-to-Liquid-Verfahren
(Bild: philipus, RealPhotoItaly – stock.adobe)

22.06.21: Synthetische Kraftstoffe aus Power-to-Liquid-Verfahren versprechen eine Alternative zur Elektromobilität. Wie werden diese E-Fuels hergestellt? Das erfahren Sie hier.

ABB und Axpo wollen Pilotprojekt für günstigen grünen Wasserstoff starten

ABB und Axpo
(Bild: ABB)

15.06.21: Der Automatisierungsanbieter ABB will mit dem Schweizer Energieversorger Axpo in Italien modulare Anlagen und ein optimales Betriebsmodell zur Produktion von kostengünstigem grünem Wasserstoff entwickeln. Hier gehts zur Meldung.

Shell erteilt Worley Großauftrag für Wasserstoff-Elektrolyse in Rotterdam

Shell beauftragt Worley
(Bild: Thomas AdobeStock)

08.06.21: Der Anlagenbauer Worley hat vom Energiekonzern Shell einen Auftrag über Engineering Services zum Bau einer Wasserstoffanlage erhalten. Die 200 MW-Elektrolyseanlage soll im Industriehafen Maasvlakte II bei Rotterdam entstehen. Hier gehts zur Meldung.

IPCEI-Liste der wichtigsten Wasserstoff-Projekte in Deutschland

Die wichtigsten Wasserstoff-Projekte in Deutschland
Grafik: CHEMIE TECHNIK Quelle: BMWi Erstellt mit Datawrapper

02.06.21: Die Bundesregierung hat 62 förderungswürdige Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt. Unsere interaktive Projektkarte zeigt die Standorte und Details. Hier gehts zur interaktiven Projektkarte.

Wasserstoff-Trägerflüssigkeit soll Loks antreiben

Siemens will LOHC-Technologie im Schienenverkehr nutzen
(Bild: Siemens Mobility)

31.05.21: Siemens forscht gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg daran, wie sich der Wasserstoff-Einsatz im Schienenverkehr vereinfachen lässt. Mit Hilfe der LOHC-Technologie könnte der Treibstoff in Zukunft flüssig in Zügen zum Einsatz kommen. Hier gehts zur Meldung.

Konsortium plant Großprojekt für grüne Kraftstoffe im Oman

Großprojekt für grüne Kraftstoffe aus dem Oman
(Bild: Gina Sanders – Fotolia)

27.05.21: OQ, Intercontinental Energy und Enertech haben als Konsortium bekannt gegeben, im Oman grünen Wasserstoff produzieren, lokal nutzen und in Form von Ammoniak exportieren zu wollen. Die benötigte Solar- und Windenergie planen sie selbst zu erzeugen. Hier gehts zur Meldung.

BASF und RWE planen Offshore-Windpark für Chemieproduktion

BASF und RWE planen Offshore-Windpark für Chemieproduktion
(Bild: BASF)

25.05.21: BASF und RWE wollen den Chemiestandort Ludwigshafen zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen. Ziel des Projektes ist es, mit Strom aus einem neuen Offshore-Windpark die Basischemikalien-Produktion zu elektrifizieren und Wasserstoff herzustellen. Hier gehts zur Meldung.

Everfuel plant Wasserstoff-Elektrolyse für Power-2-X

Everfuel
(Bild: Bluedesign – Adobe Stock)

19.05.21: Im Rahmen der Phase II seines Projektes Hy-Synergy plant Everfuel eine Elektrolyseanlage zur Produktion von Wasserstoff mit einer Leistung von 300 MW. Die Inbetriebnahme am Standort Fredericia, Dänemark, ist für 2024 geplant. Hier gehts zur Meldung.

Worley plant E-Methanol-Anlage in Schweden

Worley plant E-Methanol-Anlage für Liquid Wind in Schweden
(Bild: Liquid Wind)

17.05.21: Das schwedische Konsortium Liquid Wind hat einen FEED-Auftrag an Worley vergeben: Im Nordosten Schwedens soll eine Anlage für die Produktion von Methanol mittels Windenergie entstehen. Hier gehts zur Meldung.

Air Liquide nimmt Wasserstoff-Anlage in Antwerpen in Betrieb

Air Liquide
(Bild: Air Liquide)

26.04.21: Der Anlagenbauer und Industriegase-Konzern Air Liqude hat in Antwerpen eine neue SMR-X-Wasserstoffanlage in Betrieb genommen. Das Verfahren ist besonders energieeffizient. Größter Abnehmer vor Ort ist der Kunststoffhersteller Covestro. Hier gehts zur Meldung.

Die Klimaziele der Chemiekonzerne

Klimaziele der EU
(Bild: thauwald-pictures – stock.adobe.com)

13.05.21: Die EU hat ihre bis 2050 geplanten Klimaziele verschärft. Viele Unternehmen der chemischen Industrie agieren bereits seit einigen Jahren aus eigenem Antrieb und haben sich selbst konkrete Ziele gesetzt. Ein Überblick.

Stahl-Partner wollen internationale H2-Lieferkette aufbauen

Wasserstoff
(Bild: Thyssenkrupp)

07.05.21: Die deutschen Stahlunternehmen Thyssenkrupp und HKM sowie der Hafen Rotterdam wollen gemeinsam eine internationale Lieferkette für Wasserstoff etablieren. Das Projekt ist Teil der Transformation zu klimaneutralem Stahl. Hier gehts zur Meldung.

6 Millionen Euro für grünen Wasserstoff in Niedersachsen

Wasserstoff
(Bild: malp – stock.adobe.com)

03.05.21: Seit Mai fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fünf Projekte zu klimafreundlichem grünen Wasserstoff. Die Forschungsverbünde erhalten in einem ersten Schritt für die kommenden drei Jahre jeweils rund 1,2 Mio. Euro. Hier gehts zur Meldung.

Uniper und EWE wollen Wasserstoff-Knotenpunkt etablieren

EWE
(Bild: EWE)

29.04.21: Uniper und EWE haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um im niedersächsischen Huntorf einen Wasserstoff-Hub aufzubauen. Die Energieunternehmen planen, mittels Windkraft Wasserstoff für den Mobilitätssektor zu erzeugen. Hier gehts zur Meldung.

Siemens Energy und Messer kooperieren bei Konzept für Wasserstoff-Elektrolyse

Siemens Energy und Messer kooperieren
(Bild: Messer Group)

26.04.21: Der Energieanlagen-Spezialist Siemens Energy und der Gase-Hersteller Messer Group haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen: Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam grüne Wasserstoffprojekte im Bereich von 5 bis 50 MW entwickeln. Die drei ersten Vorhaben sollen in Spanien realisiert werden. Hier gehts zur Meldung.

Wasserstoff-Farbenlehre: Was ist eigentlich türkisfarbiger Wasserstoff?

Farbskala
(Bild: pict rider - adobe stock)

20.01.21: Wasserstoff ist an sich ein farbloses Gas. Dennoch ist in der Öffentlichkeit von grünem, blauem, grauem oder gar türkis-farbigem Wasserstoff die Rede. Was steckt dahinter?

Wasserstoffbedarf der Chemieindustrie

Blauweiß
(Bild: Strikker - fotolia)

26.04.21: Als Energieträger ist Wasserstoff derzeit das Thema der Stunde, und besonders der sogenannte grüne Wasserstoff soll die Energiewende beschleunigen. Chemie und Petrochemie benötigen schon jetzt große Mengen dieses Hoffnungsträgers – wofür eigentlich? Das erfahren Sie hier.

Was ist grünes Ammoniak?

Ammoniak
(Bild: Zerbor - Adobe Stock)

23.04.21: Auf grünem Ammoniak ruhen viele Erwartungen im Hinblick auf eine klimaneutrale Wirtschaft. Das farblose Gas kann viel mehr, als Düngemittel-Grundlage zu sein: Die Handhabung und der Transport ist deutlich einfacher als der Umgang mit Wasserstoff. Was Ammoniak grün macht, erfahren Sie hier.

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