Frau mit Tastatur

(Bild: Stock.adobe.com/269768907)

Je härter der Lockdown, desto größer der Unlock – in einer an windigen Vergleichen und dünn gebretterten Studien nicht armen Zeit ist dieser Kausal-Zusammenhang sogar einigermaßen fundiert. Denn nach dem ersten Digitalisierungsrausch, den Corona und Lockdown befördert haben, weil uns Fortschrittsverweigerern der aus Sicht von IT-Start-ups längst überfällige digitale Tritt in den Hintern verpasst wurde, macht sich nun Ernüchterung breit. Uups, da draußen gibt es ja Bösewichter, die absichtlich Schadsoftware in unsere schöne digitale Welt injizieren!

Hilft selbst der Chip von Bill Gates nicht?

„Alarmstufe rot“ mahnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI. Und es kommt noch „schlimmer“: Fast zwei von drei Unternehmen (63 Prozent) schätzen das Risiko als „eher hoch“ oder „sehr hoch“ ein – sagt der jüngste, auf Grund seiner banalen Inhalte als Einschlafhilfe nutzbare Bericht der Beratungsgesellschaft EY (und, ja, das sind die, die bei Wirecard immer den Geschäftsbericht geprüft haben). Wie konnte das kommen? Schließlich sind wir inzwischen zu 66 % geimpft und haben damit, laut fundierten Querdenker-Informationen, längst auch den Bill-Gates-Chip in der Blutbahn (daher auch der Halbleitermangel)? Hilft das denn gar nicht?

Und – auch das weiß EY – die deutschen Unternehmer fürchten sich vor allem vor den Hackern der Russen. Und denen der Chinesen! Gruselalarm! Wer hätte das je geahnt? Das Virus spricht also Rusky und Mandarin. Kein Wunder, dass wir die Angriffe (zumindest in Westdeutschland) weder verstehen, noch entdecken. Dabei wäre Abhilfe so einfach: Wenn Kaspersky (klingt irgendwie … auch russisch) und McAfee (welcher Verschwörung fiel der nochmal zum Opfer?) das nicht packen, sollten wir´s doch mal mit mRNA probieren. Biontech steht sicher bereits in den Startlöchern und auch Curevac könnte sich hier einmal nützlich machen, oder?

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