
Auch Chemieunternehmen sollten den Fußabdruck ihrer Produkte kennen. (Bild: BOOJOO – Fotolia)
Ausgemachtes Ziel ist es, einen Industriestandard für die Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) in der Chemie- sowie der Prozessindustrie zu etablieren. Hierzu stellt BASF ihre digitale Lösung sowie die Methodik zur Berechnung des PCF zur Verfügung. Das Unternehmen ist bereit, „unsere digitale Lösung und Methodik anderen Branchenakteuren einschließlich unserer Lieferanten und Kunden zur Verfügung zu stellen", erklärt Alessandro Pistillo, Director Digital Strategic Projects bei BASF. Der Partner Atos soll dazu eine Software auf den Markt bringen, die auf der Methodik sowie dem Know-how aus der internen Lösung von BASF aufbaut.
Mit der Lösung sollen Anwender aus der Chemiebranche die Möglichkeit erhalten, eine bereits getestete und zertifizierte Lösung zu nutzen, die auf Basis von Primärdaten und qualitativ hochwertigen Sekundärdaten den CO2-Fußabdruck eines chemischen Produktes effizient berechnet. Die Methodik der BASF ist nach eigenen Angaben vom TÜV Rheinland zertifiziert und entspricht sowohl den ISO-Vorgaben als auch dem Greenhouse Gas Protocol Product Standard. Durch sie können Unternehmen ihr Portfolio und das Produktionsnetzwerk in Bezug auf die CO2-Emissionen evaluieren und Maßnahmen zur Reduzierung ihres PCF ergreifen. Zudem kann der Ansatz Unternehmen bei ihrer Ausrichtung auf künftige Klimagesetze unterstützen.
„Die Chemie- und Prozessindustrie leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Gleichzeitig ist die Industrie mit diversen Regularien konfrontiert. Gemeinsam mit unserem Partner BASF wollen wir unseren Kunden durch einheitliche Standardansätze und innovative Technologien dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck von Produkten besser zu erfassen und zu bewerten“, erklärte Stephan Grötzner, Global Head of Chemicals & Process Industries bei Atos.
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