
Nach Konzernangaben ist es eine der größten kommerziellen Recyclinganlagen zum Herstellen von Schwarzmasse aus Altbatterien und Produktionsabfall in Europa. (Bild: BASF)
Die Verarbeitungskapazität der Recyclinganlage in Schwarzheide entspricht etwa 40.000 Elektroautobatterien pro Jahr. Aus diesen stellt BASF Schwarzmasse her, ein Prozessschritt der auf dem mechanischen Behandeln der Batterien basiert. Die produzierte Schwarzmasse enthält Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan – alles Metalle, die zum Herstellen von Kathodenmaterialien (CAM) genutzt werden. Indem die Metalle chemisch zurückgewonnen und zur Produktion von neuem CAM verwendet werden, hat das Material einen geringeren CO2-Fußabdruck, als wenn ausschließlich neue Rohstoffe verwendet würden.
Dr. Daniel Schönfelder, Leiter des Unternehmensbereichs Battery Materials des Chemiekonzerns, sieht die Batterie- und Recyclingindustrie als eine der wichtigsten Wachstumschancen in der chemischen Industrie und für seinen Unternehmensbereich. In Schwarzheide betreibt der Konzern außerdem eine vollautomatische Großproduktionsanlage für Kathodenmaterialien, eine Prototyp-Metallraffinerie für das Batterierecycling und ein Lager für Schwarzmasse.
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