3D-Modell, das Wasserstoffspeicher in Salzkavernen zeigt

Bisher sind nur vier Kavernen geplant, zukünftig könnten weitere folgen. (Bild: Gasunie)

Bilfinger soll für das Hystock-Wasserstoffprojekt das Basic-Engineering für die oberirdische Anlage liefern. Gasunie will dadurch ein genaueres Bild der Speicheranlage mit allen technischen, sicherheits- und umweltrelevanten Anforderungen erhalten. Die Anlage soll zukünftig Energie aus Windkraft und Photovoltaikanlagen in Form von grünem Wasserstoff in unterirdischen Salzschichten zwischenspeichern.

Gasunie plant, die Anlage und die erste Wasserstoffkaverne bis 2026 in Betrieb zu nehmen. Dann sollen Kompressorstationen rund 76 Mio. m3 Wasserstoffgas in jede der vier geplanten Kavernen einspeisen. Das Ziel ist, eine Gesamtspeicherkapazität von rund 26 Mio. kg Wasserstoff zu erreichen.

Die großtechnische Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen ist nach Angaben von Gasunie eine vielversprechende langfristige und kurzfristige Lösung. Wasserstoff zu speichern, um Produktion und Nachfrage im Gigawatt-Maßstab auszugleichen, erfordert große Mengen Wasserstoff in kurzer Zeit ins Netz einzuspeisen und wieder zu entnehmen. Aus diesem Grund müssen Kavernen identifiziert werden, die für eine schnelle Wasserstoffbereitstellung besonders geeignet sind.

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(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)

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