„Mit diesem Neubau soll der steigenden Nachfrage insbesondere aus der Windindustrie und Bauchemie Rechnung getragen werden“, erklärte Klaus Paur, Geschäftsführer der Leuna-Harze. Aus diesem Grund baue das Unternehmen die Produktion von Epoxidharzen am Chemiestandort Leuna signifikant aus.
Schritt an die Spitze
Der offizielle Betrieb der Anlage begann am 27.11.2017 mit einer symbolischen Probennahme von Basisharz. Anwesend waren neben Geschäftsführer Paur auch Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer des Standortbetreibers Infraleuna, und Jost Backhaus, Geschäftsführer von Enercon Production. „Diese größte Investition der Firmengeschichte ist ein weiterer Schritt an die Spitze der europäischen Epoxidharzindustrie“, so Paur. „Die günstigen Standortbedingungen hinsichtlich Energiekosten und Logistik unterstützen uns hierbei entscheidend.“
Leuna-Harze plant außerdem, zwei weitere Anlagen zu errichten. Das Investitionsvolumen für eine Anlage zur Herstellung von Reaktivverdünnern beträgt 15 Mio. Euro und für eine Anlage zur Herstellung von Klebharzen 5 Mio. Euro. In den diesen Anlagen sollen Arbeitsplätze für 20 hochqualifizierte Mitarbeiter entstehen. „Für den Chemiestandort Leuna ist die Inbetriebnahme und die Ankündigung weiterer Investitionen eine erfreuliche Nachricht“, so Infraleuna-Geschäftsführer Günther. Damit setze sich der Wachstumskurs der letzten Monate am Chemiestandort fort.