Flüssigkristallproduktion

Am Standort Shizuoka soll die Entwicklung von Halbleiter- und Displaymaterialien vorangetrieben werden. (Bild: Merck)

Merck will sein Investitionsvorhaben bis Januar 2022 abschließen. Mit dem Geld plant das Unternehmen am Standort Shizuoka die Entwicklung von Halbleiter- und Displaymaterialien voranzutreiben. Außerdem erweitert es damit seine Kapazitäten in Herstellung, Qualitätskontrolle und Messtechnik, um die Zusammenarbeit mit Anwendern und Branchenpartnern zu fördern. Dafür will der Konzern eine neue Infrastruktur aufbauen. Im Januar dieses Jahres hat Merck bereits ein neues Gebäude mit 6.000 m2 Grundfläche in der Stadt Kakegawa, in der Präfektur Shizuoka, fertiggestellt.

Seit der Gründung des Standorts 1984 trägt Shizuoka zum weltweiten Halbleitergeschäft des Unternehmens bei. Mit den erweiterten Kapazitäten soll der Standort zukünftig noch stärker auf neue Materialien, Geräte-Integration, Anwendungstestung, Probenahme, Qualitätskontrolle und Herstellung für die Halbleiter- und Displaybranche spezialisiert werden. Das Team am Standort will dafür eng mit den Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Korea, Taiwan und den USA zusammenarbeiten. Infolge der Covid-19-Pandemie rechnet der Hersteller mit einer Beschleunigung der Digitalisierung und einem steigenden Bedarf an schnellerer und zuverlässigerer Datenverarbeitung, -speicherung und –bandbreite.

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