3D-Modell einer Großwärmepumpe von Man für BASF

Die Wärmepumpe könnte den Chemiekonzern einen Schritt näher an seine Klimaziele bringen. (Bild: BASF)

BASF will mithilfe der Wärmepumpe, Dampf durch Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Geplant ist, die Restwärme des Wassers aufzubereiten, indem das Wasser verdichtet wird. Den auf diese Weise gewonnenen Dampf beabsichtigt der Chemiekonzern, in das Dampfnetz des Standorts einzuspeisen. Wenn die Wärmepumpe in die Produktionsinfrastruktur des Standorts eingebaut wird, sollen bis zu 150 t/h Dampf erzeugt werden – eine thermische Leistung von 120 MW.

Etwa die Hälfte des Dampfbedarfs beim Chemiekonzern in Ludwigshafen wird durch Wärmerückgewinnung gedeckt, die andere Hälfte wird bisher noch durch Gas- und Dampfkraftwerke gewonnen.

Wie abhängig Deutschland von russischem Gas ist, zeigen wir Ihnen in diesen Grafiken.

Die Partner erwarten, dass die CO2-Emissionen am Standort Ludwigshafen durch den Einbau der Wärmepumpe von Man um 390.000 t/a sinken. Durch das Projekt wollen die beiden Unternehmen Erfahrungen sammeln, wie sie zukünftig Großwärmepumpen integrieren und betreiben können – das könnte auch die Standardisierung und den Einsatz an anderen Standorten ebnen.

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