In der Produktion will das Unternehmen zusätzliche Extruder installieren. Der Hauptproduktionsbereich und das Lager sollen um insgesamt 2.200 m2 Bodenfläche erweitert werden, hinzu kommt der Bau eines zweistöckigen Bürogebäudes mit etwa 800 m2 Fläche. Der Spatenstich fand am 19. Dezember 2023 statt und das Projekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Gesamtinvestition taxiert Gabriel-Chemie auf 6 Mio. Euro – für das Unternehmen ein „erhebliches finanzielle Engagement“.
Produktion soll ohne Unterbrechung weiterlaufen
Gabriel-Chemie ist seit 1995 auf dem ungarischen Markt aktiv und hat 2003 dort eine eigene Tochtergesellschaft gegründet. Die Produktionsstätte in Nyíregyháza versorgt nicht nur ungarische Kunden, sondern spielt auch für Belieferung der gesamten Unternehmensgruppe mit Masterbatch eine „entscheidende Rolle“. Die aktuelle Produktion soll daher auch während der Bauphase ohne Unterbrechung weiterlaufen.
„Starkes Bekenntnis“ angesichts der wirtschaftlichen Lage
Die Expansion soll Raum für eine mögliche Verdoppelung der Gesamtzahl der Mitarbeiter schaffen. Die tatsächliche Anzahl werde aber von den wirtschaftlichen Entwicklungen in 2024 abhängen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Besonders in der aktuellen wirtschaftlichen Lage glauben wir, dass diese Investition nicht nur ein starkes Bekenntnis zur Erhöhung der Kapazität unseres ungarischen Werks ist, sondern auch die Grundlage für das zukünftige Wachstum der Gabriel-Chemie Gruppe legt,“ erklärte Andreas Berger, Chief Financial Operating Officer der Unternehmensgruppe.