Die Posco Group in Argentinien hat Ende Oktober 2024 eine Lithiumhydroxid-Anlage in Betrieb genommen. Zentrale Technologie für eine effiziente und nachhaltige Produktion stammt vom Anlagenbauer GEA.

(Bild: Posco)

Die Produktion in der neuen Anlage basiert auf GEAs Verdampfungs- und Kristallisationstechnologie, die speziell für die Anforderungen von Posco entwickelt wurde. Ziel war es, eine hohe Betriebssicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Die Prozesse wurden so gestaltet, dass Energieverbrauch und Abfälle minimiert werden, ohne die Produktqualität zu beeinträchtigen.

Mit einer geplanten Kapazität von 25.000 t/a Lithiumhydroxid gehört die Anlage zu den größten in Lateinamerika. Sie stärkt die wirtschaftliche Bedeutung der Region für die globale Lithiumversorgung, die für die Produktion von Batterien in Elektrofahrzeugen unverzichtbar ist. Ein wichtiger Bestandteil sind die Fallfilmverdampfer und Zwangsumlaufkristallisatoren, die den Energieverbrauch senken. GEAs mechanische Dampfrekompression sorgt zusätzlich für Ressourcenschonung, während die Technologie robust genug ist, um korrosiven Bedingungen standzuhalten.

Neben der aktuellen Anlage arbeitet GEA mit Posco an weiteren Projekten, etwa an neuen Kristallisationsverfahren in Korea und an digitalen Lösungen zur Optimierung des Betriebs. Der Einsatz eines digitalen Zwillings in Argentinien zeigt, wie moderne Technik langfristig zur Effizienzsteigerung beiträgt. Die Anlage in Güemes steht nicht nur für technologische Fortschritte, sondern auch für die wachsende Bedeutung nachhaltiger und effizienter Lösungen in der Rohstoffindustrie.

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