In der Cleop plant Vulcan Energy, Produktqualitätstests durchzuführen, Betriebsabläufe zu verbessern und Mitarbeitende in Vorbereitung auf den Betriebsbeginn der kommerziellen Produktionsanlage zu schulen. In der eröffneten Anlage verarbeitet der Hersteller das Vorprodukt Lithiumchlorid aus der vorgelagerten Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (Leop) in Landau zu Lithiumhydroxid – ein Rohstoff, der vor allem für die Produktion von Elektrofahrzeugbatterien benötigt wird.
Dieser Prozess läuft von der Gewinnung bis zur Verarbeitung des Lithiums ohne die Nutzung fossiler Brennstoffe ab. Nach Unternehmensangaben ist es das erste Lithiumhydroxid, das vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachhaltig in Europa produziert wurde. Die kommerzielle Lithiumelektrolyse-Anlage (CLP) soll ebenfalls im Industriepark Höchst entstehen und in der ersten kommerziellen Phase rund 24.000 t/a Lithium herstellen. Das produzierte Lithium will der Hersteller den Abnahmepartnern seiner ersten Projektphase aus der Batterie- und Automobilindustrie für die Produktvalidierung zur Verfügung stellen, darunter Stellantis, Renault, LG und Umicore.